Wie viele kaufen die Vollversion von eurer Trial?

  • Antworten:12
Erdal Cam
  • Forum-Beiträge: 85

26.09.2012, 10:54:08 via Website

Hallo,

ich würde gerne wissen ob ich so unterirdisch schlecht mit meinen Verkäufen bin.
Hier meine Zahlen von meiner App „Remote iTunes with DJ voting“
https://www.nextpit.de/de/android/market/apps/app/de.ErniSoft.Remote/Remote-iTunes-with-DJ-voting

AndroidPIT:
Trial: Downloads: 901 (599 User)
Vollversion: Downloads: 12 (9 User)

Macht gerade mal ~1%.
Bei Google Play habe ich eine Rate von ~3,5% (~5200 zu 180)

Ist meine App so schlecht? oder ist so eine Rate normal?
An alle die meine App nicht gekauft haben:
- War die App so schlecht?
- Zu viele Fehler?
- Bessere Alternativen?
- etc?

Danke & Gruss
Erdal

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Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

26.09.2012, 11:19:22 via Website

Hi,

meinst Du jetzt explizit die Downloads/Käufe auf AndroidPIT oder generell (also auch Play Store)?

Beispiele von mir:

Beispiel A)
Play Store:
Free Version: 28.311 Downloads, 1.854 Installationen
Pro Version: 94 Downloads, 38 Installationen
AndroidPIT:
Free Version: 5.158 Downloads, 3.133 User
Pro Version: 7 Downloads, 7 User


Beispiel B )
Play Store:
Free Version: 2.418 Downloads, 797 Installationen
Pro Version: 211 Downloads, 152 Installationen
AndroidPIT:
Free Version: 1.090 Downloads, 479 User
Pro Version: 42 Downloads, 30 User

Deine Quote halte ich für AndroidPIT-Verhältnisse für relativ gut.

Herzliche Grüße

Carsten

— geändert am 26.09.2012, 11:19:59

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 694

26.09.2012, 11:20:51 via Website

Einige meiner Apps waren früher Bezahl-Apps. Die wenigen Käufer waren mir zu wenig und als die Apps dann noch im UseNet auftauchten habe ich daraus freie Apps gemacht. Die selben, unveränderten Apps schossen danach hoch.

Beispiel GaCoMo, eine ziemlich spezielle App für Benutzer von Garmin Sport-Equipment: Von 3 im Monat auf ca. 50 pro Tag.

Bei meinem Tankbuch war es ähnlich. Von dem gab es eine Pro Version (unlimitiert) und eine Light Version (nur ein Fahrzeug und ein Fahrer). Ca. 1 pro Woche vs. in der Spitze 60 pro Tag.

Ach, hätte ich bald den Streaming Repeater vergessen. Der kostete mal 50 Cent. Das wollte nur eine Handvoll in Monaten bezahlen - heute sind es tausende Nutzer.

Der Aufwand als Klein-Unternehmen dieses geringe Geld zu versteuern rechnet sich einfach nicht.

Im Android Markt verdienen meiner Meinung nach nur wenige Leute. Und wenn eine App gut und kostenpflichtig ist dann taucht sie geknackt irgendwo im Web auf. Für mich ist dieser Markt schon lange tot.

Man muss sich doch nur an die eigene Nase fassen - wann habt Ihr das letzte Mal für eine App Geld ausgegeben und die App behalten?

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Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

26.09.2012, 11:23:10 via Website

Hi,

Man muss sich doch nur an die eigene Nase fassen - wann habt Ihr das letzte Mal für eine App Geld ausgegeben und die App behalten?
Apps, die mir gefallen, und von denen es eine Kaufversion gibt, kaufe ich auch. Zurückgeben musste ich glaube ich nur ein oder zwei Mal eine gekaufte App. Ansonsten behalte ich sie natürlich, warum sollte ich sie sonst kaufen? Zuletzt: letzte Woche.

Herzliche Grüße

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

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Rafael K.
  • Forum-Beiträge: 2.359

26.09.2012, 11:38:03 via Website

Carsten Müller
Hi,

Man muss sich doch nur an die eigene Nase fassen - wann habt Ihr das letzte Mal für eine App Geld ausgegeben und die App behalten?
Apps, die mir gefallen, und von denen es eine Kaufversion gibt, kaufe ich auch. Zurückgeben musste ich glaube ich nur ein oder zwei Mal eine gekaufte App. Ansonsten behalte ich sie natürlich, warum sollte ich sie sonst kaufen? Zuletzt: letzte Woche.
Ich hab auf meinem Google Konto inzwischen zig Bezahl-Apps.
Zuletzt die BubbleUPNP Lizenz.
Gute Apps kaufe ich generell, oder zumindest unterstütze sie über die Donate-Apps dazu. (Beispiel MortPlayer)
Man muss sich mal vor Augen führen um was für Beträge es da geht...das ist in der Regel weniger als ein Bier in einer Bar.

Die Kombi aus einer Version mit Werbung und einer kostenpflichtigen ohne Werbung funktoiniert für mich auch echt gut.
Die Werbeeinnahmen steigen kontinierlich, während die Einnahmen aus Verkäufen auch steigen, aber deutlich moderater.

Mein neuster Feldversuch:
Ein "Donate" per In-App Kauf im Madvertise Monitor (und bald in allen meinen Apps mit Werbung), mit dem man die Werbung deaktivieren kann.
Mal gucken wie das so ankommt :)

— geändert am 26.09.2012, 11:40:20

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TheEvilOne
  • Forum-Beiträge: 311

26.09.2012, 11:46:14 via Website

Um ein paar Beispiele zu nennen:

Ich habe vor Kurzem erst die Donate-Version von Predator Vision 2 gekauft, weil ich die Idee & die Umsetzung einfach cool fand. Ein weiteres Beispiel ist FinanceMastery. Die App ist gut aufgemacht, funktioniert und der Support ist ebenfalls super. Dafür bezahle ich gerne.

Bei mir ist die Grenze allerdings z.B. bei GuitarPro erreicht, wenn ich für eine (meiner Meinung nach) zweitklassig programmierte App 6 Euro hinlegen soll.

Da ich selbst Entwickler bin sehe ich das Ganze vielleicht auch aus einer anderen Sichtweise als normale User. Ich rechne die Kaufbeträge einfach in Kaffee um und wäge ab, ob mir die jeweilige App 1-2 Kaffee wert ist :-)
Die Meinung meines Bruders (42 Jahre) hingegen ist, dass er für eine App niemals etwas bezahlen würde. Er greift allerdings auch nicht auf Warez-Angebote zurück, sondern bleibt bei den werbefinanzierten- und freien Angeboten für Apps.

Ich habe oftmals in Foren gelesen, dass man mit dem Einblenden von Werbung nicht wirklich viel verdient. Die Alternative dazu ist dann natürlich das Anbieten einer Test- und kostenpflichtigen Vollversion. Aber wenn das auch nur mühsam vorwärts geht und man die App dann wie bei Harals in "Black Markets" findet ist das natürlich ärgerlich und man fragt sich, weshalb man überhaupt Apps entwickelt.

Meine erste App ist komplett kostenlos und ohne Werbung. Meine zweite und dritte App, die in Kürze erscheinen, werden als kostenpflichtige Vollversionen (mit kostenlosen Demos) angeboten. Da werde ich ja dann sehen, wie es läuft.

Ich für meinen Teil möchte natürlich mit meinen Apps auch Geld verdienen. Da ich Android-Entwicklung aber nur als Nebenerwerb mache ist der primäre Fokus bei mit derzeit meine Skills im Android-Umfeld, Grafikdesign und Spielentwicklung zu verbessern. Mir macht das native Android Spaß und ich bewege mich gern in dem Umfeld. Wenn ich es allerdings nur aufs Geld abgesehen hätte, dann würde ich wohl eher auf die Entwicklung mit Phonegab, o.ä. setzen.

Achja, und was den Preis angeht: Ich denke, mit meinen Apps werde ich nicht höher als 1,29 Euro gehen. Was den Preis Deiner App (Remote iTunes) angeht, so überlege ich mir das bei 2,89 Euro schon zweimal, ob ich es wirklich kaufen soll oder nicht. Aber das ist natürlich meine subjektive Sicht.

— geändert am 26.09.2012, 11:51:20

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Carolinhoefener
  • Forum-Beiträge: 679

26.09.2012, 12:08:35 via App

Hey,
ich entwickel zwar nicht aber ich habe eine Homepage. Die Quote ist hier folgende: 5-10Prozent der Gesamtuser gehen etwas kostenpflichtiges ein.
Dabei ist 10Prozent schon echt gut. Meist ist es eher so wenn 20 Leute auf der Homepage sind dann ist ein zahlender Gast dabei.

Von daher ist deine Quote normal denke ich.
Glaube auch nicht, dass man durch Apps wirklich Geld verdienen kann. Eher wenn du deine Persönlichkeit und deinen guten Namen mit vermarktest von wegen Kundentreue.Also zum Beispiel Blogs schreibst und deinen Namen bekannt machst.
Dann wollen Leute dich unterstützen durch den Appkauf. ;-)
lg

Lg C.

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Erdal Cam
  • Forum-Beiträge: 85

26.09.2012, 12:25:26 via Website

TheEvilOne
Achja, und was den Preis angeht: Ich denke, mit meinen Apps werde ich nicht höher als 1,29 Euro gehen. Was den Preis Deiner App (Remote iTunes) angeht, so überlege ich mir das bei 2,89 Euro schon zweimal, ob ich es wirklich kaufen soll oder nicht. Aber das ist natürlich meine subjektive Sicht.

Mein "Konkurrent" ist "Remote for iTunes" und kostet stolze 4,99$ (Über 100.000 Downloads)
Ich hab meine App entwickelt weil ich selber auf der Suche nach einer Android Remote App war und diese erwähnte App einfach "schlecht" war...
(In den Bewertungen steht auch klar, dass meine App mit Abstand die beste Remote App ist...)

Daher finde ich die 2,89€ (3,64$) vollig OK.

— geändert am 26.09.2012, 12:46:44

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TheEvilOne
  • Forum-Beiträge: 311

26.09.2012, 12:44:53 via Website

Daher finde ich die 2,89€ vollig OK
Ja, natürlich ist es ok. Das darfst du jetzt auch nicht als Kritik an Deiner Preisgestaltung verstehen. Ich habe nur meine subjektive Sichtweise beschrieben, wie ich bei App-Käufen vorgehe bzw. bei welchen Preisen ich mehr nachdenke, ob es mir nützt und bei welchen weniger. Anhand meines eigenen Konsumer-Verhaltens schätze ich auch die Preise ein, die ich für meine eigenen Apps verlange.

Btw: Kann man eigentlich irgendwo im Market sehen, _wann_ eine App eingestellt wurde? Das wäre auch noch ein Anhaltspunkt woran man sich mit seiner eigenen App orientieren könnte.

— geändert am 26.09.2012, 12:47:40

Antworten
Erdal Cam
  • Forum-Beiträge: 85

26.09.2012, 12:50:34 via Website

TheEvilOne
Ich habe nur meine subjektive Sichtweise beschrieben, wie ich bei App-Käufen vorgehe bzw. bei welchen Preisen ich mehr nachdenke
Danke, das ist sehr interresant zu hören...
Vielleicht sollte ich einfach für eine Zeit den Preis senken um zu schauen ob es sich besser verbreitet...

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Rafael K.
  • Forum-Beiträge: 2.359

26.09.2012, 12:50:41 via Website

TheEvilOne
Btw: Kann man eigentlich irgendwo im Market sehen, _wann_ eine App eingestellt wurde? Das wäre auch noch ein Anhaltspunkt woran man sich mit seiner eigenen App orientieren könnte.
Soweit ich weiß, sieht man nur die letzte Aktualisierung.
Kannst aber mal auf das Datum der ersten Bewertung gucken. Das sollte ein Hinweis sein.

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TheEvilOne
  • Forum-Beiträge: 311

26.09.2012, 13:00:54 via Website

Kannst aber mal auf das Datum der ersten Bewertung gucken
Danke für den Hinweis.

Die erste Kommentar-Bewertung von dem "Remote iTunes Konkurrenten" wurde am 21. Mai 2010 vergeben. Hier war die App vielleicht schon ein paar Wochen auf dem Markt bzw. die Leute haben erst die freie Version runtergeladen. Aber das kann man ja erstmal außen vor lassen.

Deine erste Kommentar-Bewertung wurde am 28. Juli 2012 vergeben. Da liegen ganze 2 Jahre dazwischen, die er jetzt schon länger auf dem Markt ist. Deine App muß erstmal an Bekanntheit gewinnen und das braucht Zeit. Leute, die sich die App neu runterladen, werden wohl erstmal vergleichen und wenn Deine App besser ist bin ich mir sicher, dass die auch eher Deine App kaufen werden.

Viel schwieriger ist es an die Leute ranzukommen, die bereits das Konkurrenz-Produkt benutzen. Denn von denen schaut sich sicher kaum jemand regelmäßig nach Alternativen um.

Ich sehe das ja bei mir:

Bestes Beispiel ist die Notiz-App ColorNote. Ich verwende die schon ewig und mit Sicherheit gibt es bessere im Market. Aber so lange Google nicht endlich etwas hauseigenes auf den Markt bringt werde ich die wohl auch weiter benutzen.

Es ist leichter als gesagt, aber einfach etwas Geduld haben und Werbung machen.

— geändert am 26.09.2012, 13:02:11

Antworten
Erdal Cam
  • Forum-Beiträge: 85

26.09.2012, 13:40:13 via Website

TheEvilOne

Es ist leichter als gesagt, aber einfach etwas Geduld haben und Werbung machen.
Das ist wiederum ein anderes Thema...

Hier ging es ja um die Trial/Vollversion-Rate

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