Als Kleinunternehmer App im Android Pit Store veröffentlichen?

Hallo Timo, ich verschiebe "Dich" mal zu den Entwicklern. Die können vll. schneller helfen....

Hallo,
ich möchte mich der Frage gerne anschließen, mir gehen dadurch auch 19% verloren.

Liebe Grüße Maximilian

Hallo, hab genau die gleiche Frage !!!

Könnte sich bitte mal ein Offizieller dem hier annehmen?

Ich schließe mich der Frage auch mal an

Ich geselle mich auch mal dazu!

Also nach meinem Wissen ist man als Kleinunternehmer nicht dazu berechtigt/verpflichtet Mwst in seinen Rechnungen auszuweisen.
Daher habe ich bei Google Play keine Steuersätze für meine Preise eingestellt, sondern die Preise verstehen sich als Gesamtpreis inkl. aller Steuern (genau so würde man als Kleinunternehmer auch eine Rechnung für eine Dienstleistung o.ä. ausstellen)

Bei AndroidPIT habe ich die Einstellung "Auf Deine im Market angegebenen Preise wird die MWSt. aufgeschlagen.".
AndroidPIT tritt im Gegensatz zu Google nicht als Vermittler der Transaktion auf, sondern agiert als Wiederverkäufer meiner Ware und ist selbst kein Kleinunternehmer, muss also die Mwst ausweisen.
Da ich die Mwst. beim "Verkauf" meiner App an AndroidPIT nicht ausweisen darf und es somit kein durchlaufender Posten in der Transaktion ist, muss AndroidPIT die Mwst. selbst aufschlagen.
Dadurch wird meine App leider teurer als im Android Market, aber das ist IMHO die korrekte Kostellation.

Achtung: Das ist mein Verständis der Sachlage und keine verbindliche Steuerberatung!
Sollte ich falsch liegen, bitte ich um Richtigstellung!

— geändert am 26.09.2012, 09:47:43

Das ist nicht ganz richtig. Der Preis ist dann nicht inkl. aller Steuern, sondern er ist *ohne* Mehrwertsteuer.

Das heißt, von Deinen Google Play Preisen kann der Käufer keine Umsatzsteuer geltend machen.

Ansonsten siehst Du die Sache aus meiner Sicht exakt richtig.

Herzliche Grüße

Carsten

1) Danke für Richtigstellung
2) Da bin ich ja beruhigt, dass ich mir das scheinbar richtig zusammengereimt habe

Keine Steuer/Inkl. Steuer ist "relativ". Da der KU keine Steuer ausweist kann er aber auch selber beim Einkauf keine geltend machen und muss so im Einkauf die vollen Summen inkl. Steuer als Ausgaben deklarieren. In sofern fällt die Steuer auf die Werterhöhung durch den KU aus. Die entspricht natürlich bein einer App 100%, weil er keine Ausgaben hat für diese konkrete App. Wenn ein KU irgendetwas einkauft, weiterverarbeitet und teurer wieder verkauft "behält" die Ware die im Einkauf enthaltene Steuer... und die kann leider gar keiner mehr absetzen.... (was nur für Unternehmen interessant wäre).

Nur eine Definitionsfrage.... aber nicht das einer denkt dadurch würde man Steuern "einsparen" können.

Wer die Mühen nicht scheut sollte lieber ein KU mit Vorsteuerabzug führen, das geht ja auch, aber er unterliegt härten Regeln zu Steuermeldungen, Umsatzsteuermeldungen und Abgaben etc. kann aber im Einkauf eben auch die Steuer verrechnen oder sogar erst gar nicht zahlen....