Hans K.
Deshalb habe ich nicht "fällt auf GPRS zurück" geschrieben, sondern "fällt auf GPRS Geschwindigkeit zurück". Das ist ein erheblicher Unterschied in der Aussage.
Das sollte auch keine Richtigstellung sein, sondern nur noch mal eine Verdeutlichung!
Hans K.
Die Telekom gibt z.B explizit 64 Kbit/s als Drosselung an, das ist definitiv GPRS Geschwindigkeit, aber kein GPRS.
Das macht Vodafone genauso. Nur mit der Aussage, dass 64 kbit/s GPRS-Geschwindigkeit seien, kann ich mich nicht ganz anfreunden. Bei GPRS hängt die Datenrate zum einen von den verfügbaren Zeitschlitzen und zum anderen von der verwendeten Codierung ab. Bei Endgeräten mit GPRS Class 12, sind max. 4 DL-Zeitschlitze gleichzeitig möglich, was beim besten Coding-Schema, 85,6 kbit/s entspricht. In der Praxis kann das beste Coding-Schema aber aufgrund einer schlechteren Signalqualität oft gar nicht angewandt werden und auch 4 Zeitschlitze sind für einen einzigen Teilnehmer aufgrund der Telefoniepriorisierung selten vorhanden. Im Ergebnis heisst das, dass GPRS in der Praxis eine Datenübertragungsrate zwischen 9,05 und 85,6 kbit/s liefert.
Die angegebene Geschwindigkeit der Drosselung liegt also in etwa auf dem "Niveau" einer GPRS-Verbindung, muss dieser aber keineswegs exakt entsprechen. Das Problem ist, dass GPRS bei der Beschreibung überhaupt erst ins Spiel gebracht wird. Die 64 kbit/s sind nämlich eine sehr klare Ansage, der Begriff "GPRS-Geschwindigkeit" dagegen weniger. ;-)
— geändert am 27.05.2012, 10:42:35
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