Wirtschaftsrecht Studium

Ich komme zwar nicht aus der Richtung, hab mich aber in letzter Zeit in Richtung BWL informiert und bin so auch über Wirtschaftsrecht gestolpert.
Ich habe zumindest von 2 aus der Wirtschaft gehört die davon relativ wenig halten, da es nichts halbes und nichts ganzes ist. Lieber komplett BWL und dann Jura oder Jura und in eine Richtung spezialisieren.

Kann jetzt aber natürlich auch nur eine eingeschränkte Meinung der zwei sein ;)

BWL macht doch jeder... der nix drauf hat

Tipp von mir: Geh an die Uni persönlich hin und frag die Studenten da!

Ich seh das ähnlich. Ich studiere das zwar auch nicht. Hab mich aber mal dafür interessiert. In unternehmen kann man letztendlich mit einem BWL Studium genauso viel anfangen, denke ich. Oder Wirtschaftsprüfer. Wenn einen mehr die juristische Komponente interessiert, wäre Jura vielleicht angebrachter.
Wenn Du aber genau weißt, was Du mit diesem Studium anfangen willst, ist es bestimmt nicht das schlechteste Studium.
Ich denke auch nicht, dass das von den wirtschaftlichen Themen zu anspruchsvoll sein könnte. Ich hatte während meiner Schulzeit auch so gut wie nichts mit BWL zu tun, hab mich in die Themen aber sehr schnell eingefunden. Wichtig ist halt nur, dass es einen auch wirklich interessiert.

Hallo!

Mal im Ernst. Was spricht denn gegen BWL? Habe ich auch studiert, mit Schwerpunkt Personalmanagement. Und zu behaupten (wie hier im Thread geschehen) , dass das nur die studieren, die. sonst nicht drauf haben oder so ähnlich, halte ich für maßlos überzogen! Viele fahren auch einen VW, haben die auch keine Ahnung. Also derartige Vergleiche sind doch ohne jede Grundlage.

Wenn du aussagekräftige Infos bzgl. der deiner Studienrichtung sucht, wende dich an die Uni, deren AStA, oder Internetplattformen, die welche sich hierfür spezialisiert haben.

Mit einem BWL-Studium stehen dir jedenfalls sehr viele Optionen offen (Aufbaustudium mit Recht oder anderen Scbwerpunkten). Auch in Unternehmen ist. man hiermit flexibel einsetzbar.

VG

Edit: wenn du richtig was mit Recht studieren möchtest, müsstest du halt das Abi machen und den entsprechenden NC aufweisen (für Jura) .

— geändert am 15.04.2012, 13:42:48

Wenn BWL jeder macht der nichts draufhat ist es umso leichter sich zu profilieren ;)

Spaß beiseite, ich studiere momentan Maschinenbau und mir fehlt definitiv was. Entweder schiebe ich nochmal BWL oder WiWi nach oder zumindest den wirtschaftlichen Teil eines Wirtschaftsingenieurs. Letzteres wollte ich eigentlich nicht studieren weil da wieder das Problem besteht "Keine Ahnung vom einen noch vom anderen"

Leider wurden die Aufbaustudiengänge im Rahmen des Bologna Prozesses ziemlich gekillt. Früher gab es auch BWL für Ingenieure o.ä.. Entstanden sind diese Halb-Halb Studiengänge die aber nach Meinung der Wirtschaft (Und die ist relevant, nicht die der Studenten) nichts gescheites sind.

Ist für dich eine weitere Fremdsprache und damit ein allgemeines Abi absolut unvorstellbar? Bietet halt mehr Möglichkeiten!
Was aber evtl. auch möglich ist, BWL Bachelor an einer FH und anschließend einen Master in eine rechtliche Richtung einzuschlagen? Müsstest du dich halt mal informieren.

P.S.: Von den (zumeist links(extremen) "Helden" der Asta rate ich eher ab, da bekommst du höchstens Soziale Arbeit empfohlen, denn andere Studenten sitzen da nur sehr selten drin... ;)

Grüße, ich habe die letzten Beiträge nur überflogen da dort anscheinend nur abgeraten wird usw.
Also ich hab auch grade erst mit diesem Studium angefangen. Soll heißen 2 Sem. an der HS Wismar.
Das es schlechte Karten gibt für diesen Bereich kann ich nicht bestätigen. Die Absolventen hier haben zu 97% innerhalb 1 Jahres nach Abschluss des Studiums einen Job.
Es ist ein relativ junges Studium und ist deswegen noch nicht soo sehr verbreitet.
Ich habe genau wie du auch nur Fachabi per FOS.
Damit ist es allerdings Problemlos möglich BWL zu schaffen. Einzig ETWAS Ehrgeiz sollte dabei sein. Es gibt viele in meinem Studiengang die vorher nie etwas von BWL gehört haben und hatten dennoch wenig Probleme. VWL kann ich noch nicht sagen, hab ich erst dieses Semester sollte aber ebenso glatt laufen.
Ich würde das Studium hier auf ca 70% Jura und 30% BWL einschätzen. Es wird nur dass Zivilrecht behandelt. Also absolut kein Strafrecht und Öffentliches nur in Auszügen.
Ziel ist es dass man am Ende des Studiums Unternhemen in sämtlichen Rechtlichen fragen beraten kann. So ist z.B. später eine Position in Unternehemen, Banken oder Versicherungen in der Rechtsabteilung denkbar. Allerdings gibt es auch viel mehr Möglichkeiten . . . zuarbeit eines Insolvenzverwalters, Wirtschaftsprüfer uvm.. Es ist eigentlich ein idealer Lückenfüller, da somit keine Volljuristen für solche arbeiten mehr benötigt werden und die in Ihren Bereichen genug Arbeit finden. Abgesehen von Anwalt und Richter kannst du praktisch alles ausüben.
Natürlich ist dieser Bereich etwas trocken, allerdings habe ich es mir vorher schlimmer vorgestellt. Es gibt viele Gruppenarbeiten und simulierte Verhandlungen in denen man unter möglichst realistischen Bedingungen das Verhandeln sowie Vergleichen lernt/übt.

Am besten du fragst spezifischer falls du überhaupt noch Interesse an diesem Studiengang hast.

— geändert am 30.04.2012, 22:48:33

Ein Freund von mir studiert Wirtschaftsrecht und ist nicht wirklich zufrieden. Es ist halt wie schon gesagt worden ist nichts halbes und nichts ganzes. Ich würde entweder den Weg über BWL oder Jura gehen und mich dann spezialisieren. Ich weiß selbst wie das ist ein unspezifisches Studium zu machen, bei dem einem zwar "alle Türen offen" stehen, man selbst aber überhaupt nicht das Gefühl hat was richtig zu lernen.

Ich habe jetzt ein konkretes Angebot. Ist zwar Maschinenbau, aber ändert nichts am Grundlegenden.

Ich studiere jetzt Maschinenbau und eine Kanzlei für Patentrecht sucht gezielt Absolventen, die dort anfangen und sich nach und nach als Patentanwalt ausbilden lassen. Ganz ohne Jurastudium und drumherum, einfach durch Fortbildung und Spezialisierung.
Sowas gibts sicherlich auch bei BWL