tom_cat
- Forum-Beiträge: 11.132
31.03.2012, 20:31:46 via Website
31.03.2012 20:31:46 via Website
Ein sehr interessanter Beitrag. Die "Insel" ist ja nicht neu und einiges ist ja schon länger bekannt. Die genau Analyse ist das eigentlich interessante daran. Ich hoffe Ihr findet es auch als gutes Lesefutter.
Auf einer besetzten Nordsee-Plattform wollten Hacker mit Hilfe von Bewaffneten Server aufbauen, ohne staatlichen Zugriff. Doch die Idee vom freien Datenhafen draußen im Meer scheiterte. Warum die Computerfreaks verloren, hat jetzt ein Wissenschaftler analysiert. Das Protokoll.
Es war der Traum der Cyberpunks: Ein Offshore-Rechenzentrum, aufgestellt auf einer Plattform in internationalen Gewässern, fernab staatlichen Zugriffs, losgelöst vom herkömmlichen Rechtssystem. So wie ein Steuerparadies, nur für Daten.
Lange Zeit existierten solche data havens nur in den Romanen der Science-Fiction-Autoren, zum Beispiel in Neal Stephenson "Cryptonomicon". Bis der damals 21-jährige Amerikaner Ryan Lackey im Jahr 2000 zusammen mit Kollegen das Unternehmen HavenCo gründete. Ihre Server brachten sie auf Sealand unter, einer ehemaligen britischen Flakplattform in der Nordsee, in deren Betonstelen während des Zweiten Weltkriegs über hundert Soldaten untergebracht waren.
Doch die Cyperpunk-Utopie vom unreglementierten Internet scheiterte - und James Grimmelmann, Professor an der New York Law School, hat nun im "University of Illinois Law Review" eine ausführliche Analyse vorgelegt, die sich mit Sealand, HavenCo sowie den rechtlichen Implikationen beschäftigt.
Quelle: Spiegel/Netzwelt
Den ganzen Beitrag gibt es hier.
Auf einer besetzten Nordsee-Plattform wollten Hacker mit Hilfe von Bewaffneten Server aufbauen, ohne staatlichen Zugriff. Doch die Idee vom freien Datenhafen draußen im Meer scheiterte. Warum die Computerfreaks verloren, hat jetzt ein Wissenschaftler analysiert. Das Protokoll.
Es war der Traum der Cyberpunks: Ein Offshore-Rechenzentrum, aufgestellt auf einer Plattform in internationalen Gewässern, fernab staatlichen Zugriffs, losgelöst vom herkömmlichen Rechtssystem. So wie ein Steuerparadies, nur für Daten.
Lange Zeit existierten solche data havens nur in den Romanen der Science-Fiction-Autoren, zum Beispiel in Neal Stephenson "Cryptonomicon". Bis der damals 21-jährige Amerikaner Ryan Lackey im Jahr 2000 zusammen mit Kollegen das Unternehmen HavenCo gründete. Ihre Server brachten sie auf Sealand unter, einer ehemaligen britischen Flakplattform in der Nordsee, in deren Betonstelen während des Zweiten Weltkriegs über hundert Soldaten untergebracht waren.
Doch die Cyperpunk-Utopie vom unreglementierten Internet scheiterte - und James Grimmelmann, Professor an der New York Law School, hat nun im "University of Illinois Law Review" eine ausführliche Analyse vorgelegt, die sich mit Sealand, HavenCo sowie den rechtlichen Implikationen beschäftigt.
Quelle: Spiegel/Netzwelt
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Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. Arthur Schopenhauer App Reviews nach Einsatzzweck und hier noch das: Das-AndroidPITiden-Buch
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