WebApp, Native App, tausende Begriffe, blicke nicht mehr durch!

  • Antworten:3
Jochen Califice
  • Forum-Beiträge: 2

30.11.2011, 22:34:33 via Website

Hallo an alle!

Ich blicke einfach nicht mehr durch bzw weiß nicht wie ich was angehen soll. Folgende Ausgangssituation:
Habe jetzt ein Samsung Galaxy Ace und ein Acer Iconia A500. Ich bin Web-Entwickler und möchte meinen Horizont erweitern und auch (bereits konkret formulierte) Sachen für meine Kunden und ihrer Geräte anbieten und umsetzen.

Jetzt gibt es gefühlt hunderte von Buzz-Words: HTML5, WebApps, Native Apps, Titanium, PhoneGap, Java, Android SDK und und und

Das Problem ist: Ich bin mir zum einen nicht mal sicher, welchen Weg man gehen sollte. WebApp oder native Apps, native Apps auf PhoneGap heraus, oder jQuery Mobile, oder wie oder was? Was kann man mit was umsetzen?

Habe jetzt hier einen Wunsch eines Kunden, welcher seinen Monteuren Android-Tablets in die Hand geben mag, damit sie vor Ort beim Endkunden den Lieferschein zusammen klicken können und unterschreiben lassen. Besteht keine INet-Verbindung, dann soll der Lieferschein zwischengespeichert werden und der Abgleich dann erfolgen wenn wieder eine INet-Verbindung besteht.

Da sind halt gleich so viele Fragen offen: Kann ich bei einer WebApp dieses "Zwischenspeichern" realisieren? Wie überprüfe ich ob eine Konnektivität ins Mobil-Netz besteht? Response eines WebServices? Über Timeouts? Kann ich diese Abfangen? Kann ich das mit z.B. PhoneGap lösen? Oder braucht es doch eine native App via Java?

Klingt alles höchst durcheinander und ein weni wirr glaube ich. Aber genau das ist halt das Problem. Ich habe die letzten Tage so viel gelesen und bin doch kaum schlauer geworden, es ist einfach zu viel Masse und es entstehen immer mehr Fragen. Daher dachte ich dass ich mal hier direkt bei erfahrenen Leuten nachfrage was sie meinen welcher Weg sich denn wirklich lohnt und wo ich anfangen sollte.

Danke im Voraus für jede Hilfestellung durch diesen Technik-Dschungel! :)

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San Blarnoi
  • Forum-Beiträge: 2.545

01.12.2011, 00:29:57 via Website

Erstmal Willkommen im Forum :)

Aufgrund der Anforderungen kann man die Liste erstmal ein wenig zusammenstreichen:
- wenn wir unter einer WebApp eine Anwendung verstehen, die vollständig im Browser läuft, dann ist die ohne INet gar nicht verfügbar -> gestorben
- wenn wir unter einer WebApp eine Anwendung verstehen, die lokal installiert wird und lediglich ein WebView mit Online-Inhalten zeigt, dann wäre das Speichern (durch den lokalen Code) zwar realisierbar, dazu müsstest du die Formulare aber eben auch lokal vorhalten -> doppelte Arbeit
- wenn wir unter einer WebApp eine Anwendung verstehen, die lokal installiert wird und alle Oberflächen in HTML darstellt (statt native Elemente zu verwenden), dann brauchst du zur Organisation trotzdem "nativen" Code, und dann kannst du es auch gleich "richtig" machen und die Ansichten ebenfalls nativ gestalten.

Was die Verwendung von Titanium, PhoneGap etc angeht, da habe ich nur oberflächliche Erfahrungen -- wie es scheint, kannst du damit nicht alles realisieren, was mit einer "echten" nativen App möglich wäre; wenn du dich trotzdem darauf einlassen willst, dann solltest du mindestens das aktuelle Anforderungsprofil genau gegen die gebotenen Möglichkeiten der genannten "Generatoren" prüfen, aber auch berücksichtigen, das es Folgeaufträge geben könnte, und natürlich auch die Kosten im Auge behalten, die durch diese Alternativen entstehen.

Alles in allem würde ich an deiner Stelle also dazu tendieren, gleich die für das Zielsystem präferierte Technik zu verwenden, nämlich Java & Android SDK.

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Jochen Califice
  • Forum-Beiträge: 2

01.12.2011, 06:18:42 via Website

Hi and dev!

Danke für Deine ausführliche Antwort!
Hmm Dein erstes Statement hat mir doch ein Stück weit die Augen geöffnet. Kein INet, keine Funktion, nicht mal grundlegend. Das wäre tödlich...

Die zweite von Dir angesprochene Variante hatte ich gestern im ALDI mit der EatSmarter App und miesen Empfang. Hat mich fast zur Weißglut getrieben. Ich glaube das kann man dem User am wenigsten zumuten.

Mir scheint als wäre der Weg hin zur nativen App doch der bessere. Ergo muss ich mich mit Java beschäftigen, was sich ja auch im Portfolio ganz gut macht :)

Danke schon mal für die Hilfe an dieser Stelle!

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Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

01.12.2011, 07:00:52 via App

Hi,

ich schätze, dass Du alleine schon durch die Anforderung einer Unterschrift auf dem Screen kaum um die native Entwicklung herum kommst...

Gruß

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

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