Janine G.
also ich hab mir ne prepaid kk bei der commerzbank geholt und die kann nur belastet werden wenn da auch geld drauf ist. alternativ gibts bei aral auch ne komplett kostenfreie prepidkk
Hast du denn mal in die AGB von deiner Bank geschaut?
Mir scheint der prepaid-Aspekt bei Kreditkarten davon abhängig zu sein, ob das System des Händlers, bei dem man damit einkauft, diesen Sonderfall auch bedienen kann. Wenn das nicht der Fall ist, wird sie eben wie jede Kreditkarte behandelt. Ist sie als ungültig für das System zu erkennen, dann kann man damit nicht einkaufen. Ist sie allerdings grundsätzlich gültig, ist man halt auch in einem gewissen Rahmen kreditwürdig und kann damit ungehindert einkaufen. Prepaid ist im Fall, dass das Kreditkartenabrechnungssystem des Händlers nicht fähig ist Deckungsabfragen zu machen, ausgehebelt. Für diese Fälle befindet sich dann eine entsprechende Klausel in den AGB der p-KK-Anbieter. "Der Besitzer ist selbst dafür verantwortlich, darauf zu achten, dass nur Käufe getätigt werden, die den Deckungsbetrag nicht überschreiten, usw, usw..." Die fälligen Überziehungsgebühren im Falle der Missachtung, werden sich sicher auch in den AGB finden lassen.
Mag sein, dass das google Checkout-System dazu fähig ist, die Deckung auf einer prepaid-Kreditkarte auszulesen und dementsprechend zu reagieren. Aber eine KK ist nun mal ein Zahlungsmittel, dass von sehr vielen Händlern akzeptiert wird, die nicht unbedingt über ein derartiges System verfügen. Eine p-KK einem Kind zu überlassen ist deshalb - zumindest meiner Meinung nach - genauso wenig ratsam, wie ihm eine stinknormale KK zu überlassen.
In dem eigentlichen Zusammenhang scheint es mir zudem eh ziemlich unangebracht zu sein, mit einer zusätzlichen p-KK, welches schon ein zusätzliches Zahlungssystem für sich ist, ein weiters Zahlungssystem wie google Checkout zu füttern. Man hat ein Bankonto, von dem man Geld überweisen kann. Zu dem Konto hat man eine Kontokarte und meist auch noch eine Kreditkarte dazu, die über das eigentliche Bankkonto gedeckt wird. Nun muss man sich für die kostenpflichtigen Android-Apps noch ein weiteres Zahlungssystem via google Checkout-Konto, das mit einer Kreditkarte eingerichtet werden muss, zulegen. Jetzt auch noch eine zusätzliche p-KK dafür anzuschaffen, macht es in meinen Augen, trotz aller Bekundungen der p-KK-Anbieter, nicht wirklich sichererer.
Man verfügt dann letztendlich über zwar nur ein Bankkonto, aber über 5 unabhängige Zahlungssysteme, bei denen überall Daten hinterlegt werden müssen, die man selbst zu schützen hat. Ich weiß nicht, ob ich mir das unbedingt aufhalsen will, nur um ein paar Apps zu kaufen.
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