In-App-Purchase ???

  • Antworten:19
Marco S.
  • Forum-Beiträge: 105

08.04.2010, 10:17:52 via Website

Guten Tag,

ich würde gerne wissen ob es etwas wie In-App-Purchase bei Android gibt?

Für alle diejenigen die das nicht kennen hier eine kleine Erklärung:

- fürs iPhone gibts eine Silver App, die nichts kostet
- ebenfalls gibts eine Gold App, für die man einen kleinen Betrag zahlt, nur um sie downloaden und installieren zu können
- einen Monat lang kann man nun die Anwendung nutzen
- nach einem Monat blockiert die App, weil das "Abo" ausgelaufen ist
- der Benutzer kann aber innerhalb der App für einen kleineren Betrag das Abo um einen Monat verlängern
- dafür muss aber nicht die App neu im Market gekauft werden

Gruß
Marco

Antworten
Markus Gu
  • Forum-Beiträge: 2.644

08.04.2010, 10:23:36 via Website

nein sowas gibt es nicht, sofern nicht, der entwickler sowas selbst einbaut.

aber vom market selbst gibt es keine vorrichtung dafür wie am iPhone.

swordiApps Blog - Website

Antworten
Gelöschter Account
  • Mod
  • Forum-Beiträge: 3.188

08.04.2010, 10:25:52 via Website

Gibt es bestimmt, vor allem wenns darum geht irgendwelche News oder Daten zu bekommen. Mir fällt aber auf Anhieb keine ein. I.d.R. gibt es entweder kostenlose Apps, oder welche für einen geringen Betrag.

Antworten
Markus Gu
  • Forum-Beiträge: 2.644

08.04.2010, 10:46:53 via Website

Marco S.

ich sagte ja, wenn der entwickler sowas selbst macht, dann gibts das schon.

dein beispiel ist aber wohl sehr weit weg von in app purchase, weil er dort nur einen link zum market hat. das ist weit weg von dem, was es beim eiPhone gibt.

swordiApps Blog - Website

Antworten
Tobias E.
  • Forum-Beiträge: 180

08.04.2010, 22:15:00 via Website

Das ganze ist geregelt im Distribution Agreement: http://www.android.com/us/developer-distribution-agreement.html

Die relevante Passage ist: "4.5 Non-Compete. You may not use the Market to distribute or make available any Product whose primary purpose is to facilitate the distribution of Products outside of the Market."

Wie über alle Regeln läßt sich da trefflich drüber streiten ab wann der in-app purchase der "primary purpose" Deiner App ist. Klar ist Googles Ansicht zum Thema zum Beispiel sobald es um Clients für konkurrierende Markets geht. Zumindest findet man im Market keinen Client für AndAppstore, SlideMe oder andere alternative Markets.

Wenn man über die AndroidPit App wie angekündigt bald Apps downloaded kann wird es die App sicher auch nicht mehr lange auf dem Market geben.

Das von Dir beschriebene Schema (Ablauf + Upgrade) interpretiert Google offenbar auch als Verstoss gegen die "non-compete" Klausel. Ich finde es jetzt zwar nicht wieder, aber ich erinnere mich daran daß im Android Developer Forum mal jemand geschrieben hat, dass Google seine Anwendung wegen einem in-app-purchase vom Market entfernt hat der genau so funktioniert hat wie Du das planst (kostenlose App die nach einer Weile upgegradet werden muss).

Der Market kassiert ja einen Schnitt von 30% von jedem App-Kauf. Wenn der Umsatz der App über in-app purchase geht kann Google da ja nicht mehr seinen Schnitt machen.

Offenbar gibt's schon Möglichkeiten einen Google konformen in-apps Purchase Prozess zu nutzen - dieser muss aber scheint's zwangsweise wieder über Google Checkout gehen. Mehr dazu steht hier: http://groups.google.com/group/android-discuss/browse_thread/thread/210ea81d2806e44d/e1b6b91e5a72b03d?hl=en&lnk=gst&q=in+app+purchase#e1b6b91e5a72b03d

Antworten
San Blarnoi
  • Forum-Beiträge: 2.545

08.04.2010, 23:41:12 via Website

Klar ist Googles Ansicht zum Thema zum Beispiel sobald es um Clients für konkurrierende Markets geht. Zumindest findet man im Market keinen Client für AndAppstore, SlideMe oder andere alternative Markets.

Seltsame Logik :)
"Klar" wäre das mE erst, wenn (mindestens) einer der Genannten eine App in den Market eingestellt hätte und Google die dann wieder entfernt hätte.

— geändert am 09.04.2010, 00:25:26

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

23.02.2011, 15:25:35 via Website

In App Purchase gibt es ja jetzt (ab 2.3), weiß jemand wie viel Google einbehält?

Antworten
Marco S.
  • Forum-Beiträge: 105

24.02.2011, 09:40:20 via Website

30% werden einbehalten, wie bei normalen apps auch

Antworten
Markus Gu
  • Forum-Beiträge: 2.644

24.02.2011, 10:00:37 via Website

Andy N.
In App Purchase gibt es ja jetzt (ab 2.3), weiß jemand wie viel Google einbehält?

gibt es ab 1.6

man muss nur die richtige market version installiert haben

swordiApps Blog - Website

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

24.02.2011, 10:17:03 via Website

30% ist doch ein Witz, oder?
Google hat ein ähnliches Bezahlungssystem für Internetseiten, dort verlangen sie "nur" 10%, was immer noch viel zu viel ist, dafür dass sie nur das Geld sammeln.
So kann man doch zB bezahlen über NFC völlig vergessen.

Ich finde dieses Bezahlungssystem sollte man nicht verwenden, als Kunde und Entwickler, solange die Provision nicht angemessen ist.

Antworten
Christian Brüggemann
  • Forum-Beiträge: 971

25.02.2011, 21:57:04 via Website

Andy N.
30% ist doch ein Witz, oder?
Google hat ein ähnliches Bezahlungssystem für Internetseiten, dort verlangen sie "nur" 10%, was immer noch viel zu viel ist, dafür dass sie nur das Geld sammeln.
So kann man doch zB bezahlen über NFC völlig vergessen.

Ich finde dieses Bezahlungssystem sollte man nicht verwenden, als Kunde und Entwickler, solange die Provision nicht angemessen ist.

NFC hat damit nichts zu tun ;-)

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

26.02.2011, 11:33:50 via Website

Doch, da man zB ein System etablieren könnte, womit man über NFC bezahlen kann (Telefon an ein Lesegerät halten, Zahlung bestätigen und fertig; ist glaub ich zB in Japan verbreitet). In vielen Mensen zahlt man auch schon so, nur eben nicht mit einem Telefon, sondern mit einer (passiven) RFID-Karte.
So ein System müsste auch sehr sicher sein, da man sich nochmals über das Telefonnetz absichern könnte.

— geändert am 26.02.2011, 11:35:12

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

27.02.2011, 11:50:04 via Website

Würdest Du eine KK verwendet, bei der 30% Gebühr anfallen?

Google könnte natürlich selbst so ein Bezahlsystem durchsetzen und braucht sich dann um die 30% nicht scheren, jeder andere kann das aber über In-App-Purchase vergessen.

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

02.03.2011, 13:41:48 via Website

Wenn man ein Bezahlssystem über NFC und In-App-Purchase macht, dann schon.

Aber auch egal, ich finde ja nur dass der Preis völlig überzogen ist. Ich verstehe auch die Motivation dahinter, ich denke Google wird vor allen an App-Erweiterungen gedacht haben. Da ist es schon verständlich, dass Google den selben Anteil haben will, als wenn die App als ganzes im Market verkauft werden würde.
Aber man könnte ja noch ganz andere Inhalte verkaufen, aber dazu ist die Gebühr einfach zu hoch. Normal müsste doch Google verschiedene Preismodelle aufstellen, je nachdem was verkauft wird (App-Erweiterung, digitales Medium etc).

Antworten
Markus Gu
  • Forum-Beiträge: 2.644

02.03.2011, 14:07:18 via Website

ich glaube du verstehst unter nfc was anderes.

nfc hat mit den checkout gebühren aber nichts zu tun.

in app purchase hat auch nichts mit nfc zu tun.

klar wenn du eine app baust, die nfc nutzt und dann app features via in app purchase kaufbar macht, dann zahlst du gebühren. aber das ist nicht der primäre gedanke hinter nfc

swordiApps Blog - Website

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

02.03.2011, 17:07:53 via Website

Das ist mir schon klar. In erster Linie ist das nur ein RFID der Daten sendet/empfängt.
Der Hauptgedanke hinter NFC war aber schon neben einer Möglichkeit mich auszuweisen (ein Beispiel wäre zB bei Deiner Videothek) eine Bezahlmöglichkeit zu schaffen (und da zähl ich mal alles dazu, wie zB ein digitales Bahnticket).

— geändert am 02.03.2011, 17:12:22

Antworten
Christian Brüggemann
  • Forum-Beiträge: 971

02.03.2011, 23:06:56 via Website

Andy N.
Das ist mir schon klar. In erster Linie ist das nur ein RFID der Daten sendet/empfängt.
Der Hauptgedanke hinter NFC war aber schon neben einer Möglichkeit mich auszuweisen (ein Beispiel wäre zB bei Deiner Videothek) eine Bezahlmöglichkeit zu schaffen (und da zähl ich mal alles dazu, wie zB ein digitales Bahnticket).

Die Bezahlmethode ist aber nicht zwangsläufig Google Checkout..

Antworten