Frage zum Bluetooth Pairing Vorgang beim G1

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Gelöschter Account
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08.07.2009, 10:11:15 via Website

Hello Community,

eine Frage an diejenigen unter Euch, die schon mal ein Bluetooth Headset am Google G1 betrieben, angeschlossen hatten/haben.

Mir fällt entgegen der Beschreibung des Handys auf, dass ich bei bislang keinem der bereits insgesamt vier verschiedenen Headsets die ich an mein G1 angeschlossen hatte jemals einen Pairing code am Handy eingeben musste. (Meistens ja "0000")

Bei fast allen anderen Handys musste ich diesen Pairing-Code bislang immer eingeben.

Die Frage ist nun, ob das bei Euch auch so ist, war oder vielleicht nur bis zur Version 1.1, oder ob das erst seit dem Cupcake Update auf 1.5 so ist.

Könnte dieses Verhalten Eurer Meinung nach irgendeine Auswirkung auf die Zusammenarbeit des Handys mit dem gepairten Headset haben was die grundsätzlichen Funktionalitäten angeht?

Sollte man dieses Verhalten als Bug melden oder nicht, ist das überhaupt ein Bug oder eher eine Komfortfunktion oder würdet ihr darin sogar einen Verlust der Sicherheit im Bereich der Bluetooth-funktionalität bzw. Kopplung sehen?

Danke für Eure Mühen und Antworten im voraus und

lg
Voss (aka Jörg)

— geändert am 08.07.2009, 10:11:26

lg Voss

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 3.701

08.07.2009, 10:23:48 via Website

ähm, bin jetzt grad am überlegen, ob ich mit meiner Auto FSE nen PIN eingeben musste. Glaube nein.

Sicherheitsverlust ist ja relativ. Du Pairst dich ja von deinem Handy aus mit dem BT Headset und nicht andersrum.
Also kann keiner - imho - mit einem Headset sich mit dir pairen ohne deine Erlaubung.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 273

08.07.2009, 11:48:05 via Website

Pineingabe nur wenn das Gerät (z.B. Autoradio) dies fordert. Bei mir ist das z.B. so, da muß ich einen Pin (den vom Radio/Freisprecheinrichtung) eingeben. Die Anfrage geht ja vom G1 zum Gerät (Kopfhörer,....), wie Mario schon richtig erwähnte .

Gruß

— geändert am 08.07.2009, 11:48:47

...

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Gelöschter Account
  • Admin
  • Forum-Beiträge: 3.718

08.07.2009, 12:39:36 via Website

Als ich das erste Mal mein G1 (noch mit Vers 1.0)mit meiner Freisprecheinrichtung gekoppelt habe, mußte ich
einen Pin eingeben. nach dem Update auf Version 1.5 kannte mein G1 die FE nicht mehr.
Ich mußte es neu koppeln ebenfalls mit Pineingabe.
Über Sicherheitslücken oder Sicherheit bei Bluetooth brauchen wir uns nicht zu unterhalten -
wie du auf YouTube sehen kannst

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 5.136

08.07.2009, 12:52:27 via Website

Ok ok ...

Danke für Eure Antworten !! Dann bin ich ja wenigstens nicht alleine mit diesem, nennen wir es mal "Phänomen" .. ;)

Das Bluetooth relativ einfach zu hacken ist und auch unter gewissen Umständen nicht sehr sicher, war mir auch schon vorher klar. Allerdings zeigt der von Manfred dankenswerterweise gezeigte YT-Beitrag sehr eindrucksvoll wie hinterlistig und einfach, frei verfügbare Technologien genutzt werden können um Bluetooth missbräuchlich zu benutzen.

Danke für den sehr anschaulichen Link Manfred!

lg
Voss (aka Jörg)

lg Voss

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Kevin T.
  • Forum-Beiträge: 337

11.07.2009, 02:13:51 via Website

ist zwar echt ganz interessant aber wnen ich ehrlich bin dann benutzt man das blue thoot headset nur beim autofahren. also ich zumindestens. und dann müsste mir schon einer folgen.

also ich mach mir da keine sorgen :D

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Gelöschter Account
  • Admin
  • Forum-Beiträge: 3.718

11.07.2009, 10:11:15 via Website

Hallo Kevin,
da hast du schon recht! Meine Tel-gespräche sind auch nicht so geheim, dass ich
mir deswegen Sorgen machen würde. Aber Interressant ist es trotzdem.

Und wenn ich mit 007 kommuniziere verwenden wir sowiso
"Papier mit unsichtbarer Tinte"
:grin:

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 5.136

11.07.2009, 10:20:13 via Website

Sorgen mach ich mir auch keine ;) Bin nicht so ein Geheimnisskrämer und Dinge die so geheim wären, würde ich sicherlich auf andere Art und Weise übermitteln.

Es gibt auch was unsere gute Web-, Internet und PC-Welt angeht, genügend Mittel und Wege um an Informationen zu gelangen und andere auszuspionieren. Ist sehr interessant um diese Dinge zu wissen.

Ich hab aus beruflichen Gründen mal so ein Ethical-Hacking Seminar mitgemacht, da erfährt man über das was man so schon weiß doch auch reichlich neues und interessantes.

lg
Voss (aka Jörg)

lg Voss

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 616

11.07.2009, 11:39:46 via Website

[Beitrag wurde am 15.11.2009 vom Autor gelöscht]

— geändert am 15.11.2009, 20:03:12

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 5.136

11.07.2009, 12:49:15 via Website

Stimmt schon Hartmut,

das Protokoll ist theoretisch sicher, nur wie üblich hakt es an der Implementierung der Hersteller.

Imho liegt das daran, dass die Hersteller versuchen, ihre Hardware so narrensicher und für den Anwender so bequem wie möglich zu machen. Das verursacht dann derlei nennen wir es mal "Leaks" über die Bösewichte dann Schaden anrichten können.

Eine Pin-Eingabe überfordert die meisten Anwender schon. Das beginnt einfach damit das die wenigsten einen Blick in die Bedienungsanleitungen werfen. Auch das ist eine Frage woher dieses Verhalten stammt. Warum liest "man" keine Bedienungsanleitungen .. weil die meisten einfach zu schlecht verfasst sind.

Das schreiben von guten Bedienungsanleitungen ist schlicht ein echter Kostentreiber bei den Herstellern .. demzufolge wird dort gespart .. .Die Folgen davon ....

Letztlich ist alles imm eine Frage der Bequemlichkeit und des Geldes ...

Ein kleines Beispiel aus der Callcenter praxis ...

Der Support als solches, in Hinblick auf die Lösung des Problems vom Anrufer kann noch so grottenschlecht sein. Die Zufriedenheit des Anrufers orientiert sich an einer zwei ganz anderen, viel banaleren Dingen.
Der Anrufer wird um so zufriedener sein, je schneller er im Callcenter bedient wird und je freundlicher und persönlicher er bedient wird.
Erst dann, an dritter Stelle der Erfolgsgeschichte eines Callcenteranrufes kommt dann die Lösung des eigentlichen Problems des Anrufers.
Muss der Anrufer also nicht in einer Warteschleife seine Runden drehen und wird er freundlich und individuell von dem Agent bedient, ist er zufrieden. In der Regel selbst dann, wenn ihm bei seinem Problem in Wirklichkeit gar nicht geholfen werden kann.

Diese Weisheit wurde in mehreren groß angelegten Untersuchungen namhafter Marktforschungsinstitute gemacht und hat internationale Gültigkeit.

Man sieht also, das die Bequemlichkeit des Kunden und die Unlust lange auf etwas zu warten, einfach Vorrang vor eigentlich wichtigeren Dingen hat.

Genug des Exkurses .. ich wollte nur mal aufzeigen welche Tiefenpsychologischen Fakten hinter solchen vermeintlichen Banalitäten stecken können. ;) Vielleicht war es ja doch für den einen oder anderen interessant zu lesen.

lg
Voss (aka Jörg)

lg Voss

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