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Fauler Kompromiss: Project Ara wird nur ein halbmodulares Smartphone

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© Google

Project Ara ist Googles Ansatz, modulbasierte Smartphones zu entwickeln. Neue Funktionen lassen sich bei Ara leicht einstecken und jeder Ara-Besitzer kann sich sein eigenes Smartphone bauen. Konsequenterweise ist der Akku bei Project Ara nicht wechselbar. Dieser Widerspruch passt Google durchaus ins Konzept.

Googles Project Ara ist sowohl technisch als auch konzeptionell sehr spannend. Mit der Idee des modulbasierten Smartphones spricht der Konzern vielen Nutzern aus der Seele: Smartphones sollen sich endlich aufrüsten lassen, sie sollen leicht zu reparieren sein und sich um weitere Funktionen erweitern lassen. Aber frei nach dem Motto "Hoffnung ist aufgeschobene Enttäuschung" wird Google mit Project Ara für so manche Träne sorgen, denn all diese Wünsche lassen sich nicht vollständig in einem Gerät integrieren. Das musste auch Google einsehen und entschied sich entgegen der ursprünglichen Ankündigung dafür, nicht alle Komponenten austauschbar zu machen.

Im Herbst soll eine Entwicklerversion von Ara erscheinen - der Marktstart für Konsumenten ist für 2017 geplant.

project ara 01 hero
Project Ara: Sechs Modulsteckplätze sorgen für Variation. / © Google

Die Grundidee von Project Ara

Project Ara soll Schönheit und Funktionalität vereinen. Google charakterisiert den aktuellen Stand von Project Ara mit drei zentralen Ideen:

Der Ara-Rahmen enthält alle Funktionen eines Smartphones plus sechs Slots für flexibles Wechseln von Modulen.

Google stellt gleich klar, dass Project Ara über sechs Modulslots verfügt. Die grundlegende Hardware wie CPU, GPU, RAM oder auch die Mobilfunk-Schnittstelle ist jedoch fest im Rahmen verbaut. Das bedeutet: Ara-Module ergänzen Funktionen nach Bedarf, eine Aufrüstoption stellen sie zunächst nicht dar. Zentrale Komponenten lassen sich also nicht mittels eines Moduls austauschen. Google hat schon einige Ara-Module entwickelt. Darunter eine Kamera, Lautsprecher, ein E-Ink-Second-Screen und auch ein Modul für Diabetes-Patienten. Allerdings soll es auch ein Modul geben, das zusätzlichen Speicherplatz bietet - für Google ein geradezu sensationeller Schritt.

Setze jedes Ara-Modul in einen beliebigen Slot und es wird einfach funktionieren.

Hier flunkert Google ein wenig: Offenkundig sieht Google zwei Modulgrößen vor - nur die kleineren Varianten lassen sich tatsächlich beliebig stecken, die quadratischen Ara-Module hingegen können nur in einen der beiden großen Plätze gesteckt werden. Dennoch gibt Google hier einen wichtigen Hinweis: Der Austausch eines Moduls erfordert keinen Neustart, sondern die für Ara entwickelte Softwareplattform Greybus kann die bereitgestellten Funktionen sofort nutzen und ansteuern. Die Module sind mit einer Datenverbindung in das System integriert, die bis zu 11,6 GBit/s schnell ist, dabei aber nur ein Drittel des Stromverbrauchs von USB 2.0 aufweist.

Ara-Module basieren auf Standards, so dass sie auch mit künftigen Ara-Rahmen funktionieren.

Standardisierte Module sollen also in zukünftigen Versionen von Project-Ara-Phones funktionieren - hier denkt Google weit über die kommende Entwicklerversion von Project Ara hinaus. Standardisierte Schnittstellen sind wichtig, immerhin dürfen sich Käufer eines LG-G5-Moduls schon heute überlegen, ob sie ihr Modul auch noch im G6 verwenden können.

Project Ara: Akku ist nicht wechselbar

Logischerweise bedeutet der modulare Aufbau aber auch: Wichtige Zusatzfunktionen müssen via Modul zugesteckt werden. Zum Beispiel die Hauptkamera, denn eine solche ist nicht fest in Project Ara integriert. Ein wenig kurios mutet es allerdings schon an, dass das modulbasierte Project-Ara-Smartphone über einen fest integrierten Akku verfügt. In gewisser Weise ist das aber konsequent: Google geht es bei Project Ara nicht darum, ein besonders langlebiges Handy zu entwickeln oder eines, das besonders leicht zu reparieren oder aufzurüsten wäre.

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Project Ara: Auch die Kamera ist ein Modul. / © Google

Es geht dem Konzern vielmehr darum, Nutzern zusätzliche Funktionen in die Hand zu geben. Darin sieht Google das Potenzial der Technologie. Ein Ara-Käufer kann also zum Beispiel sagen: "Ich brauche das Highend-Kameramodul, die Lautsprecher und das E-Ink-Display". Ein anderer Ara-Käufer wiederum braucht gar keine Kamera, dafür aber irgendeinen Spezial-Sensor und ebenfalls das E-Ink-Display. Und wiederum ein anderer benötigt sehr viele verschiedene Funktionen, aber nie alle gleichzeitig, so dass er mehrere Ara-Module kauft, diese aber regelmäßig wechselt.

Modul-Smartphone ist nicht gleich Modul-Smartphone

Ein Blick auf alternative Modulkonzepte zeigt, dass auch andere Herangehensweisen denkbar sind. Zum Beispiel das Fairphone 2: Hier sind eine ganze Reihe Funktionen als Steckmodule ausgeführt. Aber die Module sind jeweils für den spezifischen Zweck angepasst und können bei einem Defekt ausgetauscht werden. Beim Fairphone geht es also um eine einfache Reparierbarkeit und lange Lebensdauer. LG wiederum beschreitet eigentlich den Weg von Google, konnte aber mit seinen G5-Modulen nicht das Problem lösen, dass diese nur bei einem ausgeschalteten Smartphone austauschbar sind - unter anderem eine Folge des austauschbaren Akkus.

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Fairphone: Modularer Aufbau für eine längere Haltbarkeit / © ANDROIDPIT

Der Erfolg von Ara steht und fällt mit den Feature-Modulen. Denn nur, wenn Google und andere Hersteller genügend Auswahl bieten, kann die Idee aufgehen. Bleibt es bei Standard-Angeboten wie einer Kamera oder ähnlichem, dann dürfte die Sache ein Reinfall werden. LG hingegen sieht schon jetzt wie der sichere Ara-Verlierer aus, denn der mögliche Mehrwert der LG-Friends erscheint viel geringer als bei Ara und die technische Implementierung nicht alltagstauglich.

Obwohl Google noch keine Angaben zu Preisen gemacht hat, dürfte eines schon jetzt feststehen: Ara wird eher ein teurer Spaß, auch wenn User auf einzelne Funktionen verzichten. Google muss aber den richtigen Preispunkt für das Grundgerüst finden, denn die Plattform wird für Hardware-Partner nur dann lukrativ, wenn auch die Verbreitung stimmt.

Was meint Ihr? Hat Google mit Project Ara eine Wundertüte der Möglichkeiten geschaffen? Oder wird die Idee letztlich versanden? Diskutiert mit uns in den Kommentaren.


Dieser Text ist ein Kommentar, der die Meinung eines Redakteurs wiedergibt und nicht immer die Gedanken der gesamten Redaktion abbildet. Kommentare können kritische, mahnende oder humorvolle Anmerkungen sein.

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Zu den Kommentaren (67)
Hans-Georg Kluge

Hans-Georg Kluge
Redakteur

Hans-Georg schreibt seit Mai 2016 über Apps, Hardware und andere Neuigkeiten aus dem Android-Universum. Derzeit ist er mit seinem Galaxy S7 immer auf der Suche nach der neusten App, mit der er sich die Zeit vertreiben kann. Aber ist denn alles Android was glänzt? Nö, denn er hat auch so manche Stunde mit Windows Phone und iOS verbracht. Dennoch ist er immer zu Android zurückgekommen, weil ihm die Plattform die meisten Möglichkeiten bietet.

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67 Kommentare
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  • Yuki Sakura 1
    Yuki Sakura 25.01.2017 Link zum Kommentar

    Fester Akku? Somit ist das Interesse an Projekt ara hinüber.
    Der Akku ist das erste was den Geist aufgibt bzw anfängt zu schwächeln... und dafür würde ich dann nicht mehr als 100 dafür zahlen.


  • Lukas Toastbrot 1
    Lukas Toastbrot 10.07.2016 Link zum Kommentar

    Fester Akku? Dann wird es wohl doch das FairPhone... www. fairphone .com/de/


  • 11
    Jürgen K. 26.05.2016 Link zum Kommentar

    EIN FAULER KOMPROMISS.. treffender könnte der Artikel nicht sein
    Was sich erst wie ne super Idee anhörte und sich jetzt zu nem Modul Smartphone entwickeln soll wo nicht mal der Akku wechselbar ist ?? so hat Ara keine Zukunft und solche Module könnte man genau so gut in den zukünftigen Nexus Geräten integrieren.
    Wirklich Schade drum aber irgendwie hat man es kommen sehen nachdem man lange nichts mehr hörte von Ara

    Gelöschter Account


  • 44
    Gelöschter Account 25.05.2016 Link zum Kommentar

    konnte aber mit seinen G5-Modulen nicht das Problem lösen, dass diese nur bei einem ausgeschalteten Smartphone austauschbar sind - unter anderem eine Folge des austauschbaren Akkus. das stimmt so nicht ganz.
    das ist die folge des Fehlens eines kleinen pufferakus

    Gelöschter AccountGelöschter Account


  • 58
    Gelöschter Account 25.05.2016 Link zum Kommentar

    Wieder so eine Idee von Google, die sich zuerst toll anhört und dann schon vor dem angekündigten Marktrelease so unattraktiv wird, dass ein Einstampfen des Projekts sehr wahrscheinlich ist.

    Modularer Aufbau, das Design und die Formfaktoren zeitlich begrenzt standardisiert, Akku nicht wechselbar... Wer kauft das? Das ist ja nicht einmal für Entwickler interessant.


  • Joshua S. 24
    Joshua S. 25.05.2016 Link zum Kommentar

    Der Akku ist nicht wechselbar bei einem "Modularen-Phone" ?! OK, ja das verwundert mich nicht, die meisten Leute sagen ja überall schon sowas braucht man nicht! hahahaha

    Und in 2 Jahren passen die Module vom alten gar nicht mehr, damit sind die "Anti-Akku-Wechsler" wieder befriedigt.

    XD


  • 75
    Gelöschter Account 25.05.2016 Link zum Kommentar

    Die Idee war mal interessant, aber jetzt wo Details bekannt werden das gerade der Akku fest verbaut sein soll?? Ein Smartphone ist auch von der Form einfach zu klein für solche Modulare. Sowas klappt ja nicht mal bei Laptops, sondern nur bei den klobigen Stand PCs.


  • Wolfgang N. 20
    Wolfgang N. 24.05.2016 Link zum Kommentar

    So schlecht ist die Idee von Ara vielleicht nicht, aber eventuell nichts für den Massenmarkt. Im Consumerbereich sind die Interessen ja nicht so extrem unterschiedlich. Interessant wird es erst wenn Firmen so ein Gerät kaufen und dann Spezialmodule wie zum Beispiel Detektoren für chemische Substanzen oder biologische Stoffe bekommen können und so Spezialgeräte nicht erst entwickeln müssen, sondern nach Bedarf zusammenstellen.
    Ich als Konsument hätte vermutlich ohnehin das Problem, dass ich nur die hälfte der Module die ich haben will auf das kleine Ding gesteckt bekomme. Ein Konsument der ein so mageres Smartphone benötigt, dass er nur ein zwei Zusatzmodul benötigt, mag vermutlich lieber ein entsprechend flaches smartphone haben und nicht eines bei dem er Leermodule aufstecken muss oder ein unformiges Smartphone erhält.....
    Ich glaube das System wäre wirklich interessant, wenn es richtig gute Spezialmodule gäbe und da sind natürlich die diversen Hersteller gefragt. Die Industrie wartet aber in der Regel erstmal ab und scheut große Risiken, solange es das Smartphone nicht an jeder Straßenecke gibt, wird kaum ein Hersteller Module dafür entwickeln. Ein typisches Henne-Ei-Problem.


  • 8
    Staati 24.05.2016 Link zum Kommentar

    Ohne wechselbaren Akku ist das Ding komplett uninteressant....Warum machen die IDIOTEN das?
    Kann ich genauso wenig verstehen, wie die Tatsache, dass ich Softwareupdates von meinem Hardware-Hersteller bekomme! Wo ist das Problem, dass man nen Akku wechseln kann? Man muss sich das mal überlegen! DAS EINZIGE VERSCHLEIßTEIL ist nicht wechselbar! IN NEM MODULAREN GERÄT! Ich kann auch überhaupt nicht nachvollziehen, wie man diese hirnrissige Entscheidung auch noch schönreden kann, Herr Kluge!

    Ich habe mich so sehr auf das Gerät gefreut und jetzt kann ich es mir, schon allein aus Prinzip, nicht kaufen.

    Gelöschter AccountGelöschter AccountGelöschter Account


  • Jonathan Brose 11
    Jonathan Brose 24.05.2016 Link zum Kommentar

    Projekt Ara hat so schön angefangen...


  • 43
    A. K.
    • Mod
    24.05.2016 Link zum Kommentar

    Auch wenn die utopischen Erwartungen nicht erfüllt wurden, ist es immernoch ein interessantes Konzept. Verstehe die negative Einstellung Ara gegenüber nicht. Ich sehe es als ersten Schritt in eine vielversprechende Richtung.

    Michael K.


    • Arian Feddersen 43
      Arian Feddersen 24.05.2016 Link zum Kommentar

      Nur, weil man etwas nicht befürwortet ist man dem ja nicht negativ gegenüber eingestellt. Es geht einfach nur darum, dass das Konzept mal etwas bahnbrechendes hätte sein können, sich aber in unserer schnelllebigen Zeit die Erde weiter gedreht hat und dieses Konzept nun nicht mehr so sinnvoll erscheint wie zuvor.
      Der Trend für die Zukunft weist halt eher weg vom Smartphone hin zu Smartphone + X und irgendwann mal nur noch X.
      Das kann sich in 1-2 Jahren wieder geändert haben, aber ein Baustein-Phone wie das Ara ist halt nicht mehr zeitgemäß.

      MIGELL


      • MIGELL 27
        MIGELL 24.05.2016 Link zum Kommentar

        @ Arian Feddersen
        Ich bin Deiner Meinung...
        Ich denke dieses Projekt wäre vor 5 Jahren interessant gewesen...
        Htc hat, fals ich nicht falsch liege vor 4 Jahren solch ein "ähnliches". Projekt, bzw. Smartphone. gehabt. Ich glaube das Modell hiess E1 und war nur für den asiatischen Raum gedacht...
        Das Projekt / Modell ist gescheitert....


      • 69
        Michael K. 24.05.2016 Link zum Kommentar

        Deshalb hat LG dieses Jahr ein modulares Smartphone herausgebracht und Motorola eines in der Pipeline. Google stutzt Ara zwar etwas zurecht, hält aber weiter daran fest.
        Smartwatches als wichtigstes Wearable laufen schlechter als angenommen, von der Glass hört man auch nicht mehr viel, von neuen Wearables ganz zu schweigen.
        Nichts für ungut, aber ich befürchte, Deine Einschätzung hat mit der Realität nicht viel zu tun.

        Gelöschter Account


    • MIGELL 27
      MIGELL 24.05.2016 Link zum Kommentar

      @A.K.
      Betrachtet man das aus unternehmerischer Sicht, wäre dieses Projekt ein absoluter Albtraum für jeden Hersteller... vorrausgesetzt jeder Kunde, kann alle Komponenten selbst wählen
      ( Cpu, Gpu, Displayauflösung, Akku etc.).
      Bei so diversen und vielen Selbst gewählten Smartphones, ist eine Massenproduktion unmöglich bzw. ein Disaster. ... Lange Wartezeiten und für einen Hersteller wäre solch ein Projekt ein Verlustgeschäft, da man ja das Smartphone "erstmal" für eine lange Zeit in Gebrauch nimmt, und sich nicht jedes Jahr ein neues zulegt, was die Hersteller sich aber diesbezügkich natürluch wünschen... :)


      • 69
        Michael K. 24.05.2016 Link zum Kommentar

        Und warum ist das dann beim Massenprodukt PC überhaupt kein Problem, auf das selbe Motherboard verschiedene sockelkonforme Prozessoren zu bestücken, oder verschiedene RAM-Bestückungen? Auch unterschiedliche Festplattengrößen oder Grafikkarten sind kein Problem? Einen Prozessor mit Kühlkörper auf ein PC-Motherboard zu bestücken ist viel aufwändiger, und mit mehr Handarbeit verbunden, als so ein kleines Smartphonemodul, das zum Tausch vorgesehen ist, zu ändern. Trotzdem gibt es PC's ordentlicher Ausstattung deutlich günstiger als High-End-Smartphones.


      • MIGELL 27
        MIGELL 24.05.2016 Link zum Kommentar

        @ Michael K.
        Bei allem Respekt, aber
        Du kannst doch jetzt nicht ernsthaft den Mobilsektor mit dem PC Segment vergleichen...
        Du hast anscheinend meinen Beitrag nicht richtig verstanden.
        Screenauflösung beim Monitor?
        Stärkerer Akku?
        Farbe des Gehäuse?
        Mehr RAM?
        SD Slot plus zwei Simfächer?
        Kann man all diese ausser letzteres bei einem PC schon vorab bestellen und es so ganz nach dem persönl. Wunsch konfigurieren?
        Das wäre mir aber jetzt neu...
        Und Dein Argument das es in der Smartphonebranche die Technik "einfacher" zu modulieren bzw. fabrizieren wäre als in dem PC -Segment, ist auch nicht zutreffend.
        Frag Dich mal selber warun kein einziger Hersteller mit Android ein 4 bis 4-3 Zoll Highend Flagschiff rausbringt , mit 4 Gb RAM , Octacore Soc, Mutantenlinse- Kamera und
        4000 mAh Akku dazu am besten noch schön schlank und leicht...
        Das ist einfach zu komplex und nicht machbar, aufgrund dessen weil alles kleiner ist, und logischerweise in einem kleinen oder winzigem Gehäuse stecjen soll.
        Im krassem Gegensatz zur PC Produktion/ Fabrikation...
        Zum Schluss: ich sehe das LG G4 nicht als modulares Smartphone, sondern eher als Gimmick/ feauture Phone.
        Man steckt was Drauf...
        Beim echtem Modularem Phone verstehe ich eher das ich mir die HW Komponente bei der Bestellung meines Smartphones selber auswähle, was dann im Endstadium zu mir kommt, und nichts anstecken muss wie bei dem G4... davon abgesehen, hätte ich persönlich keine Lust, die ganzen features/"Module" mit mir rumzuschleppen...
        Naja nix für ungut, da sind wir halt verschiedener Meinung. ;)

        Walter O'Dim


      • 69
        Michael K. 24.05.2016 Link zum Kommentar

        Ich denke, ich habe Deinen Beitrag schon verstanden. Dass es kaum individualisierbare Smartphones gibt, bedeutet nicht, dass sie nicht prinzipiell wirtschaftlich herstellbar sind.
        Das ist aber eine Aussage Deines ersten Beitrags (...absoluter Alptraum für jeden Hersteller...). Das PC-Beispiel sollte nur zeigen, dass es Massenprodukte gibt, die individualisierbar sind, und dennoch wirtschaftlich herstellbar. Ein anderes Beispiel für solche Produkte sind Automobile. Die gibt's auch in individuellen Farben, mit unterschiedlichen Motoren, mit unterschiedlicher Innenausstattung usw.
        Den Kostenfaktor Individualisierbarkeit sehe ich bei diesen Produkten eher als ungünstiger an, als bei Smartphones. Ob die Hersteller glücklich darüber sind, ist eine andere Frage. Aber wenn der Markt das fordert, lassen sich solche Produkte dennoch gewinnbringend herstellen.
        Würde ich Deiner Aussage zustimmen, dass modulare, individualisierbare Smartphones nicht wirtschaftlich herstellbar sind, müsste ich auch der Schlussfolgerung zustimmen, dass solche Smartphones keine Zukunft haben, denn die ist dann logisch richtig.
        Ich glaube aber, dass solche Geräte prinzipiell sehr wohl wirtschaftlich herstellbar sind, und schließe mich deshalb auch nicht der Schlussfolgerunge an.
        Was ich so wenig wissen kann, wie irgend jemand sonst ist, ob der Markt solche Geräte überhaupt will, was natürlich Grundvoraussetzung für ihren wirtschaftlichen Erfolg ist. Unterstelle ich, dass es hinreichend Interessenten dafür gibt, könnten solche Geräte meiner Meinung nach eine Marktnische erobern. So wie Outdoor- oder Baustellensmartphones eben auch, die auch nicht unbedingt in riesigen Stückzahlen hergestellt werden.
        Die Gerätebasis könnte dabei von Google beauftragt werden, und vielleicht ein paar Module dazu.
        Das Gros der Module könnte von chinesischen Drittanbietern kommen, die die spottbillig herstellen. Vielleicht erreichen solche Geräte nur kleine Marktanteile wie Nexen, das heißt aber wie bei diesen nicht, dass sie nicht wirtschaftlich herstellbar sind. Das hängt nämlich auch davon ab, wieviel der Endnutzer für ihr besonderen Eigenschaften zu zahlen bereit ist.
        Warum solche Geräte sich "überholt" haben sollen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, und das wird auch von niemanden begründet. Warum sollten Vorteile, die vor drei Jahren welche waren, heute keine mehr sein? Was hat sich seitdem geändert, das diese Vorteile obsolet gemacht hätte?
        Das LG G5 sehe ich auch als "grobgranular" modular an, aber es bleibt dennoch modular. Und diesbezüglich dürfte es derzeit ziemlich einzigartig sein. Sein Markterfolg in Verbindung mit den Modulen wird zeigen, ob der Markt solche Geräte will.
        Aber klar, auch ich respektiere andere Meinungen, auch wenn ich sie nicht teile.
        Und natürlich kann ich auch mit meiner Meinung falsch liegen.


      • Arian Feddersen 43
        Arian Feddersen 28.05.2016 Link zum Kommentar

        Oh, man kann wissen ob ein markt Geräte will oder nicht. Dafür wird viel Geld ausgegeben und es ist ein ganz eigener Wirtschaftszweig der damit sein Geld verdient. Warum sehen sich Galaxy und iPhone so ähnlich? Das ist kein Zauberwerk und auch nicht die Nachahmerei des einen vom anderen. Das nennt sich Marktforschung.

        Der Grund warum solche Geräte sich selbst überholt haben liegt ganz simpel darin, dass der Trend ganz klar und deutlich in Richtung Augmentation zeigt und dazu nicht direkt das Smartphone gehört, sondern eben die Wearables und in Zukunft dann, so wie es aussieht, Geräte mit ultraflachem Display. Wer ein wenig die Augen auf den Messen offenhält und sich die Studien der großen in der Techwelt anschaut erkennt schnell, wohin das Thema productivity uns zukünftig führt. Und es wird in Zukunft productivity im Vordergrund stehen, denn im Zuge der digitalen und industriellen Revolution wird dies ein Kernthema sein. Nicht nur beruflich, sondern auch privat in Form von Vernetzung und Blogging, welche noch weiter fortschreiten wird als es jetzt schon der Fall ist.

        Das Problem ist, dass das Thema hochkomplex wird und sich schnell wandelt. Das ein solches Modulares Gerät dort aber keinen Platz mehr haben wird ist recht eindeutig. Zu klobig, zu unhandlich, zu komplex in seiner Anwendung aufgrund vieler Bausteine und, für etwas, dass individualisierbar sein soll zu wenig individualisierbar durch Wegfall einiger Optionen.
        Das gibt dem gesamten Projekt einen bösen Dämpfer. Hinzu kommt, das Ara keinerlei Verknüpfung zu AR und VR hat. Da hat Google mit Tango derzeit einen viel stärker forcierten Projektvertreter am Start. Dann wären da die Themen Sicherheit, Treiber, Kosten, Updates, etc.
        Hinzu kommt, das der Nutzer keine komplizierte Technik zum Basteln haben will. Das mögen Nerds und Geeks, aber der User auf der Straße will ja nicht mal mehr den Wechselakku zwangsläufig dabei haben. Ein Grund weshalb das wegfällt in den meisten Geräten.
        Anmachen, nutzen und wenn möglich gute Kamera + SD. Ich hab lange genug in nem Shop gearbeitet und weiß, das User 0815 auf das, was viele Geeks hier interessiert absolut gar nicht interessiert. Und die Geeks sind ne relativ kleine Zeilgruppe.

        Am Ende war Ara vor einigen Jahren ein Hype, phänomenal und einfach revolutionär. Aber es hat seine Zeit verpasst. Zukünftig interessiert das nicht mehr viel.
        Aber, die Zukunft gehört schon den individuellen Produkten, teils vom Kunden selbst gestaltet. Customization ist ein großes Thema in der Industrie 4.0 und wird auch im Bereich der mobile devices Einzug finden. Hat es ja sogar bereits - siehe MotoMaker.


      • 44
        Gelöschter Account 28.05.2016 Link zum Kommentar

        natürlich eine smartwatch mit ar oder vr der grosse renner! das ich nicht lache


      • 69
        Michael K. 28.05.2016 Link zum Kommentar

        Beim gegenwärtigem Stand der AR-Infrastruktur sehe ich Smartphones als absolut taugliche AR-Geräte. Sie können alles was z.B. die Glass konnte, nur besser, so haben z.B. High-End-Smartphones im Rahmen des technisch Möglichen sehr hochwertige Kameras. Während in Industrie und Service ein Monteur von einer AR-Brille profitiert, weil beide Hände für die Arbeit frei bleiben, kann ein Museeumsbesucher, oder jemand der eine Stadtbesichtigung durchführt, sehr wohl eine Hand benutzen, um ein Objekt nicht nur zu fotografieren, sondern sich auch Metainformationen darüber anzeigen zu lassen, und idealerweise diese auch abzuspeichern. In diesen Fällen prädestiniert nicht nur die gute Kamera das Smartphone selber dafür, sondern auch der Umstand, dass es immer dabei ist, dass es für Brillenträger völlig unproblematisch nutzbar ist, und dass man eindeutig sieht, wenn es auf jemanden gerichtet ist, um ihn eventuell zu filmen.

        Gerade letzter Punkt soll ja ein gewisses Problem für Nutzer der Glass gewesen sein.
        Teilweise soll solchen Glass-Trägern der Zutritt zu Restaurants verwehrt worden sein, weil andere Besucher nicht unbemerkt gefilmt werden wollten.
        Und es hat nichts mit Hysterie zu tun, wenn jemand, dem ein Missgeschick passiert, Angst haben muss, am nächsten Tag sich als Witzfigur bei YouTube der Lächerlichkeit preiszugeben. Hier muss Google sich noch Lösungen überlegen, denn eine offene Kamera dürfte für AR unentbehrlich sein, man muss aber nicht alles Speichern können, was die Kamera sieht, und was vielleicht zur Auswerung gestreamt wird.

        Aber auch, wenn in einigen Jahren eine gut ausgebaute AR-Infrastruktur vorliegt, bin ich mir nicht sicher, ob die Brille die richtige Lösung ist. Verhielte sie sich doch kontraproduktiv zum Auge. Während Gehirn und Auge irrelevante Information ausfiltern, würde eine solche Brille den Träger mit Informationen überfluten und damit überfordern, von denen vielleicht 99% für den Brillenträger völlig irrelevant sind. Ein Smartphone zieht er einfach aus der Tasche und richtet es auf das Objekt, ein Kino, ein Lokal, zu dem er weitere Informationen wünscht (Spielplan, Speiseplan).
        Zwar könnte Google versuchen mit KI, ein Gebiet auf dem es jetzt schon ausgesprochen stark ist, auf solche Informationen zu reduzieren, die den Träger interessieren, trotzdem sehe ich wenig, was für das Tragen einer smarten Brille spricht, wenn man ein Smartphone dabei hat.

        Anders als Du glaube ich deshalb, und aus weiteren Gründen, dass es Smartphones noch etliche Jahre geben wird. Und mit den Smartphones glaube ich auch an (teil-)modulare Smartphones.
        Da ich schon jetzige Geräte AR-fähig halte, sehe ich die Frage der modularen Geräte davon völlig entkoppelt. Eher sind sie noch besser geeignet, da sie sich ggf. im Sinne eines Tango-Gerätes aufrüsten lassen.
        Allerdings, und da bin ich vielleicht bei früheren Kommentaren falsch verstanden worden, denke ich nicht, dass sie kurzfristig den Markt aufrollen werden, und riesige Marktanteile gewinnen werden.
        Dazu müssten schon ganz grosse Hersteller wie Samsung oder Apple sich der Thematik annehmen.
        Einstellige Marktanteile oder niedrig zweistellige traue ich den Geräten aber schon zu, selbst wenn sie wie ein Ara-Phone möglicherweise etwas globig wirken könnten. Outdoor-Phones wirken auch nicht gerade filigran, und finden ihre Käufer, weil ihre speziellen Eigenschaften diese überzeugen.
        LG hat das Prinzip dann auch ganz geschickt in den Markt gebracht. Die Modularität ist zwar grob granular- man kann eine Makrofunktion hinzufügen oder eine andere. Man kann aber auch ganz darauf verzichten, die Modularität überhaupt zu nutzen, und hat trotzdem ein hervorragendes Phone auf dem Stand der Technik, das überhaupt nicht globig ist.


      • 44
        Gelöschter Account 28.05.2016 Link zum Kommentar

        smartphones ja, weareables nein


  • Hans-Thomas M. 27
    Hans-Thomas M. 24.05.2016 Link zum Kommentar

    Als "faulen" Kompromiss würde ich das nicht bezeichnen. Das ist eben das, was nach heutigem Stand der Technik produzierbar ist und verkaufbar erscheint. Dadurch hat man ein "Gerüst", sowohl was physische Stabilität angeht als auch Grundfunktionen. Ich wäre dann sicher der Typ, der mehr Module kaufen würde, um mein Handset den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen. Ob ich dafür aber tatsächlich Geld ausgeben würde, hängt von vielen Faktoren ab und kann ich erst entscheiden, wenn es konkrete Angebote gibt. Wie lange das Versprechen des "Standards" gilt, der ermöglicht, Module über mehrere Generationen (von was eigentlich? Rahmen? Android Version? ???) weiter zu verwenden, ist auch unbestimmt. Ein Connect von mit 11,6 GB Bandbreite klingt zwar vielversprechend, aber wer weiß, was da in 5 Jahren Stand der Technik ist. Es bleibt also spannend.


    • 58
      Gelöschter Account 25.05.2016 Link zum Kommentar

      Es ist nicht produzier- und schon gar nich verkaufbar, da die abzusetzenden Mengen viel zu gering sind, um in Consumer-freundlichen Preisregionen zu bleiben.

      Wenn dann noch in einem angeblich modularen (!) System das Verschleißteil #1, der Akku, fest verbaut sein soll, dann macht das Ganze doch gar keinen Sinn mehr - vor allem, weil Google die sog. Formfaktoren zeitlich begrenzt. Für ein Ara-Phone von 2017 wird es demnach schon 2020 keine passenden neuen Module mehr geben.


  • 22
    Felix Meier 24.05.2016 Link zum Kommentar

    Ich finde es nach wie vor sehr interessant. weiss gar nicht was hier alle ein Problem mit ara haben.

    M10SFritz F.severinMichael K.


  • Anna S. 31
    Anna S. 24.05.2016 Link zum Kommentar

    Kein wechselbarer Akku? Finde ich sehr schade - das wäre für mich eines der Hauptkriterien gewesen.
    Dennoch bin ich gespannt wie genau das dann umgesetzt für den Endkunden aussehen soll - oder ob es denn wirklich noch umgesetzt wird? Der Käuferkreis wird bestimmt eher klein ausfallen und auch preislich wird es sicher nicht eine interessante Anschaffung für die breite Masse. Folglich ist es eher fraglich, ob das Ganze dann überhaupt noch auf den Markt geworfen wird - ich glaube nicht daran.

    federicoArian FeddersenFritz F.DiDaDoTenten


    • M10S 20
      M10S 24.05.2016 Link zum Kommentar

      Und wie wäre es mit zusteckbaren Akkumodulen? zB. zu den 2500 mAh fest eingebaut, 3 Module mit jeweils 500 mAh, schon hat man 4000 mAh :))
      Ich könnte mir vorstellen, das das Gerät mit gewissen Modulen zum Festpreis verkauft wird (250-400 €) und dann die Module nachgerüstet werden können... so gibt man auch 400-500 Euro aus, aber hat ein Handy nach Wunsch und nicht vom Hersteller vorgegeben...


      • Arian Feddersen 43
        Arian Feddersen 24.05.2016 Link zum Kommentar

        Und dann? Verzichtet man darauf, andere Module nutzen zu können, weil die Laufzeit sonst zu gering wäre?
        Die Idee das Telefon mit Akku-Steinen zuzukleistern ist damit bei dem Konzept wohl eher kontraproduktiv.
        Ich sehe es wie Anna. Am Ende wird das Telefon nicht erscheinen. Wäre bei Google ja nicht verwunderlich. Die Starten oftmals Projekte als Studie und begraben es dann auch schnell mal wieder.
        Oftmals sind es Testballons mit denen man versucht zu sehen, ob andere auf den Zug aufspringen.

        Im übrigen hat Ara da ein großes Problem - ihm fehlt der Katalysator in Form von Konkurrenz.

        Gelöschter AccountMark BirknerAnna S.


      • Anna S. 31
        Anna S. 24.05.2016 Link zum Kommentar

        Konkurrenz oder ganzes Ökosystem? Wirklich attraktiv wäre es ja nur, wenn sie den Baukasten anbieten und dann auch andere Anbieter aufspringen und viele Add-Ons entwickeln damit es auch für viele User mit unterschiedlichen Wünschen aus verschiedenen Nischen attraktiv wird.

        federicoGelöschter Account


      • 69
        Michael K. 24.05.2016 Link zum Kommentar

        Laut dem Artikel ist doch die Öffnung der Plattform für Dritthersteller geplant. Die könnten dann eine große Vielfalt an Modulen zu sehr günstigen Preisen anbieten, ähnlich wie die Module für den Arduino zu Spottpreisen aus China kommen.
        Ein konkurrenzloses Alleinstellungsmerkmal würde dem Gerät eher zugute kommen, als ihm zu schaden.
        Davon abgesehen würde ein Ara-Phone nicht nur in Konkurrenz zum LG G5 und dem kommenden Moto stehen. Auch gegen jedes konventionelle, nicht modulare Gerät müsste es sich am Markt behaupten.


      • 58
        Gelöschter Account 25.05.2016 Link zum Kommentar

        @ Anna S.:

        "Wirklich attraktiv wäre es ja nur, wenn sie den Baukasten anbieten und dann auch andere Anbieter aufspringen und viele Add-Ons entwickeln ..."

        Das Treiberchaos möchte ich nicht wirklich erleben. Wir reden hier von einer Branche, in der viele Mitspieler ihre einmal verkaufte Hardware softwareseitig quasi sofort vergessen. Da die produzierten Modulmengen sicherlich noch weit unter denen von Komplettgeräten liegen dürften, wird der Softwaresupport für die Hersteller noch uninteressanter.

        Aber ich glaube nicht daran, dass Ara jemals im Massenmarkt auftaucht. Eigentlich nicht einmal im Entwickler-Markt, weil es für Entwickler auch nichts bringt, für unzählige Nischenprodukte zu entwickeln.


  • 16
    Knecht Ruprecht 24.05.2016 Link zum Kommentar

    Und das kleine Display stört niemanden?

    pit


    • 48
      Simeon S. 24.05.2016 Link zum Kommentar

      Welches kleine Display? Was soll stören?


    • Micha Schy. 31
      Micha Schy. 24.05.2016 Link zum Kommentar

      Meinst du das kleine Zusatzdisplay auf der Rückseite?
      Warum sollte das jemanden stören?


      • 20
        Warrior 99 24.05.2016 Link zum Kommentar

        Er denkt wahrscheinlich das ,dass kleine Display das Haupt Display ist 😂

        Simeon S.Fritz F.Michael K.Tenten


  • Manuel K. 21
    Manuel K. 24.05.2016 Link zum Kommentar

    Ärgerlich, aber kann man nichts machen....


  • 17
    low prize 24.05.2016 Link zum Kommentar

    Vergesst ara.

    edit by Skyman/Mod: OT & Werbung gehört hier nicht hin!


    • 48
      Simeon S. 24.05.2016 Link zum Kommentar

      Was nervst du denn in einem Androidforum damit?
      Schlimm...

      Felix Meier


  • Arian Feddersen 43
    Arian Feddersen 23.05.2016 Link zum Kommentar

    Ara ist nicht mehr der Trend. Das war mal ein hype für ein paar Monate, passt aber einfach nicht mehr zum zukunftstrend wie wearables, smart home und die Visionen in Richtung productivity. Ara hat sich noch vor Veröffentlichung selbst überlebt.

    Fritz F.Anna S.TentenRootPiratGelöschter AccountErik N.


    • M10S 20
      M10S 24.05.2016 Link zum Kommentar

      Was für ein Quatsch... Ara ist das beste was seit langem auf den Markt kommen wird und die Idee ist einfach das non-Plus Ultra... Das wünscht sich jeder 2. Nutzer... die einen wollen eine gute Kamera, andere wollen ihren Diabetes damit messen, andere wiederum wollen einen Riesen Speicher... und das man die Module nach Wunsch wechseln kann, ist genau das, was dem Markt gefehlt hat...


      • Arian Feddersen 43
        Arian Feddersen 24.05.2016 Link zum Kommentar

        Aha. Da redest eher du Quatsch. Hätte der Markt solche Geräte so dringend auf der Wunschliste wären sie bereits da und nicht nur Google säße daran. Und dann hätte Google den Umfang des Projektes nicht auch schon kastriert, vor allem an so interessanten Stellen wie dem Akku.
        Du glaubst, weil du und eine Hand voll Geeks solch ein Phone feiern würden tun dies auch alle anderen. Weit gefehlt. Die Masse der Kunden wünscht sich unkomplizierte Telefone mit ner ordentlichen Kamera, kein Baukastentelefon. Denn das hat dem Markt bisher definitiv nicht gefehlt.
        Für Diabetiker gibt es bereits viele Lösungen und Möglichkeiten mit dem Smartphone zu arbeiten, ebenso für viele andere Bereiche aus Medizin und Therapie. Da ändert auch ein modulares Telefon nichts, dass in Hinsicht auf die zukünftige Entwicklung in Richtung Augmentation kaum eine Langlebigkeit entwickeln dürfte.
        Da sind andere Entwicklungen um einiges Vielversprechender für die Nutzer. Seien es Implantate wie die von Intel gezeigten oder aber Wearables oder Kontaktlinsen.
        Die Zukunft gehört definitiv keinem Baustein-Telefon. Wie schon gesagt, das Ara hat sich selbst überlebt bevor es auf den Markt kam.

        Gelöschter Account


    • 44
      Gelöschter Account 25.05.2016 Link zum Kommentar

      ich finde meine smatwatch ja gut aber für einen zukunftstrend viel zu klein.smartphone ohne weareables wenn es sein muss,
      aber weareables ohne smartphone ganz sicher nicht!

      Michael K.


      • Arian Feddersen 43
        Arian Feddersen 28.05.2016 Link zum Kommentar

        Markus, tu dir den gefallen und schau dir die Studien von Microsoft und Co mal an. Findest du alle auf YouTube. z.B: https://www.youtube.com/watch?v=w-tFdreZB94
        Wenn es um zukünftige Entwicklung geht müsst ihr mal aufhören an das hier und jetzt zu denken. Entwicklung bedeutet immerhin, dass sich etwas entwickelt. Und wir befinden uns gerade am Anfang der Wearable-Entwicklung, womit klar sein sollte das da noch einiges kommt. Alleine mit der Displaytechnologie die LG auf Lager hat kann da noch einiges auf uns zukommen das mehr als genial wird.

        Die Usability der derzeitigen Smartwatches ist durchweg nicht positiv zu bewerten. Sei es Android, sei es iOS-Varianten. Aber das war schon immer so, mit den ersten Geräten.


  • 15
    Gelöschter Account 23.05.2016 Link zum Kommentar

    Es ist zwar schade das aus Project Ara nichts gescheites wird, aber immerhin hat Google so Erfahrungen in dem Gebiet gemacht, für die Zukunft ist das sicher hilfreich.

    Fritz F.


  • 20
    Warrior 99 23.05.2016 Link zum Kommentar

    Naja wenigstens der Akku sollte wechselbar sein. Das die CPU Festverbaut wird könnte ich noch verkraften. Da man diese meiner Meinung gerne mal 3 Jahre nutzen kann.

    Gelöschter Account


  • Ego-Luke 15
    Ego-Luke 23.05.2016 Link zum Kommentar

    Eigentlich schade. Module sind möglich, die Optik und Haptik dafür nicht. 😰😩


    • M10S 20
      M10S 24.05.2016 Link zum Kommentar

      zukünftige Generationen... schon mal daran gedacht... das erste Samsung Galaxy sah auch aus wie Mist ^^


  • Sue H 50
    Sue H 23.05.2016 Link zum Kommentar

    Schade, es hätte echt interessant werden können.

    (Meine Theorie:
    Vielleicht haben die bei Google Sorge, dass es wie beim PC-Markt läuft, die Kisten halten ewig und es wird gegebenenfalls mal aufgerüstet.
    Auf die Idee komme ich bloß, weil ich mir erst ne SSD in mein fünf Jahre altes Notebook eingebaut habe und ich mir jetzt doch keinen neuen mehr kaufe, die Leistung reicht mir so aus.
    Stellt euch vor, die Mehrzahl würde ihr Handy min. 5 Jahre behalten. Wie der Smartphone-Markt dann wohl aussähe...
    Allerdings ist es heutzutage (noch?) richtig cool, immer wieder mit einem neuen Gerät um die Ecke zu kommen, auch wenn das vorige noch gehen würde.)

    SarahGelöschter Account


    • 61
      René H. 23.05.2016 Link zum Kommentar

      Ich kann mir nicht vorstellen das viele ihr Mobiltelefon so regelmäßig aufrüsten würden. Ich kann mir auch nicht vorstellen dass Aufrüstkits so viel günstiger wären als ein neues Gerät. Es wäre aber ein richtiger und wichtiger Schritt Richtung Umweltschutz.

      Simeon S.


  • Niklas 35
    Niklas 23.05.2016 Link zum Kommentar

    Naja im Grunde kann ich verstehen, dass CPU, GPU und RAM nicht getauscht werden können. Natürlich habe ich mir auch anderes erhofft, aber warten wir mal ab. Es wird sicher weiter an Projekt Ara gearbeitet und es werden bestimmt weiter Versionen folgen.

    Nach wie vor bin ich gespannt, wie es weiter geht.

    MfG
    Niklas

    Fritz F.Felix Meier


  • 14
    Alfons der 3. 23.05.2016 Link zum Kommentar

    Bei mir lässt sich der Bericht zu Helium auch nicht abrufen - und Projekt Ara ist ein und bleibt wohl leider ein Projekt. Vielleicht zieht das ein anderer Hersteller mal wirklich konsequent durch, dann wäre es eventuell interessant. Wenn als Beispiel irgendwo der Datendurchsatz am Nadelöhr hängenbleibt bringt mir auch ein modularer Prozessor nichts.... also doch eher Projekt..


  • 27
    Jürgen 23.05.2016 Link zum Kommentar

    Sorry für OT

    Der Helium Backup Bericht ohne Root lässt sich nicht aufrufen

    Sue HChris Bauer


    • 103
      Tenten 23.05.2016 Link zum Kommentar

      Also bei mir geht es, sowohl unter Android auf Dolphin als auch auf dem Ipad mit Safari.


  • 103
    Tenten 23.05.2016 Link zum Kommentar

    Das war doch gar nicht anders zu erwarten. Typisch Google, erst mit viel Elan und großen Sprüchen ran an die Sache und irgendwann versandelt dann das Ganze und wird schließlich aufgegeben bzw. die Reste werden verkauft. Es wird nie ein Gerät des Projektes Ara in den Handel kommen. Und letztlich ist das auch gut so. Vor zwei Jahren war das Projekt noch wichtig, heute wirkt es aber überholt.

    Tobias R.


  • 11
    Gelöschter Account 23.05.2016 Link zum Kommentar

    Es hätte toll werden können doch es wurde Schrott.


  • Jörg W. 64
    Jörg W. 23.05.2016 Link zum Kommentar

    Lego für Erwachsene mehr kann man dazu nicht sagen !


  • 39
    Gelöschter Account 23.05.2016 Link zum Kommentar

    Schade...
    Das was mich am Project Ara so gereizt hat waren eben der Austausch von CPU, GPU, RAM, Akku...
    Ein Spiegelreflexkameramodul, Luftfeuchtigkeitstemperaturmessmodul, Nachtsichtsgerätmodul oder sonst irgendwas benötige ich nicht...

    (Meine Meinung)

    SarahAdrian DiederichsMichael K.


  • Conjo Man 52
    Conjo Man 23.05.2016 Link zum Kommentar

    Bin mir nicht sicher, ob die Zeit in den nächsten 2-3 Jahren gekommen ist, in der Leute - angesichts einer großen Auswahl an guten Preis-/Leistungs Smartfones - bereit sind ein vielfaches von einem herkömmlichen Phone zu bezahlen. Schöne, edle und technische Premium Flaggschiffe gibt es schon von 300-800 € zu kaufen. Mal angenommen Ara bewegt sich von 600-1000€ rum...dann sehe ich eher keine Zukunft angesichts des Preises. Von der technischen Seite mal abgesehen.


    • 39
      Gelöschter Account 23.05.2016 Link zum Kommentar

      Finde es komisch, dass im Artikel von einem "teuren Spaß" gesprochen wird. Die ersten Aussagen von Google waren ja, dass es extrem günstig sein soll. Ich meine unter 100€ hatten sie gesagt.


  • 61
    René H. 23.05.2016 Link zum Kommentar

    Wieder mal ein faules Ei gelegt. War ja nicht anders zu erwarten. Das der Akku nicht tauschbar sein kann halte ich für eine Ausrede. Wenn man will ist alles möglich.

    TimYasir Dag


  • 17
    low prize 23.05.2016 Link zum Kommentar

    Also wird es am ende doch nur ein Spielzeug mit unnötigen Zusatzfunktionen die so gut wie niemand braucht... Dachte schon mein nächstes phone hält 5 jahre...

    Sue HYasir Dag


    • 26
      Gelöschter Account 24.05.2016 Link zum Kommentar

      Dein Phone hält auch 5 Jahre... oder sogar noch viel,viel länger. Der User ist der Zeitfaktor...


      • 48
        Simeon S. 24.05.2016 Link zum Kommentar

        Nein....


      • 61
        René H. 24.05.2016 Link zum Kommentar

        Was bitte heisst hier "Nein....". Ein modernes Mobiltelefon kann sehr wohl 5 Jahre halten. Man muss nur wollen.


      • Tim Buktu 1
        Tim Buktu 24.05.2016 Link zum Kommentar

        Nein wenn eben der Akku nicht austauschbar ist..


      • 17
        low prize 25.05.2016 Link zum Kommentar

        Nein hällt es nicht! Auch wenn ich will, nach 2 jahren hält der Akku vielleicht noch einen halben Tag was das phone unbrauchbar macht. Jeder lipo akku verschlächtert sich ab einer bestimmten Anzahl von ladezyklen hat also sozusagen ein verfallsdatum. Außerdem unterstützt ein 5 jahre alter Prozessor die neueren Anwendungen nicht mehr.


      • 44
        Gelöschter Account 25.05.2016 Link zum Kommentar

        allso das mit den anwendungen zieht schon mal nicht.das rechtschreibprogramm von heute zum beisbiel macht doch mit der gleichen hardware auch in fünf jahren noch die gleichen rechtschreibfehler

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