Topthemen

Digitale Revolution: BMW auf der Überholspur in Richtung Autonomes Fahren

androidpit bmw car pierre
© nextpit

BMW zeigt auf den Innovation Days 2017 in der Technologiezentrale in Chicago seine neuesten, digitalen Entwicklungen. Zusätzlich zur Integration von Skype for Business in die 5er-Serie präsentiert der bayerische Automacher das System BMW Connected+, die neue Version seiner Mobile-App, und kündigt neue Entwicklungen bei der Konnektivität an. Das Ziel ist klar: Die Autos klüger machen und uns auf die Zukunft des selbstfahrenden Autos vorzubereiten.

Wenn das autonome Auto die Zukunft des Straßenverkehrs darstellt, dann bleibt es derzeit noch auf dem Stand eines Prototyps. Die weitreichende Verfügbarkeit für die breite Masse der Menschen wird noch einige Jahre dauern, vermutlich bis 2020 oder gar später.

Allerdings besitzt das intelligente Auto von morgen alles, um die in den letzten Jahren ein wenig verloren gegangene Attraktivität des Autos an sich wieder neu zu entfachen. Das haben die Hersteller mittlerweile verstanden und bereiten sich auf die neue Technologie vor. Zusätzlich zu neuer Sicherheitsausstattung, die Gefahren erkennen und Unfälle vermeiden soll, statten die Hersteller ihre Fahrzeuge - und nicht nur die - mit neuen Funktionen aus, die sich dem Lifestyle der Online-Kunden anpassen und beim Zeitsparen helfen sollen.

Wie alle anderen Autofabrikanten nimmt auch BMW die Digitale Revolution äußerst ernst. Einer der erfolgreichsten Hersteller der vergangenen Jahre kann hier nicht das Risiko eingehen, Innovationen nicht mit voran zu treiben und damit eine neue Käuferschicht mit digitalen Ansprüchen zu verprellen. Deshalb verstärkt BMW nun seine Ambitionen auf diesem Bereich und bleibt dabei trotzdem einer Maxime treu: der Personalisierung.

Das Connected Car als Voraussetzung für autonomes Fahren

Wie mit jeder digitalen Revolution bietet sich im ersten Schritt das Smartphone als Schlüssel zum Eintritt an. Obwohl BMW sein Programm erst im vergangenen Jahr so richtig gestartet hat, muss man zugeben, dass sich hier schon eine Menge getan hat.

BMW begann damit, eine ConnectedDrive-SIM-Karte in jedes neue Auto zu stecken und Companion-Apps für Android und iOS zu entwickeln, um den Nutzern eine digitale Servicelandschaft anzubieten. Das Resultat: Nach weniger als einem Jahr sind 8,5 Millionen BMWs mit dem Internet verbunden, über eine Million Menschen nutzen die Apps in 29 Ländern. Das zeigt, wie stark die Nachfrage nach dem Thema "Connected Car" beim Endverbraucher ist.

androidpit bmw car 1
Die BMW-Connected-App arbeitet Hand in Hand mit dem Entertainmentsystem im Auto. © NextPit

Die BMW-App wurde verbessert

Mit diesem ersten Erfolg im Rücken entschied man bei BMW, die Geschwindigkeit bei dem digitalen Umbau im Jahr 2017 zu erhöhen. Das Unternehmen nutzte die Gelegenheit, auf den Innovation Days in Chicago eine neue und überarbeitete Version seiner App vorzustellen, die kommenden Monat veröffentlicht wird. BMW Connected+ will die Brücke zwischen dem Smartphone und dem Auto sein und dem Besitzer viele Anpassungen und Einstellungen bieten.

Die App, die ich mit dem aktuellen BMW 530e testen konnte, macht einen guten ersten Eindruck. Aus der App lässt sich das Auto auf- und zusperren, bereits vor der Abfahrt die Klimaanlage einschalten, jederzeit ein 3D-Bild des Fahrzeug erstellen, Freunde und Kollegen über die Route informieren und vieles mehr. Die App warnt sogar, wenn getankt werden muss, und führt den Nutzer zu Fuß vom Parkplatz zum endgültigen Ziel. Als Tüpfelchen auf dem I lassen sich zudem direkt Wartungstermine mit der Werkstatt vereinbaren. BMW Connected+ hat zudem den Kalender im Blick und zeigt den Weg zum nächsten Termin an.

BMW hat zudem Amazons Sprachassistentin Alexa ins Auto gebracht. Der Besitzer kann Alexa sogar über den Amazon Echo die Klimaanlage im Auto einschalten lassen. Andere Sprachassistenten sollen demnächst auch unterstützt werden.

androidpit bmw app 2
Mit BMW Connected+ können andere die eigene Route verfolgen. © NextPit

Zu guter Letzt hat BMW auch die Sicherheit im Blick. Datenschutz ist in diesem Gebiet ein absolutes Muss. Die App ist umfangreich geschützt, alle Informationen werden anonym übertragen und nur von BMW analysiert, um die Qualität weiter zu verbessern. Es werden keine Daten ohne Zustimmung geteilt oder gar verkauft - eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

Der Update-Zyklus wird wichtig

Die digitale Revolution und der Wandel des Autos machen natürlich ein neues Update-System notwendig. BMW weiß um diese Notwendigkeit und möchte neue Software-Updates möglichst schnell an alle Geräte verteilen.

Neue Funktionen kommen per Software-Update auf das Smartphone.

Deshalb hat das Unternehmen eine digitale Strategie entworfen, bei der die Mittelkonsole nur einen kleinen Teil einnimmt. Sie bekommt zwar auch einige Updates im Laufe der Zeit, allerdings nur durch die Werkstatt. Alles Weitere wird über die Mobile-App und die Cloud-Anbindung via Microsoft Azure abgewickelt. Hier kommen die Updates schnell und direkt zum Nutzer und die Gefahr einer schnell veralteten Mittelkonsole ist gering.

Vertrauen in maschinelles Lernen

BMW setzt verstärkt auf maschinelles Lernen, um die Systeme zu verbessern. Wem das noch nichts sagt: Es handelt sich hierbei um Computersysteme, die selbständig lernen können und nicht mehr ausschließlich auf klassische Programmierung angewiesen sind. Das Auto soll sich also selbst an Situationen anpassen und vom Fahrer lernen, während alle Informationen lokal gespeichert bleiben.

  • Fünf Fähigkeiten, die Du als Machine Learning Engineer brauchst

Das Auto wird zum Meeting-Raum ...

Geht es nach Thom Brenner, Vice President Digital Services bei BMW, "wird das Auto nicht mehr länger als Transportmittel gesehen, sondern als eigenständig Wesen". Für BMW wird das Auto der Zukunft eine Art Coworking Space sein, in dem es möglich ist, bequem zu arbeiten und alles Wichtige zur Hand zu haben.

In diesem Sinne ist die Zusammenarbeit von BMW und Microsoft zu sehen, bei der Skype for Business im Zentrum steht und in den neuen 5er BMW Einzug hält, der seit Ende vergangenen Jahres bei den Händlern angeboten wird. Der Dienst wird ab Herbst in Deutschland, Frankreich und Großbritannien in das iDrive-System des BMW integriert, weitere Länder sollen kurz darauf folgen.

androidpit bmw car 2
BMW will das Auto zum Meeting-Raum machen. © NextPit 

Natürlich kann das Entertainment-System im Auto Skype-Nachrichten ausgeben. Auch über anstehende Termine, kommende oder abgesagte Meetings wird der Fahrer informiert, Videokonferenzen lassen sich mit einem Klick starten. Das komplette System bleibt dabei per Sprache bedienbar. Bis zu zehn Teilnehmer können sich per Skype zu einem digitalen Meeting zusammenschalten lassen.

... bevor es selbst zu fahren lernt

Langfristig hat es BMW auf das selbstfahrende Auto abgesehen. Der Umbau zum rollenden Arbeitsplatz ist nur ein Zwischenschritt zu diesem Ziel. Die Ambition ist es, den Fahrer Schritt für Schritt davon zu erlösen, seine Aufmerksamkeit auf die Straße richten zu müssen. Das Ziel ist natürlich längst nicht erreicht, das wird noch einige Jahre - und Innovation Days - dauern. In der Zwischenzeit tut BMW alles, um den Weg dahin zu verkürzen und den Nutzer zu überzeugen, dass die eigenen Lösungen die besten sind.

Die wichtigste Aufgabe, die BMW jetzt angehen muss: Alle aktuellen und künftigen BMW-Fahrer von den neuen Diensten und der App überzeugen und ständig neue Features zu integrieren, die der Markt verlangt. Die Marke soll weg vom reinen Autohersteller zu einem digitalen, trendigen Image geführt werden. Das scheint schwer genug, wenn man die Konkurrenz - etwa Tesla, Apple und Volvo - betrachtet. Doch BMW vertraut seinen Fähigkeiten und der bewiesenen Kraft zur Innovation. Ob das reicht, kann nur die Zukunft zeigen.

Was denkt Ihr über die Themen Connected Car und autonomes Fahren? Liegt hier die Zukunft, oder setzt ihr Euch lieber weiter selbst ans Steuer?

Das aktuelle iPhone-Line-up 2024

  Pro-Max-Modell 2023 Pro-Modell 2023 Plus-Modell 2023 Basismodell 2023 Plus-Modell 2022 Basismodell 2022 Basismodell 2021 SE-Modell
Produkt
Bild Apple iPhone 15 Pro Max Product Image Apple iPhone 15 Pro Product Image Apple iPhone 15 Plus Product Image Apple iPhone 15 Product Image Apple iPhone 14 Plus Product Image Apple iPhone 14 Product Image Apple iPhone 13 Product Image Apple iPhone SE (2022) Product Image
Bewertung
Zum Test: Apple iPhone 15 Pro Max
Zum Test: Apple iPhone 15 Pro
Zum Test: Apple iPhone 15 Plus
Zum Test: Apple iPhone 15
Zum Test: Apple iPhone 14 Plus
Zum Test: Apple iPhone 14
Zum Test: Apple iPhone 13
Zum Test: Apple iPhone SE (2022)
Preis (UVP)
  • ab 1.449 €
  • ab 1.299 €
  • ab 1.099 €
  • ab 949 €
  • ab 949 €
  • ab 849 €
  • ab 729 €
  • ab 529 €
Offers*

Mehr zum Thema:

Zu den Kommentaren (48)
Pierre Vitré

Pierre Vitré
Chefredakteur

Pierres Leidenschaft für insbesondere mobile Technologien begann mit seiner ersten StarTac. Seit 2011 ist er überzeugter Android-Nutzer und dem Betriebssystem hoffnungslos verfallen, was einer der Gründe dafür ist, dass Pierre sich dem französischen AndroidPIT-Team als Chefredakteur anschloss. Er verlässt nie das Haus ohne sein Smartphone und seine Smartwatch und glaubt noch immer daran, dass Google Glass ein Erfolg werdne kann.

Zeige alle Artikel
Hat Dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!
Empfohlene Artikel
Neueste Artikel
Push-Benachrichtigungen Nächster Artikel
48 Kommentare
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!

  • Martin Redies 3
    Martin Redies 31.07.2017 Link zum Kommentar

    Hört sich sehr nach deutschem Wir-sind-nicht-abgehängt-Bla-Bla an. Was hat die App mit Autonomem Fahren zu tun? Werkstatttermine vereinbaren? Tankfüllung visualisieren? Skype? Sagt der Artikel auch (am Ende): "Langfristig hat es BMW auf das selbstfahrende Auto abgesehen." Na dann ist ja gut ...


  • Aaskereija 28
    Aaskereija 30.07.2017 Link zum Kommentar

    Und wenn was kaputt ist, kommt dir der kauf eines neuen Wagens billiger als die Reparatur


    • Takeda 53
      Takeda 30.07.2017 Link zum Kommentar

      oder alle 2 Jahre eine neues Auto 😅 ich bin mal gespannt ob es dann auch heißt, 2 Jahre update und danach müss man sich eine neues kaufen. Ich denke mal so wie es viele jetzt mit dem Handy machen, werden die voll mit dem Auto nicht machen weil zu teuer.


  • 10
    Björn 27.07.2017 Link zum Kommentar

    Was hat die Headline mit dem Inhalt des Textes zu tun? Ein bisschen Smartphone-Vernetzung und der ganze Spielkram drumherum berührt ja nicht einmal das hochkomplexe Thema autonomes Fahren.

    Martin RediesTecTone


  • Sophia Neun 75
    Sophia Neun 27.07.2017 Link zum Kommentar

    Spaß könnte man noch immer auf Rennstrecken oder auf Go-Kart-Bahnen haben. Ich denke im Straßenverkehr ist Sicherheit wichtiger und die sehe ich bei solchen Systemen eher gegeben.

    Janne1922


    • Takeda 53
      Takeda 27.07.2017 Link zum Kommentar

      Ja solange die laufen, nur ist Technik anfällig, wer weiß wie oft man im jahr in der Werkstatt muss und wieviel Unfälle wegen versagen der Technik passieren. Es gibt keine 100% Sicherheit.


      • Sophia Neun 75
        Sophia Neun 27.07.2017 Link zum Kommentar

        Menschen machen mehr Fehler, wie man bei Googles Versuchen sieht.


      • Takeda 53
        Takeda 30.07.2017 Link zum Kommentar

        Menschen sind nicht programmiert und somit können die noch rationale Entscheidungen treffen, eine Computer folgt nur seine Programmierung.


  • 10
    Walter White 26.07.2017 Link zum Kommentar

    Der Spaß beim Autofahren ist doch schon lange vorbei. Die Straßen sind doch gerammelt voll und dazu kommt noch eine Baustelle nach der anderen. Wo bleibt da der Spaß?
    Ich freue mich auf selbstfahrende Autos. Dann spare ich mir jede Menge Nerven und kann stattdessen auf dem Weg von und zur Arbeit schlafen, auf dem Weg in den Urlaub nachts durchfahren (und dabei schlafen) oder andere Sachen erledigen. Den Spaß holt man sich dann woanders.

    TecToneSophia NeunSarahMarcus J.Ruedi G.


    • Takeda 53
      Takeda 26.07.2017 Link zum Kommentar

      Ich bin viel Fahrer und habe noch Spaß und Freude daran, aber die wird einen dann genommen, da kann ich gleich Bahn oder Bus fahren, noch besser fliegen. Es wird weiterhin Unfälle geben auch mit der Technik die kann ja mal ausfallen, dann greift man ins leere und ist der Technik ausgeliefert.

      Wolfman


    • Conjo Man 52
      Conjo Man 27.07.2017 Link zum Kommentar

      @Walter White
      Da kann ich dich beunruhigen...deine Vision vom Autofahren wirst du - und auch ich selbst - wahrscheinlich nicht mehr mit erleben ;-)


  • 10
    Walter White 26.07.2017 Link zum Kommentar

    Mercedes ist eh viel besser.👍


    • Mia 69
      Mia 27.07.2017 Link zum Kommentar

      Nie im Leben 😂😂

      Takeda


  • Dirk 6
    Dirk 26.07.2017 Link zum Kommentar

    Mal davon abgesehen, dass der Spaß am Fahren verloren geht, wurde das VERDAMMT NOCHMAL AUCH ZEIT. Google und Tesla haben bereits die Marktreife erreicht, die asiatischen Hersteller mischen gut mit, ebenso die amerikanischen Hersteller. Nur die deutschen Hersteller hinken komplett hinterher, bis auf ein paar Konzepte seitens Audi und Mercedes gab es da nichts.

    Marcus J.


  • 5
    Wolfman 26.07.2017 Link zum Kommentar

    BMW heißt für mich vor allem Reihensechszylinder und Hinterradantrieb und nicht bits und bytes. Ich hatte bis vor kurzem einen 5er Bj. 1994, das war noch Autofahren. Jetzt habe ich notgedrungen einen neuen SUV einer anderen Marke mit einigen elektronischen Spielereien, die für sich genommen ganz nett sind, aber das Fahren selber macht nicht mehr richtig Spaß.

    JensMichael K.


  • 22
    Karin S. 26.07.2017 Link zum Kommentar

    Datenschutz, Hacker, Privatsphäre - das sind die großen Fragezeichen! Hatte nicht gerade BMW Schlagzeilen mit dem Sammeln von Daten der Autofahrer gemacht???

    www.zeit.de/mobilitaet/2016-02/datenschutz-autos-adac-aufklaerung-transparenz

    Natürlich bietet ein "smartCar" etliche Vorteile, die ich sicher auch hin und wieder gerne nutzen würde. So manchmal wünschte ich mir ja auch, mal eine WhatsApp an eine Gruppe zu schreiben (ich nutze weder WA noch FB). Aber noch komme ich ohne solche Sachen aus und schütze mich noch relativ gut - soweit es geht.

    Ich bin auch der Meinung, dass die Autos dadurch sicherer werden. Klar, Technik kann ausfallen, aber der Mensch macht deutlich mehr Fehler...

    Ein Notbremssystem ist schon eine tolle Sache! Selbst wenn ausnahmsweise mal nicht korrekt funktioniert - es bleiben mehr Fußgänger unverletzt, als wenn alles NUR vom Mensch abhängt.

    Aber ich möchte unter keinen Umständen ständig unter Beobachtung stehen, bzw. das Gefühl haben, es sei so.

    Auch möchte ich die Kontrolle über mein Auto behalten und nur bei einem echten Fehlverhalten korrigiert werden.

    Gelöschter Account


  • Mr. Android 52
    Mr. Android 26.07.2017 Link zum Kommentar

    In der Zukunft braucht man für Spaß 2x Autos...

    1. Tesla P100D mit Autonomie (inkl. Manuel Modus)

    2. Nissan GTR Turbo Benziner für die wilden Stunden

    Autonomes Fahren passt meiner Meinung nach sehr zu elektrischen Fahrzeugen in der Zukunft 😎

    Mia


  • Mia 69
    Mia 26.07.2017 Link zum Kommentar

    Upps ich habe eure Frage noch nicht beantwortet :
    Die Zukunft autonomes fahren?

    Ja klar wird das die Zukunft, wenn alles nach Plan läuft, wird es in Zukunft, weniger Unfälle geben, weniger Sprit verbraucht, weniger gestresste Leute geben.... Wenn alles nach Plan läuft.

    Ja wenn mein Auto mit 250 km/h über die Autobahn fährt, kann ich wenigstens whatsapp schreiben. Also warum nicht selber nutzen.


    • 69
      Michael K. 26.07.2017 Link zum Kommentar

      250 km/h werden es eher selten sein, denn die autonomen Fahrzeuge werden sich streng an Tempolimits und Richtgeschwindigkeiten halten. Das wird der Sicherheit und dem Umweltschutz dienen. Ob es den Verkaufszahlen der Hersteller, insbesondere denen von Sportwagen dient, wird sich zeigen, darf aber angezweifelt werden. Die deutschen Hersteller profitieren vom Mythos der grenzenlosen Freiheit auf deutschen Autobahnen.

      Marcus J.Mia


      • Mia 69
        Mia 27.07.2017 Link zum Kommentar

        Och menno.... Keine 250 km/h.... Jetzt bin ich dagegen 😁😂

        Michael K.


  • Conjo Man 52
    Conjo Man 26.07.2017 Link zum Kommentar

    Ganz ehrlich...mich persönlich interessiert dieses Thema nicht wirklich sonderlich...jetzt sind es halt nicht mehr nur "Smart-Homes" sondern bald auch "Smart-Cars"

    Ich sehe darin eine erhebliche Gefahr, dass dadurch nun auch den verrückten, kriminellen Hackern die Autowelt "zu füßen" gelegt wird, um zu manipulieren und Autos im glimpflichsten Fall lahm zu legen oder im äußersten Fall "carjacking" sprich "fernzusteuern".

    Und wofür das Ganze? Nur dass das Auto dann autonom bzw. teilautonom fährt, sodass ein Meeting o.ä. gemacht werden kann. Die Business Leute, Politiker haben doch eh Chauffeure.

    Und als Privatmann geht doch dadurch etwas an Spass verloren. Mal abgesehen vom Sicherheitsaspekt. Die Hersteller sollten lieber ihr Augenmerk auf umweltbewusstere Fahrzeuge legen. Aber sie müssen ja irgendwie den Leuten die Autos schmackhaft machen :-)

    Ist meine persönliche Meinung zu dem Thema. Ich brauche es nicht!

    DieselHolgerrolf tellerAndy TwistDirk1109Karin S.


  • Takeda 53
    Takeda 26.07.2017 Link zum Kommentar

    Macht das Autofahren dann überhaupt noch Spaß? Für mich würde es kein Spaß mehr machen Auto zu fahren, ich werde dann wohl noch ein Oldtimer fahren.

    HolgerWolfmanAl Bundy II.rolf tellerAndy TwistDirk1109Karin S.


    • Conjo Man 52
      Conjo Man 27.07.2017 Link zum Kommentar

      @Takeda
      Arbeiten bereitet vielen Leuten (auch) keinen Spaß...mir schon! Von daher ist es wie mit allem...relativ ;-)


  • Mia 69
    Mia 26.07.2017 Link zum Kommentar

    Danke für den Bericht.

    Da ich ja im Auto wohne, finde ich VIELE solche "Helferlein" super. 👍🏼

    WICHTIG : Natürlich sollte der Fahrer trotzdem immer sein Köpfchen eingeschaltet haben 😀

    Steffen Herget


    • 56
      Gelöschter Account 26.07.2017 Link zum Kommentar

      Helferlein sind ja insofern in Ordnung, wenn die/der Fahrer/in die Kontrolle behält. Bei manchen Spurhalteassistenzsystemen wird einem aber fast schon das Lenkrad aus der Hand gerissen, wenn man sich einer Markierung nähert und nicht sofort selbst reagiert.


      • Mia 69
        Mia 26.07.2017 Link zum Kommentar

        Merke : der Fahrer wird IMMER die Kontrolle behalten, der Fahrer kann IMMER einschreiten


      • Takeda 53
        Takeda 26.07.2017 Link zum Kommentar

        Wer weiß, wenn das Lenkrad mal weg fällt wird es schwer werden. Google arbeitet ja schon an so ein Auto, eine weile.


      • 56
        Gelöschter Account 26.07.2017 Link zum Kommentar

        Was du als Fakt hinstellst, ist doch bestenfalls ein frommer Wunsch.
        Beispiel: mein Auto hat einen sog. City-Notbremsassistenten. Es kam nicht selten vor, dass das Auto bei langsamer Fahrt abrupt abgebremst wurde und mir fast jemand hinten rein gefahren ist. Ich hatte keine Kontrolle darüber, ob gebremst werden sollte oder nicht. Am Ende stellte sich heraus, dass die besagte Kamera für den Assistenten fehlerhaft war und der Fehler nun nicht mehr passiert.
        Die Liste solcher Beispiele (insb. Superhalteassistent) lässt sich beliebig fortsetzen, bei denen dem Fahrer ein Stück weit die Kontrolle übers Fahrzeug genommen wird und ein Einschreiten nicht möglich ist.

        Marcus J.


      • Mia 69
        Mia 26.07.2017 Link zum Kommentar

        Ein Flugzeug hat auch kein Lenkrad mehr und trotzdem ein Hauptsystem und ein Nebensystem und wenn alles kaputt geht ein Notfallsystem.... Nur die Joystick wohlgemerkt


      • Mia 69
        Mia 26.07.2017 Link zum Kommentar

        Bevor es eine Notbremsung macht, warnt dich das Auto... Wenn du natürlich länger wie eine Sekunde brauchst, weil du gerade eine WhatsApp schreibst, dann übernimmt dein Auto, so dass du weiter deine WhatsApp schreiben kannst.


      • 56
        Gelöschter Account 26.07.2017 Link zum Kommentar

        Nein, Mia, das Notbrems-System arbeitet OHNE Vorankündigung:
        https://www.youtube.com/watch?v=CNlL_5MI1Do
        In dem Beispiel arbeitet das System natürlich richtig, aber als bei mir die dafür notwendige Kamera defekt war, bremste das Auto ohne dass Hindernis davor war. Was meinst du, wie toll das ist, wenn man hinter einem Auto durch eine 30er-Zone fährt, weit und breit nichts zu sehen ist und das Auto vor einem plötzlich eine Vollbremsung macht? Mir wurde 2 mal vorgeworfen, ich wolle einen Unfall provozieren. Noch einmal: ich hatte keinen Einfluss darauf, dass das System von sich aus bremste und dieses CTBA-System konnte ich NICHT abschalten.


      • Mia 69
        Mia 26.07.2017 Link zum Kommentar

        Hast du gelesen was ich geschrieben habe?
        Bevor das Auto..... Warnt dich das Auto....

        Und beim Starten und der Systemüberprüfung ist kein Fehler gekommen?
        Am Sensor (Kamera) wurde nix manipuliert?
        Nach dem Reifenwechsel das System neu kalibriert?
        Keine illegale Software drin?


      • Mia 69
        Mia 26.07.2017 Link zum Kommentar

        Der Spur Halte Assistent piepst oder rüttelt am Lenkrad, wenn du immer noch Whatsapp schreibst, piepst es und wackelt dein Lenkrad, dann greift das Auto ein


      • Conjo Man 52
        Conjo Man 26.07.2017 Link zum Kommentar

        und das war nur beim Notbremsassistent. Wenn noch viel mehr teilautonom geregelt ist/wird, dann wird so etwas ziemlich ungemütlich werden.


      • 56
        Gelöschter Account 26.07.2017 Link zum Kommentar

        Mia, du hast meinen Beitrag nicht gelesen. Es gab kein "Bevor das Auto..... Warnt dich das Auto.... ", sondern das Auto agierte sofort und ich konnte NICHT eingreifen - wieder in dem Moment, noch durch Ausschalten jenes Systems.
        Nein, die Kamera schien fehlerfrei zu sein, bis sie ausgebaut und gecheckt wurde. Keine weitere Fehlermeldung. Nach Einbau einer neuen Kamera (auf Garantie) lief das Ganze einwandfrei.
        Der Audi Active Lane Assist versucht das Auto ständig in der Spur zu halten und nur wenn der Fahrer AKTIV gegensteuert, behält er die Kontrolle übers Fahrzeuge. Ich habe mich selbst davon überzeugt, dass diese aktive Lenkung doch recht kraftvoll zu Werke geht und man da besser IMMER beide Hände fest am Steuer hat.


      • Mia 69
        Mia 26.07.2017 Link zum Kommentar

        Ok ihr habt mich überzeugt....
        In Zukunft sitzen dann die Autos im Knast, weil sie einen Fußgänger umgefahren haben.

        BMW 525 ich verurteile sie wegen fahrlässiger Tötung und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr..... Zu 5 Jahren Haft ohne Bewährung


      • Takeda 53
        Takeda 27.07.2017 Link zum Kommentar

        Mia, du hast die Problematik nicht verstanden. Im jeden System treten Fehler aus auch ohne Warnung. Die Technik ist noch lange nicht soweit, dass man sie blind vertrauen kann, dies wird sich noch über Jahre hinweg ziehen. Es ist einfach noch lange nicht sicher so zu fahren. vorher eine Meldung zu geben " jetzt halte ich an " ist unmöglich, es geht bei ein plötzliches Hindernis um Sekunden, da bleibt keine zeit für Warnung.


      • Mia 69
        Mia 27.07.2017 Link zum Kommentar

        Ok wer zahlt dann in Zukunft für die Fehler??
        Ihr versteht den Rattenschwanz nicht, der Fahrer ist immer der, der die Verantwortung hat.


      • Conjo Man 52
        Conjo Man 27.07.2017 Link zum Kommentar

        gab doch genug Beispiele für fehlerhafte Auto-Technik, die zu Unfällen und auch Toten geführt hat. Kann mich da gut an das Bremsen Problem bei Toyota vor einigen Jahren erinnern. Rückrufe ohne Ende...ging in die Hunderte Millionen für Toyota.

        Die Bremsen funktionierten von einem Moment auf den anderen nicht mehr, obwohl die Fahrer bremsen wollten.


      • Mia 69
        Mia 27.07.2017 Link zum Kommentar

        1. Ist das oder war das kein Problem vom "Computer" sondern was elekrohydraulisches.

        2. Hätte man zu Not noch die Handbremse gehabt.

        3. Siehe 1. Hat nichts autonom zu tun


      • Takeda 53
        Takeda 30.07.2017 Link zum Kommentar

        umso mehr Technik umso mehr Probleme.


  • Mr. Android 52
    Mr. Android 26.07.2017 Link zum Kommentar

    Wenn die Autos alle so gut wie bei Minority Report fahren, wird die Sicherheit für alle erhöht!

    Aber falls es zu erheblichen Systemausfällen kommt, bleiben dann alle Zuhause und müssen nicht zur Arbeit?!

    Am liebsten ist mir bis heute ein Auto, dass auch ohne Probleme haltbar ist und nicht dem Rotschtifft unterlag...

    Was ist aus der "Segeln" Technologie bei BMW geworden? Die fand ich persönlich viel besser als dieses connected Thema! 😋


  • 50
    Gelöschter Account 26.07.2017 Link zum Kommentar

    Ich freue mich auf die selbstständigen Fahrzeuge.

    Der Komfort und die Sicherheit werden maßgeblich Positiv beeinflusst von solchen Assistenten.

    SarahMarcus J.Sophia Neun


    • Conjo Man 52
      Conjo Man 26.07.2017 Link zum Kommentar

      vor allem die Sicherheit :-)

      Marcus J.


  • 56
    Gelöschter Account 26.07.2017 Link zum Kommentar

    Bei solchen Themen frage ich mich immer: wird so etwas vom Kunden aktiv nachgefragt oder bringen Hersteller so etwas auf den Markt, um einen Bedarf oder Nachfrage zu generieren?
    Und nebenbei: wer kam eigentlich auf die Idee, das Wort "autonom" in Verbindung mit Autofahren zu etablieren? Das mag zwar sachlich richtig sein, aber beim Wort "autonom" denke ich nicht zuerst an Mobilität ;-)

    Karin S.


    • Falco 27
      Falco 26.07.2017 Link zum Kommentar

      Bei Innovationen muss die Nachfrage immer erst generiert werden..


      • 56
        Gelöschter Account 26.07.2017 Link zum Kommentar

        Innovativ *waren* Fahrassistenzsysteme wie ESP, ABS, Spurhalteassistent und co. Was hier gezeigt wird, ist nicht innovativ, sondern eine relativ logische Weiterentwicklung einer lange schon etablierten Technologie.


      • Conjo Man 52
        Conjo Man 26.07.2017 Link zum Kommentar

        welche ich zudem als sehr sinnvoll ansehe da diese Systeme der aktiven/passiven Sicherheit dienen, während das "Smart-Car" lediglich einen nicht notwendigen Luxus darstellt m.M.n

Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
VG Wort Zählerpixel