Android 6.0 Marshmallow im Test: Design, Features, Performance, Akkulaufzeit
Android Marshmallow ist gar nicht das große Update, das man vom Versionssprung auf 6.0 erwarten könnte. Marshmallow ist vielmehr eine Verfeinerung dessen, was wir in Android Lollipop kennen gelernt hatten. In unserem Test zeigen wir Euch die Stärken und Schwächen der neuen Features in Android 6.0 Marshmallow.
- Android 6.0 Marshmallow: Update-Übersicht für Smartphones und Tablets
- Android 6.0 Marshmallow: Das stört uns am neuen Android
Da noch nicht jeder von Euch Android Lollipop kennt, konzentriere ich mich in diesem Test nicht nur auf die Unterschiede zwischen Android 5 und Android 6. Vielmehr zeige ich Euch die Features von Android Marshmallow, die neu, gut oder schlecht sind, oder die uns fehlen.
Springt zum Abschnitt:
Android Marshmallow: Release
Android Marshmallow wurde auf der Entwicklermesse Google I/O im Mai 2015 angekündigt. Die Vorschauversion hieß Android M Developer Preview und wurde in drei Versionen ausgerollt. Seit August 2015 kennen wir den Namen Marshmallow. Die Finale Version debütierte mit den neuen Nexus-Geräten, die im September 2015 vorgestellt wurden.
Wenn Ihr wissen wollt, ob und wann Euer Smartphone ein Android-Update auf Marshmallow bekommt, müsst Ihr unsere Liste im Auge behalten. Nexus-Besitzer können selbst updaten.
- Android 6.0 Marshmallow: Bekomme ich es?
- So installiert Ihr das Marshmallow-Update auf Eurem Nexus
Android Marshmallow: Design-Features
Android Marshmallow sieht seinem Vorgänger sehr ähnlich. Es bleibt beim Material Design, dessen Elemente konsequenter ins gesamte Erlebnis integriert wurden. Ob in Einstellungen, Benachrichtigungen oder in den Now-Karten: Die verschiebbaren Ebenen, schwebenden Buttons und die Schlagschatten-werfenden Objekte sorgen für einen einheitlichen Look und logisch verständliche Übergänge in Apps und Menüs.
Sperrbildschirm
Der Sperrbildschirm in Android Marshmallow sieht auf den ersten Blick wie der von Android Lollipop aus. Auf ihm werden Benachrichtigungen gesammelt, die noch vor dem Entsperren lesbar werden (außer, Ihr stellt dies im Menü anders ein). In den unteren Ecken findet man funktionale Kürzel. Wischt man von unten rechts diagonal in die Mitte, öffnet sich sofort die Kamera-App. Ein neues Marshmallow-Feature: Ein diagonaler Wisch von unten links startet die Sprachsuche. Bei Android Lollipop gelangte man so noch zur Telefon-App.
Die Sprachsuche wurde neu gestaltet. Die vier Streifen in den Google-Farben schwingen wie zwei Wellen, wenn Euch das Smartphone zuhört. Die Sprachsteuerung funktioniert nur, wenn Ihr mit dem Internet verbunden seid. Ihre Genauigkeit ist nicht berauschend, hat sich aber in den vergangenen Monaten gebessert.
Mit diesem Feature könnt Ihr in Marshmallow Apps starten, manchen Apps sogar Befehle erteilen, Termine festlegen und Kontakte anrufen. Ich könnt auch alle erdenklichen Fragen an die Google-Suche senden und erfahren, wie viele Einwohner Dresden hat, wie alt Johnny Depp ist oder ob es am Sonntag in Helsinki schneien wird.
Startbildschirm
Funktionell ist der Homescreen quasi unverändert. Die Suchleiste und alle anderen Icons der Google-Apps erstrahlen nun mit neuen Logos. Aber diese kennt Ihr inzwischen auch von Smartphones mit Android-Versionen älter als Marshmallow.
Wenn Ihr Google Now aktiviert habt, befindet es sich links vom ersten Startbildschirm. Es handelt sich im Prinzip um ein Feature des Now Launchers und kein Marshmallow-Feature. Viele Smartphone-Hersteller ersetzen ihn durch eine eigene Erfindung und ersetzen Google Now gleich mit. Jedoch solltet Ihr einen Blick auf ihn werfen. Mit ihm bekommt Ihr ein kleines bisschen Marshmallow-Feeling auf Eurem Smartphone.
Der Launcher führt Euch auf mehreren Wegen zu Euren Apps. Ihr habt die Wahl zwischen Startbildschirm-Verknüpfungen, Sprachbefehlen ("öffne Facebook"), der Übersicht zuletzt geöffneter Apps (eine Historie im Karten-Look) und der neuen App-Übersicht. Tippt Ihr länger auf das Icon der App-Übersicht, springt Ihr sofort zur App-Suche.
App-Übersicht
Die App-Übersicht ist ein neues, generalüberholtes Marshmallow-Feature. Erstmals blättert Ihr stufenlos vertikal durch die installierten Apps. Am rechten Rand der Liste verbirgt sich unsichtbar ein Scrollbalken, der Euch schnell zum richtigen Anfangsbuchstaben der alphabetisch sortierten Liste geleitet.
Am oberen Ende der Liste befinden sich vier Apps, die abhängig von der Uhrzeit Eure am häufigsten genutzten Apps anzeigt. Auf der Arbeit seht Ihr dann Inbox, Kalender und andere; nach Feierabend dann Yatse, Facebook, eBay oder so ähnlich. Weiter darüber befindet sich eine Suchleiste, in der Ihr einfach den Namen der App eintippen könnt.
Das Deinstallieren von Apps ist einfacher geworden. Ihr könnt App-Symbole von der Übersicht oder vom Homescreen aus zum oberen rechten Bildschirmrand ziehen, um sie loszuwerden. Doch auch hier gilt: Ihr könnt den Launcher auch auf Eurem heutigen Gerät installieren. Er liegt zwar Marshmallow bei, ist aber für jeden erhältlich.
Benachrichtigungen und Schnelleinstellungen
Benachrichtigungen und Schnelleinstellungen zieht man, wie schon in Android Lollipop, in zwei Stufen vom oberen Bildschirmrand herunter. In der ersten seht Ihr die jüngsten Benachrichtigungen, in der zweiten alle Schnelleinstellungen.
Die Benachrichtigungen könnt Ihr einzeln für mehr Infos auseinanderziehen, antippen, um die Apps zu öffnen, oder getippt halten, um keine Benachrichtigungen von der App mehr zu erhalten.
Die Schnelleinstellungen werden bei den Android-Smartphones variieren. Beim Nexus 6 befinden sich dort die Schalter für WLAN, mobile Daten, Bluetooth und Nicht-Stören-Modus. Hält man die Schalter gedrückt, kommt man ins jeweilige Einstellungsmenü.
Eine verstecktes Marshmallow-Feature in Nexus-Geräten ist der System UI Tuner. Mit ihm könnt Ihr Icons aus dem oberen Balken entfernen, Akku-Prozent anzeigen und mehr. Ihr erreicht ihn, indem Ihr das Einstellungsrädchen gedrückt haltet, das über den Schnelleinstellungen auftaucht.
System UI Tuner
Der System UI Tuner wird Euren Einstellungen als letzter Eintrag angehängt. Neben kleinen Design-Tweaks erlaubt er es Euch, die Schnelleinstellungen neu zu arrangieren. Außerdem könnt Ihr eine ganze Reihe von System-Icons aus der Statusleiste verbannen, sodass etwa das NFC-Logo nicht länger Platz versperrt.
Animationen und Easter Egg
Die Animationen und Übergänge in den Menüs von Android Marshmallow spielen eine noch größere Rolle als in Lollipop. Auch beim Multitasken zwischen Apps wird immer auf fließende Übergänge in der Oberfläche geachtet. Es sind oft nur verspielte Details, die aber zu einem sehr gepflegten Gesamteindruck beitragen.
Das Easter Egg von Android Marshmallow befindet sich an derselben Stelle, an der man es bei vielen älteren Android-Versionen vorgefunden hat. Geht in die Einstellungen, Über das Telefon und tippt oft auf die Android-Version. Dann startet der kleine Flappy-Bird-Klon, bei dem Ihr den Bugdroid durch Marshmallows bugsiert.
Android Marshmallow: Google-Dienste
Google Now on Tap
Google Now wird dank dieses Marshmallow-Feature smarter und lässt sich künftig auch ohne Sprachkommando von überall aus abrufen, auch innerhalb von Apps. Drückt dazu einfach lange auf den Homebutton, um die Funktion Now on Tap zu aktivieren. Google Now zeigt Euch dann kontextspezifische Karten an.
Unterhaltet Ihr Euch beispielsweise mit einem Freund über ein bestimmtes Restaurant und drückt lange den Homebutton, zeigt Euch Now on Tap Informationen wie Bewertungen und Öffnungszeiten zu ihm an.
Als Google Now on Tap im Sommer auf der Google I/O vorgestellt hatte, wussten wir nur vage, was es mit dem Marshmallow-Feature auf sich haben würde. Nutzer eines Nexus Smartphones konnten die Now-on-Tap-Funktion schon seit der Entwickler-Preview 3 von Android M ausprobieren.
Auch in der finalen Ausgabe von Android Marshmallow funktioniert Google Now on Tap nur in der englischen Sprache, sodass Ihr die Systemsprache auf englisch setzen solltet. Wir haben Funktion auf unserem Nexus 5X ausprobiert und sind sehr angetan von der kontextsensitiven Sucher von Google Now on Tap.
Im Grunde scannt Google Now beim längeren Drücken des Homebuttons den aktiven Bildschirminhalt nach Suchbegriffen, Uhrzeiten und Terminen und bietet Euch dann verschiedene Dienste dazu an. Wie das funktioniert, könnt Ihr in unserem Video euch genauer anschauen.
Voice API und Assist API
Mit Marshmallow gibt es eine neue Programmierschnittselle für Sprachbefehle. Drittanbieter-Apps können sich so mit der Android-Spracheingabe nicht nur steuern lassen. Sie können ab sofort auch antworten. Bisher gibt es nur ein In-Vivo-Beispiel mit TuneIn Radio. Mehr Apps folgen hoffentlich bald.
Die andere Programmierschnittstelle Assist API spielt eine Rolle im neuen Now on Tap. Mit ihm bieten Apps ihren Service an, wenn Ihr Now on Tap nutzt.
Google-Einstellungen ist keine App mehr
Bisher waren die Google-Einstellungen wie eine App aufgelistet. Das hat in Marshmallow ein Ende. Die Google-Einstellungen sind jetzt im Punkt Google in den Android-Einstellungen aufgeführt. In ihm befindet sich ein weiteres Marshmallow-Feature, das Android einfacher macht.
Nearby-Gerät einrichten heißt der neue Eintrag. Mit ihm könnt Ihr künftig pfeilschnell neue Geräte konfigurieren. Haltet sie, sofern NFC-fähig, Rücken an Rücken und schon werden Google-Konto, Apps und Einstellungen via Bluetooth und WLAN übertragen.
Android Pay
Android Pay ist der neue Bezahldienst von Google. Er soll enorm simpel sein, vor allem aber sicher. Niemals wird die Kreditkartennummer bei einer Transaktion übermittelt, und tatsächlich wird es nicht einmal nötig sein, eine App dafür zu öffnen. NFC ist alles, was ein Smartphone für das Bezahlen mit Android Pay braucht. Über 700.000 Geschäfte in den USA werden den Anfang machen. Alle Geräte ab Android KitKat werden das Feature Android Pay unterstützen.
Android Marshmallow: Leistung
Doze
Das Marshmallow-Feature Doze ist in erster Linie dazu da, die Prozessorleistung und Netzwerkleistung zu optimieren, auch sollen deren Aktivitäten reduziert werden, wenn sie nicht so sehr gebraucht werden. Standby kümmert sich speziell um Apps, die im Hintergrund laufen und die womöglich viel Energie verbrauchen.
Im Doze-Modus kümmert sich das System darum, dass der Akku geschont wird. Besonders energiehungrige Applikationen sind nicht ständig in Betrieb und greifen somit auf den Prozessor sowie das WiFi zurück - das schont wiederum den Akku.
Für einen kurzen Zeitraum drosselt Doze sozusagend den Zugriff der Apps. Im Zusammenspiel mit der Standby-Funktion wird hingegen sichergestellt, dass die Apps nicht ganz abgeschaltet sind, sondern sie lediglich dann "angeworfen" werden, wenn sie auch wirklich gebraucht werden.
In einem Selbsttest hat unser französische Kollege Tony Balt massive Verbesserungen festgestellt. Sein Nexus 5 hat rund 50 Prozent länger durchgehalten, obwohl er sein Nutzungsverhalten nicht verändert hat.
Es handelt sich um einen Prozess, bei dem Doze sowie Standby mitlernen. Sie stellen sich auf das Nutzerverhalten des Users ein und können so den Akku-Verbrauch mit der Zeit senken. Das Smartphone muss damit seltener aufgeladen werden.
Das Zusammenspiel der Marshmallow-Features Doze und Standby funktioniert schon sehr gut und ohne lästige Verzögerungen. Wenn man das Smartphone also wieder in Betrieb nimmt, den Bildschirm aktiviert oder es von der Ladestation nimmt, schaltet Doze wieder in den Normalbetrieb um.
Support fürs Schnellladen und USB Typ-C
Der neue USB-Typ-C-Standard wird zum Marshmallow-Feature und erlaubt es, Smartphones mit Smartphones aufzuladen. Die nötige Option wird über das normale USB-Menü verwaltet. Es erscheint als Benachrichtigung, wenn Ihr das Kabel mit einem weiteren Gerät verbindet.
Es gibt bisher nicht viele Geräte mit dem Typ-C-Anschluss. Die Nexus-Geräte machen an der Seite weniger Außenseiter-Geräte den Auftakt und zeigen anderen Smartphone-Herstellern, wie man es macht.
SD-Karte als interner Speicher
Habt Ihr ein Smartphone mit einem Steckplatz für microSD-Karten? Die Nexus-Reihe fällt da natürlich heraus, aber alle anderen Smartphones können mit diesem Marshmallow-Feature die microSD-Karte als internen Speicher formatieren. Das bedeutet, dass Apps direkt und ohne Umwege auf der microSD installiert werden können.
Integrierter Datei-Explorer
Der Menüpunkt Speicher heißt in Android Marshmallow Speicher & USB und zeigt eine simplere Verwaltung des Speichers an. Die Farbcodes für Apps, Bilder, Videos, Musik und Andere wurden aufgegeben und alles erscheint nun in Schwarz auf Weiß; der belegte Speicher wird eigentlich mit dem Android-Marshmallow-Grün angezeigt. Der Erkunden-Button wurde neu hinzugefügt, mit dem sich direkt ein Datei-Explorer öffnen lässt, den man vorher nur über einen Umweg erreichen konnte.
Als Nexus-Besitzer dürft Ihr zum ersten Mal USB-Sticks benutzen. Der Micro-USB-Stick wird erkannt und im Datei-Explorer geöffnet. Dieser ist endlich ein Android-Kern-Feature. Man kann darin Verzeichnisse durchforsten und Dateien kopieren und verschieben. Man kann jedoch keine Videos oder Audios direkt vom Stick abspielen.
Diesen Explorer kann man auch für den internen Speicher verwenden. Öffnet Einstellungen > Speicher > Internen Speicher und drückt > Sonstige Daten. Ihr könnt Dateien kopieren, teilen und neu anordnen. Damit wird man in Android Marshmallow zwar noch immer nicht unabhängig von Drittanbietern, wenn man seine Dateien gescheit verwalten will, aber der Schritt geht deutlich in eine gute Richtung.
RAM-Verwaltung kommt nach vorne
Endlich könnt Ihr die Verwaltung des Arbeitsspeichers direkt über das Hauptmenü erreichen. Zuvor lag diese tief in den App-Einstellungen vergraben. Als Marshmallow-Feature informiert er Euch besser über den RAM-Verbrauch von Apps, da Ihr nun seht, wie viel Arbeitsspeicher eine App durchschnittlich und maximal nutzt. Das ist praktisch, um RAM-Fresser ausfindig zu machen.
Android Marshmallow: Sicherheit
Verwaltung von App-Berechtigungen
Das wichtigste Marshmallow-Feature ist der Berechtigungs-Manager. Mit ihm seid Ihr in der Lage, Berechtigungen für Apps zu erteilen oder sie zu entziehen. Zur Erinnerung: Bisher blieb uns nicht mehr übrig, als die gesamte Liste der App-Berechtigungen bei der Installation abzunicken.
Nun soll dieser Schritt während der Nutzung der Apps geschehen, und das nicht im Ganzen, sondern auf Feature-Basis. Auch kann der Android-Nutzer App-Berechtigungen endlich nachträglich in Android anpassen. So zumindest die Theorie. In unserem Praxistest zeigt sich noch, dass bislang oft nur die nachträgliche Anpassung funktioniert.
So ist es möglich, einer App zum Beispiel die Abfrage des Standortes oder den Zugriff auf die Kamera zu verweigern. Dazu geht Ihr folgenden Weg: Einstellungen > Apps > App XY > Berechtigungen. Dort findet Ihr eine Auflistung der veränderbaren Berechtigungen und legt nun einfach den jeweiligen Schalter bei der anzupassenden Funktion um, und schon kann die App nicht mehr darauf zugreifen.
Damit im finalen Android 6.0 Marshmallow dieses Feature endlich vollständig nutzbar ist, müssen App-Entwickler nachbessern. Die so genannten Runtime Permissions fehlen noch bei zu vielen. Dies sollte sich in den ersten Monaten von Android Marshmallow aber bessern.
Mit diesem Marshmallow-Feature hat Google eine Lücke geschlossen, die in der Open-Source-Community schon vor einer ganzen Weile moniert wurde. Ich spreche da insbesondere vom Berechtigungsmanager, der fast identisch aussieht wie der von CyanogenMod 12. Wie genau er intern funktioniert, weiß ich nicht; jedenfalls stürzen die Apps schon jetzt fleißig ab, wenn man ihnen Berechtigungen nach der Installation entzieht.
Zum Vergleich: CyanogenMod hat es eleganter gelöst und gibt den Apps leere Werte zurück (entzieht Ihr den Zugriff auf die Kontakte, gibt CM der App eine leere Kontaktliste). So wird in vielen Fällen der Absturz der App verhindert. Außerdem gibt es nicht nur einen Schalter zum Ein- oder Ausschalten, sondern auch eine Option Immer fragen, die bewirkt, dass Ihr jedes Mal eine Einzelfallentscheidung trefft, ob die Taschenlampen-App auf Eure Kontakte zugreifen darf oder nicht.
Fingerabdruck-API
Ein weiteres, gelobtes Marshmallow-Feature ist die Fingerabdruck-Schnittstelle. Mit Ihr können Apps auf einen einheitlichen Standard zurückgreifen und endlich Biometrie-Merkmale als Passwort-Ersatz/Ergänzung verwenden.
Automatisches Backup von App-Daten
Ein weiteres, wichtiges Marshmallow-Features ist die Sicherung Eurer App-Daten. Alle 24 Stunden wird ein Backup vollautomatisch zu Google Drive hochgeladen. Solltet Ihr also Euer Smartphone einmal zurücksetzen müssen, müsst Ihr nur noch das Backup wieder einspielen und alles ist wieder so, als ob nichts gewesen wäre.
Es gibt allerdings zwei Beschränkungen: App-Entwickler können dieses Marshmallow-Feature deaktivieren und außerdem darf die maximale Dateigröße pro App 25 MB nicht überschreiten. WhatsApp ist einer der ersten Nutzer dieses Features und stellt es schon in älteren Android-Versionen zur Verfügung.
- Android-App-Daten sichern mit und ohne Root
- WhatsApp für Android: Tipps, Features, Malware und Updates
Netzwerkeinstellungen zurücksetzen
Mit Android Marshmallow hält eine nette, neue Sicherungs-Option Einzug ins Menü. Ihr könnt nun in Einstellungen > Sichern und zurücksetzen > Netzwerkeinstellungen zurücksetzen schlagartig alle WLAN-Passwörter und Bluetooth-Verbindungen löschen.
Monatliche Sicherheitsupdates
Nachdem Sicherheits-Firma Zimperium mit dem Stagefright-Debakel ordentlich Druck gemacht hat, legt Google nun in monatlichen Berichten seine Datenschutz-Bemühungen für Android offen. Darin seht Ihr, welche Sicherheitslücken mit dem monatlichen Update geschlossen wurden. Ob alle Smartphone-Hersteller mit diesem Tempo mithalten, oder wieder nur die Nexus-Geräte schnell genug sind, wird sich langfristig zeigen.
Verschlüsselung
Auch mit Android Marshmallow ausgelieferte Smartphones werden ab Werk verschlüsselt sein. Damit sind nicht nur Eure Bilder und Dokumente geschützt, sondern der komplette interne Speicher. Diebe können ohne Euer Passwort rein gar nichts mit dem Smartphone anfangen.
Geräte, die Android Marshmallow per Update erhalten, werden nicht automatisch verschlüsselt. Auch handelt es sich bei der nachträglichen Verschlüsselung nicht zwangsläufig um die lohnenswerte Full Disk Encryption. Ähnlich ausgeschlossen sind besonders simple Geräte, da ihre Leistung oft zu stark unter dem Verschlüsselungs-Aufwand leiden.
Smart Lock
Smart Lock kam mit der App Google Play-Dienste und ist mit einigen Features auch für ältere Smartphones verfügbar. In Android Marshmallow findet Ihr die Option in den Sicherheitseinstellungen. Sie dient mehr der Bequemlichkeit als der Sicherheit.
Ihr könnt mit Smart Lock Bedingungen festlegen, wann Euer Smartphone Euch nicht nach Passwort/Muster/PIN fragt. Darunter fallen folgende Kriterien:
- Standort
- Gesicht
- Stimme (nur in Englisch)
- Bluetooth-Geräte
- Bewegung
Smart Lock für Passwörter
In den Google-Einstellungen hat Smart Lock einen zweiten Auftritt. Hier geht es um den Passwortschutz in Apps. Mit Ihr könnt Eure Smart-Lock-Bedingungen auf Apps erweitern. Sie fragen dann nicht mehr nach dem Passwort, wenn ein Smart-Lock-Kriterium erfüllt ist. Ihr könnt aber auch Ausnahmen zu den Ausnahmen hinzufügen, sodass einzelne Apps in jedem Fall nach eine Passwort fragen.
Android Marshmallow: Nützliche Umsetzungen
Text-Auswahl
Android hat es endlich geschafft und ein einheitliches Menü für Textbearbeitung erhalten. Direkt über Eurer Auswahl schwebt dann eine kleine Box mit Kopieren und Teilen und einem drei-Punkte-Menü, indem sich unterschiedliche Inhalte befinden können.
Diese Einträge variieren, je nachdem, welche Apps Ihr auf Eurem Smartphone installiert habt. Das Kontextmenü, wenn man es wie sein Windows-Vorbild nennen möchte, wird im Beispiel unten um eine Übersetzer-Verknüpfung erweitert.
Eine weitere Verbesserung der Textauswahl in Android Marshmallow betrifft die Auswahl-Haptik. Inzwischen greift die Auswahl automatisch nach ganzen Wörtern, wenn Ihr Text markiert. Erst, wenn ihr in der Auswahl zurückgeht, werden einzelne Buchstaben ausgewählt. So ist es erheblich einfacher geworden, den richtigen Bereich auszuwählen.
Man kann Screenshots sofort löschen
Schon im Benachrichtigungsbereich ist es nun möglich, den zuletzt geschossenen Screenshot zu löschen. Der Löschen-Button befindet sich unter dem Screenshots neben dem Teilen-Button.
App-Links
Drückt Ihr in den Einstellungen unter Apps auf das Zahnrad, findet Ihr in Android Marshmallow den Eintrag zu App-Links. Dahinter verbirgt sich ein komplett neues und ziemlich wichtiges Menü, das Android bisher gefehlt hatte.
Die App-Links legen fest, ob bestimmte Web-Adressen immer mit einer App gestartet oder im Browser geladen werden sollen. Darunter fallen fb.com für Facebook-Seiten, youtube.com für die YouTube-Apps und so weiter. Umgekehrt könnt Ihr von dort aus die Einstellungen zurücknehmen, solltet Ihr Euch einmal verwählt haben.
Lautlos-Modus
Mit Lollipop wurden die Unterbrechungen eingeführt, die viele Benutzer irritierend finden. Mit Android Marshmallow kehrt nun der Lautlos-Modus zurück. Drückt dazu einfach die Lautstärke-leiser-Taste solange, bis das Vibrations-Icon angezeigt wird und dann ein weiteres Mal, bis es ausgegraut wird. Euer Smartphone ist nun lautlos und nur noch der Wecker wird klingeln.
Direktes Teilen
Das Teilen-Menü in Android Marshmallow ist jetzt ein bisschen umfangreicher. Ganz oben findet Ihr Kontakte über der üblichen Liste an Apps, denen Ihr das süße Katzenbild direkt schicken könnt.
Pushbullet ist eine der ersten Apps, die das umsetzen. Jetzt könnt Ihr einen Link direkt an Euren Desktop-Browser senden. Bisher musstet Ihr zuerst Pushbullet aus dem Teilen-Menü auswählen und im zweiten Schritt Euren Computer auswählen.
Eine verbesserte Web-Erfahrung
Google will die Web-Nutzererfahrung vereinfachen und hat das Android-Marshmallow-Feature “Chrome Custom Tabs” vorgestellt. Öffnet man in einer App einen Web-Link, öffnet sich ein weiterer Layer, der den Web-Inhalt in Chrome anzeigt, aber so, dass man nicht merkt, dass man in Chrome ist. Das heißt, man kann alle Chrome-Features direkt aus einer bestimmten App heraus nutzen, ohne die App zu verlassen.
Das war nur der Anfang
Android Marshmallow ist die Verfeinerung, die das oft kritisierte Lollipop nötig hatte. Auch unter der polierten Oberfläche hat es wichtige Optimierungen erhalten, die wir Euch in weiteren Updates dieses Tests genauer erläutern werden. Bis dahin könnt Ihr Euch sicher sein, dass sich das Update auf jeden Fall lohnen wird.
Was für eine Frechheit. Jetzt gehen die Spiele nicht, Speicherkarteprobleme, nutzlose Appsucher im Menü, nutzlose Appvorschläge im Menü und und und. Wer braucht schon den Googlemist. Bei mir geht nix mehr. Wegen den ganzen Mist ist mein Handy genauso schnell wie mein erster PC.
Stimmt, irgendwas ist mit der Speicherkarten-Konfiguration schiefgelaufen. Ich kann bei Yatse keine Videos mehr von der SD-Card teilen.
Leider kann ich eine Laufzeitverbesserung bei einem Samsung Galaxy S6 nicht feststellen, eher das Gegenteil. Bereits nach 2h 10% akku weg. Das war vor dem marshmallow Update nicht. Da muss Samsung oder Google wohl noch nachliefern.
Neben der schlechteren akkulaufzeit, sind auch nützliche Funktionen entfernt worden bzw. verteilt worden. Bei Ein/Aus Menü fehlt jetzt die Flug Modus Funktion. Außerdem wurde jetzt der sperrbildschirm und die Benachrichtigung geteilt. Die Folge ist, dass man jetzt erst wischen muss und dann das entsperrmuster eingeben muss. Eine unnötige Aktion mehr um sein Telefon zu entsperren.
Ich merke es schon, kam ich normalerweise abends so mit 20% Restakku nach Hause, sind es jetzt noch um die 50%... Ich habe allerdings nach dem Update das Gerät auch KOMPLETT zurückgesetzt und neu eingerichtet
.
Erst mal warten bis Samsung mir das Update vor die Beine legt bevor ich mir eine Beta ziehe...^^
Also so schlecht ist der Google-Launcher nicht, aber ich nutze auch den Nova.
Hab die Prime-Version und nutze den auf so ziemlich allen Geräten. :-)
Allerdings hoffe ich, dass die vom Nova Launcher ein paar Features vom Google Launcher übernehmen.
Der Artikel und auch manche Kommentare finde ich (wenn auch nicht alles für mich) nützlich.
Ja ja, die einen flickeln, die anderen nehmen einfach Nova oder sonst was, und was sagt das der Allgemeinheit?
Dass hier einfach nur Informationen ausgetauscht werden und was Android 6 so alles mit sich bringt.....
die meisten "neuen" Funktionen nutze ich mit meinen z2 bereits jetzt schon lange mit den nova launcher, daher keine große Neuerungen für mich...
Also für mich ist der Punkt "SD-Karte als internen speicher nutzen)" am vorteilhaftesten... Freu mich schon drauf ^^
vor allem wenn man nur 8Gb intern hat :D (BibiPhone)... Deshalb brauche ich Android 6
Ich finde die Icons noch immer hässlich und das auf den weißen Hintergrund Gott sei Dank gibt's andere Launcher.
Gibt's eigentlich irgendwelche Bemühungen, die Softkeys anpassbar zu machen? Sonst werde ich mir wohl GMD Auto Hide Softkeys Pro aus dem Playstore kaufen müssen.
Cool finde ich das man die Apps komplett auf die Speicherkarte auslagern kann.
cyanogenmod 12.1 hat die Futures schon aber okey...
ich lass mich überraschen;)
Ich frag mich immer wieder nach dem Sinn dieser "Aber XY hat dies und das schon"-Bemerkungen.
Ja, hatte es, und? Was bringt uns das jetzt? Ist doch prima, dass ich jetzt nicht mehr an der Software rumfummeln muss.
Das nennt man doch auf deutsch Information oder?
Warum regst du dich darüber auf?
Und diese Information soll jetzt genau welchen Zweck erfüllen? Und jetzt sag nicht "um zu informieren"! Die, die CM nutzen wollen, wissen das bereits. und die, die CM nicht nutzen wollen, denen ist das herzlich egal und können sich jetzt über ein Feature freuen ohne rumfrickeln zu müssen.
Ergo, es ist völlig egal wo wer wie was inwiefern schon vorher hatte.
Nee sehe ich nicht so!
Ich habe kein CM und kenne dieses CM nicht, ich finde es aber interessant, dass
dieses ROM die Möglichkeit oder Einstellungen schon hatte.
Also ist das eine Information für mich.
Es soll ja noch Leute geben, die von ihrem Stock Rom weg wollen, für die
war der Beitrag doch auch eine Info.
ABER jetzt sind wir meiner Meinung nach OT
Darum für mich OT Ende
Naja, wir sind ja beim Thema OS...
Soo off-topic ist das ja dann nicht.
Ich will CM jetzt nicht lobpreisen, nur weil ich es selbst verwende, aber mir gefällt es ganz gut. CM 12.1 hat nicht alle Features von M.
Würde deswegen Stock-Android M vorziehen, wenn ich die Möglichkeit hätte, es aufzuspielen ;)
Diejenigen, die CM 12.1 nutzen wollen, sollten aber wissen, dass es nicht alle Android M Features hat, wie Jannik behauptet. Aber zumindest einige davon.
Manche frickeln halt gerne oder müssen frickeln, um zufrieden mit der Software zu sein.
*gelöscht*
Und wieder keine Ordner im App Drawer möglich, geschweige denn die Möglichkeit die Apps zu sortieren nach eigener Reihenfolge.
Was hältst du von einem anderen Launcher?
Mir gefällt der Standard Launcher auch nicht
Nehme bisher immer den Nova
Jupp ich auch 👍
Die paar Euro für die Vollversion von Nova lohnen sich ebenso. Ich glaube auch nur damit bekommt man die Google-Suchleiste im Homescreen entweder komplett weg oder transparent wie noch zu KitKat Zeiten. Nachdem mein N5 das Marshmallow bekommen hat, habe ich kurz den Google Launcher ausprobiert, der mir zwar jetzt besser als in Lollipop gefallen hatte, jedoch fühle ich mich mit meinen persönlichen Nova-Einstellungen voll und ganz optimiert ;) Vieles kann man "stock" aussehen lassen und bestimmte Dinge, die einen stören, noch verbessern!
Ein Hoch auf Nova !
Oder den Action Launcher.
Also ich freue mich ziemlich auf Marshmallow für mein Moto G 3.Generation. Auch wenn die 5.1.1 zur Zeit absolut rund läuft.. Sind so ein paar Sachen die mich an dem Update reizen.
Und meine Frau hat nun Ihr IPhone 4 S auch beiseite gelegt und sich das Moto G 2015 mit 16/2GB geholt.. Sie ist in allen Belangen seht zufrieden und bereut den Schritt absolut nicht
Gruß Jürgen
Hoffe das Update ist Besser als Lolipop 5.1.1.
Ja, ist sogar noch viel besser als 5.1.1. schon war.
Also der vertikale App-drawer hat mich auch überrascht.
Ob es einen kompletten Hauptversions Wechsel hat sein müssen...naja, 5.5 wäre passender.
Aber egal alles. Es läuft spürbar besser als die 5er Serie. Damit ist alles OK für mich.
Was die Hersteller daraus machen über ein Upgrade werden wir sehen. Kennen wir ja wenn nach einem Hersteller Update... manchmal ein Neukauf besser 😈
Hersteller UI's mögen stellenweise nette features haben. Gleichzeitig sind sie Android's fatale Schwachstelle und qualitätsbremse der Software.
Von daher ist für mich kein ideales Produkt am Markt. Apple im goldenen Käfig, das nexus nicht konsequent genug(Hardware), Samsung und Co sub-optimal von der Software. Wobei ich derzeit trotzdem wohl ein nexus nehmen würde wenn ich kaufen müsste. Dank n9 und n5 muss ich nicht.
Naja so etwas wie AppDrawer kann man in einem Launcher wechseln. Dazu braucht man keine neue Android-Version. Da hätte Google auch nen neuen Launcher in den Playstore stellen können.
Im Grunde sind die meisten neuerungen nix, was eine custom-rom oder ein neuer Launcher nicht auch bieten würde, ABER : das sind alles feine kleine weiterentwicklungen, die das System voranbringen, behutsam eingepflegt wie das Design des VW-Golf.
Was mich aber etwas beunruhigt, ist die immer aggressivere Implementierung der Google-dienste. In wie weit das Datenschutzrechtlich bedenklich ist, muss sich jeder selbst fragen.
Das aber verstehe nicht. Mit einem neuen Launcher/Update des Launchers, könnten alle Geräte von den Neuerungen profitieren, egal ob der Hersteller nun ein Android-Update anbietet oder nicht.. Die Weiterentwicklung wäre nicht schlechter, sondern nur ausgelagert.
Ein ähnlicher Gedanke kam mir eben auch, was wäre, wenn Google die Weiterentwicklungen einfach Geräte-unabhängig separat downloadbar über den Playstore machen würde? DAS wäre ein flexibles System das allen zugute kommen würde.
Und das Installationsprogramm patcht dann den Kernel. Der spielt dann aber auch nicht mit allen Geräten, weil vorher alle Hardwarehersteller ihre Spezifikationen und Sonderfunktionen an Google hätten schicken müssen und Google dann die Implementierung hätte vornehmen müssen. Das wäre dann gehupft wie gesprungen, oder würde noch länger dauern. Mal abgesehen davon, daß Google sicherlich keine Lust dazu hat, der Anderen Süppchen fertig zu kochen.
Alle Neuerungen kann ein Launcher sicher nicht nachträglich in's System integrieren.
Die "Bars" sind z.B. auch tiefer im System, als das "App-Fenster". Alle dazu gehörenden Funktionen können nicht per Launcher erweitert werden.
Weder Doze, noch System-Kern-nahe Updates, etc.
Aber Modulare Updates zum System wären trotzdem möglich. Ein Non-Root Xposed-Framework-Artige Implementierung wäre interessant, bei der dann die "System-Ergänzungsmodule" über den PlayStore herunterladen und nur für kompatible Geräte und Versionen freigegeben werden.
Wenn diese dann z.B. auch nur im User-Space gespeichert werden wie normale Apps (aber z.B. in einem anderen Verzeichnis/Ordner), würde ein Werksreset die auch sicher entfernen.
Ewig geht das mit der Fragmentierung von Android so auch nicht weiter.
Mit Android 6 hat Google es endlich zu einem guten System gebracht.
Ich kann die kommenden Kommentare schon (voraus)sehen, aber ich sehe es einfach aus Entwickler- und auch aus Nutzersicht.
Kein Stock Android (nur Custom-ROMs und vielleicht Herstelleraufsätze) vor Version 6 ist wirklich gut gewesen.
Es ist zwar immer "besser geworden", aber es hatte zu viele kleine Probleme die jedem Intensivnutzer auf verschiedensten Geräten und Android-Versionen aufgefallen sein sollten, um es als "sehr/richtig gut" zu vermarkten. Es war allenfalls "gut".
Das hat sich finde ich erst mit Android 6 geändert, obwohl natürlich ab spätestens Android 4 wirklich große Schritte in der Performance, Usability und Akku-Laufzeit gegangen wurden.
Bleibt zu Hoffen, daß Herstellereigene UI da an der Oberfläche und der Statusleiste nicht alles wieder so umkrempeln wie bisher. OK. Jedem das Seine.
Die Änderungen im MM 6.0 unter der Haube sind aber wesentlich wichtiger als eine Oberfläche, die jeder Launcher wieder verändert (verändern kann).
Unter der Haube wäre wohl die SD-Karten-Einbindung zu erwähnen. Wenn die den internen Speicher einfach erweitert und nicht wie bisher nur eine zusätzliche SD-Karte erzeugt, dann wäre ein großer Schritt getan.
Wenn diese genannte Neuerung und Verbesserung der SD-Karten-Einbindung diese unsäglichen Hybrid-Slot-Geräte, bei denen entweder Dual-SIM ohne SD-Karte oder nur Single-SIM mit SD-Karte funktioniert aus der Welt schaffen würde, dann wäre das ein großer Schritt.
Wenn Dual-SIM-Geräte bei MM 6.0 von Anfang an wirklich wunschgemäß unterstützt werden auch eine gute Sache.
Wenn der Akku-Verbrauch von Anfang an unter MM 6.0 tatsächlich für alle Plattformen wie MediaTek oder Qualcomm, Intel und Nvidia wirklich gezähmt und brauchbar wäre, ebenfalls ein großer Schritt vorwärts.
Wenn die Update-Politik von MediaTek und Qualcomm nebst Bug-Bereinigung und Sicherheits-Updates mit MM 6.0 über alle Geräte-Klassen hinweg mal jedem zugute kommen würde, wäre das ein großer Schritt.
mein xperia z5 hat grad ein update angeboten bekommen 221,8mb mal sehen was es ist ;)
Der Stagefright-Fix https://www.androidpit.de/stagefright-sicherheitsluecke-patches-und-fixes
ok danke überlesen
Gerne :)
Oft wird hier eine Neuerung erst einmal nieder gemacht, dass man irgendwann doch erkennt.... ja so schlecht ist es eigentlich doch nicht 😱
Gemäß dem Motto "Jede gute alte Zeit war einmal eine schlechte neue Zeit".
Eben. Und von wegen "Früher war alles besser". Man muss eigentlich sagen: "Früher war alles besser, da man morgen das Schlechte(re) erwartet."
Entschuldigung, jetzt muss ich mich auch mal negativ zu Blog-Beiträgen äußern.
"Erstmals blättert Ihr stufenlos vertikal durch die installierten Apps. "
Welche Android-Version war deine Erste? Das war mein halbes "Android-Leben" so. Das ist nicht erstmals oder eine Innovation. Das ist wieder zurück zu alter Funktionsweise.
Letzte Woche hatte ich mein altes Wildfire S mit Gingerbread (für alle Jüngeren: Das ist Android 2.3) in Benutzung. Da war es noch genau so.
BTT: Ich freu mich auf's Marshmallow-Update. Hauptsächlich wegen des verbesserten Stromverbrauchs. Der ist mit Lollipop wirklich unterirdisch.
Der app drawer war bisher immer scrolling. Beim Wildfire lag das an htcs Hersteller Aufsatz HTC sense ui
"Da noch nicht jeder von Euch Android Lollipop kennt"
Leider ein bitteres Armutszeugnis für Android.
Eher für Samsung, LG, HTC und Konsorten als für Android/Google.
Ja da hast du leider völlig recht. Entweder entscheidet man sich bei Android für ein mittelmäßiges Smartphone mit regelmäßigen schnellen Updates, oder für ein high end Smartphone das ewig keine Updates bekommt.
Oder man flasht sich seine Android-Welt, wie sie einem gefällt ;-)
DAS ist doch das Gute an Android. Die Communty, die diverse OS-Varianten rausbringt.
Und einem ermöglicht, auch auf älteren Geräten aktuelle OS-Versionen zu nutzen.
Spart Geld und Nerven.
Wer das nicht kann/will, muss entweder in den Apfel beißen und iOS nutzen, oder Nexus kaufen. Oder mit den Einschränkungen leben.
Oder es ist ihm egal, wie den meisten.
Dein drittes "oder" stimmt nicht mit dem Android nicht überein falls du es meinst:):D
Zitat:
Wer das nicht kann/will, muss entweder in den Apfel beißen und iOS nutzen, oder Nexus kaufen. Oder mit den Einschränkungen leben.
Verstehe nicht, was du meinst.
@Werner - ja, nur dass das "mittelmäßige" mit reinem Google Android genauso performant (oder teilweise sogar performanter) läuft wie (als) die Oberklasse bei anderen. Da nehm ich lieber die Mittelklasse.
Also ein Oberklasse-Smartphone bekommt leider schneller das aktuellste Android als ein Mittelklasse-Smartphone, vor allem aus China. Und selbst da muss man echt Glück haben, ob das ein Update aufs nächste Android bekommt oder nicht.
Aber so sehr wie die Chinesen versuchen, Google zu zensieren, passiert weniger als bei einem "veralteten" Highend-Smartphone zum Beispiel eines südkoreanischen Herstellers, wenn da GAR NICHTS MEHR upzudaten geht.
Das schon. Daher würde es mich nicht wundern, aber eigentlich auch egal sein, dass das ältere LG G4 lange nach der Samsung-Galaxy-S6-"Familie" das "Marshmallow-Update" bekommt. Und auch nach der HTC-One-M9-"Familie". Ach ja, ganz zu schweigen vom "Motorola-Moto-X-Clan".
leider die Wahrheit
Android ist und bleibt hässlich, unübersichtlich und kompliziert.
90% von Einstellungen und Menus müssen weg.
Ich verstehe seit 1.5 nicht wie man dieses System nicht hassen kann.
Hier gibt es schon jemanden, der immer trollt. Da brauchen wir dich nicht auch noch. Alter Fischer, wo bist du? ;D
Der Fischer ist noch da, ist aber arbeitslos geworden...langzeitarbeitslos ;)
das ist nicht nur einer, der sieht auch aus wie´n troll :D
Arbeitslos da kaum mehr Beiträge über Tizen kommen (trotz einem zuletzt) :D
Wenigstens hat er ein Bild. Du hast gar nichts.
Dann nutz was anderes, wenn (du zu blöd und) dir Android zu kompliziert ist und halt dich von nem Androidforum fern.
Das finde ich auch. Natürlich mag Android in letzter Zeit übertrieben "bunt" geworden sein, aber kompliziert ist es nicht. Es sei denn, man will den Quellcode knacken und natürlich auch manipulieren.
"übertrieben "bunt" geworden sein"
Was? Übertrieben Bunt? Das Gegenteil ist der Fall.
Ich finde, wenn man Android 6.0 mal mit Android 4.0 ist das doch schon ein gewaltiger Schritt. Damals fand ich Androids Aussehen (also generell Android 4.3 [bin mir nicht ganz sicher, irgendeine Android Version 4.x] und früher) auch eher hässlich. Aber ich finde Android mittlerweile schöner als iOS.
Das ist natürlich Geschmackssache und ich finde, wenn man Android hässlich findet, dann ist es so, aber wenn man sagt, dass 90% des Menüs wegsollten... Das ist ja gerade, wofür Android steht: Für Modifzierbarkeit! (Gibt es das Wort? ;D )
DiDaDo, es gibt keinen Grund persönlich zu werden. Ist ein wesentlicher Bestandteil einer vernünftigen Diskussion, wie du eigentlich wissen müsstest. Bitte halte dich zukünftig daran!
Also ich finde die "Lollipop-Bildschirme" gebenüber den "Kitkat-Bildschirmen" schon recht "üppig" gefüllt. Und "farbenfroh" geht es nach diesen Bildern offenbar auch auf einem "Marshmallow-Bildschirm" weiter.
Orest hat doch mit seinen Android-Hasstiraden angefangen. Didado hat vernünftiger geantwortet, als es angemessen war. Finde ich zumindest.
Wo siehst du im Eingangspost die Grundlage einer vernünftigen Diskussion?
Ich habe meine Meinung gesagt.
Ohne Diskussion und ohne persönlich zu werden.
Ich hab auch nur festgestellt^^
Wo ist Android bitte kompliziert?
Ich find es einfacher als z.B. iOS.
Nirgendwo. Er will nur rumtrollen.
Das ziemlich dümmste was ich hier bisher gelesen habe....kleiner Tipp. .IOS dürfte für Dich das richtige sein :-)
@Orest:
Mit deinen Ansichten, was Android und Geräte-Größen angeht, bist du ein ziemlich einsamer Exot.
Solche Leute soll und muss es natürlich geben, finde aber, du solltest das ganze genauer erläutern.
Was genau ist an den Menüs so kompliziert? Vieles ist da doch nach einer kurzen Umgewöhnung kein Problem.
Es gibt aber auch Senioren-Handys, die einfacher aufgebaut sind, oder Apps, die das so ermöglichen.
Was die Geräte-Grösse angeht - ich hasse die iPhones seit dem 5 genau so.
Weil für mich 3,5" perfekt waren. Für mich und Millionen anderer Benutzer.
Es wurde mit der Zeit nur schlimmer.
Ich weiss jetzt einfach nicht wohin, denn bei Android bezeichnet man ein Smartphone als Mini wenn es 4,6" hat! Geht's noch? Ein Smartphone, kein Tablett oder Notebook. Wenn ich nach Grösse suche dann hole ich mir ein fuckin' Tablet. Aber ich trenne mein Smartphone von Tablets. Unter anderem weil ich fast täglich an gefährlichen Orten unterwegs bin und für Magazine die ihr kauft und liesst Fotos mache. Ich kann 5" weder in der Hosentasche vernünftig haben noch mit einer Hand bedienen. Die andere Hand hält die Kamera.
Tja da hast du wohl Pech gehabt. In Sachen Technik kann man nicht gegen den Strom schwimmen. Entweder du machst mit oder lässt es sein.
Die Anforderungen an die Displaygröße sind eben durch moderne Web/App-Interfaces andere als zu Zeiten von 3,5"-4" Phones. Komm damit klar oder lass es bleiben!
Hoch lebe IOS
iOS ist seit 7.0 tot.
@Orest
Ja dann nutze doch einfach nur 10% der Einstellungen, dann ist doch die Welt in Ordnung 👍
Ach ja, ich lade dich gerne einmal ein, einen Homescreen mit uns zu basteln 😉
Im Gegenteil: Die Einstellungen sind sehr aufgeräumt und übersichtlich. Im Gegensatz zu iOS, wo in der letzten Zeit immer mehr dazu gekommen ist. Von Windows Phone (8.1) ganz zu schweigen.
@Orest
Wenn man 90% des Menüs und Einstellungen weglassen würde, dann hätte man ja wieder ein iPhone.
Das für solche Typen mit minderer Intelligenz wie dir geeignet ist.
Also, wer jahrelang ein Android-Smartphone besessen hat, der wird genauso Probleme mit der Umstellung auf ein I-Phone haben, wer sich auf Android umstellt und bisher noch kein Android-Smartphone hatte, so wie ich zum beispiele.
Lieber mehr Einstellungsmöglichkeiten als weniger, außerdem sind viele Herstelleraufsätze wirklich gelungen.
Nun, zu viele dürfen es auch nicht sein. Das Smartphone sollte einen nicht überfordern. Die "Telefonfunktionen" findet man aber selbst, wenn man ein "Facebook-" oder "Twitter-Junkie" ist.
Was ihr nur alle habt...
Wenigstens gibt er seine Meinung zu und sagt, dass ios immer schlechter wird. Krasser, als die meisten Android-Fanboys, sagt er sogar es wäre "tot".
Dazu bestätigt er, dass er auf alte (um nicht "veraltete" zu sagen) Soft- und Hardware angewiesen ist.
Danke an den Apple-Fanboy.
Ich hab auch noch ein iPhone 4S mit ios 9.1 (neben den Androiden und anderen) hier.
Eine Frage hätte ich aber... WARUM ist deiner Meinung nach ios seit der 7 tot? Wegen iCloud-Account und der Kopplung?
90%? Hol dir nen altes Nokia und sei zufrieden
Oder ein altes Samsung. Ja, Samsung-Handy hat es auch schon lange VOR den "Galaxy-Smartphones" gegeben.
Anscheinends hast Du seit Android 1.5 nichts dazugelernt. Ob können oder wollen sei mal dahingestellt. Frage ich mich, warum Du Dich all die Jahre damit herumquälst. Bist Du Masochist? Also iOS läßt ja keinerlei persönlichen Spielraum betreffend der Gestaltung. Das kann nach wenigen Minuten jeder Technik-Legastheniker mit einem IQ von unter 60 perfekt bedienen. Ooooch, weißte...da bleibe ich lieber bei Android. Vielleicht, weil es eben anspruchsvoller als iOS ist und dadurch jeden Tag Spaß macht. Gemäß dem Motto "ich gestalte mit meine Android-Welt, wie sie mir gefällt...".
Also hassen halte ich für übertrieben. Die Politik die dahinter steckt finde ich auch nicht gut, alle Jahr eine neue Betriebssystems Version die seit JB schlechter wird. Aber es ist halt nun mal das kleinste Übel, Windows kommt ja mal gar nicht in Frage und Appel ist ja nun wirklich nu was für Menschen mit zu viel Geld und wenig eigenen Ideen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf das Android irgend wann mal wieder auf den richtigen Weg zurück kommt. Wenn das jetzt mit der SD karte so funktioniert ist es ein Schritt in die richtige Richtung. Ich hoffe nur dass es nicht wieder um 4 GB großer wird wie es bei LP der Fall war, obwohl weniger angegeben war. Gehen Sperrbildschirm Widges eigentlich wieder???
Gruß
Oli
Brauch ich erstmal nicht unbedingt,der App Drawer gefällt mir nicht so...einen Schritt nach vorne kann ich ja immer machen,zurück nicht mehr.
Ich hab auf meinem Sony aqua Lollipop und bin sehr zufrieden. Ob ich Update weiß ich noch nicht. Das kann man ja auch später machen. Auf meinem Tablet läuft sogar noch Jelly Bean on Top ohne Probleme. Also wenn nicht unbedingt nötig, lass ich alles erst mal so wie es ist.
Das ist richtig. Wenn man richtig gut aufpasst und nicht sinnlos Daten "herausschleudert" kann man auch jahrelang mit seinem Smartphone "Spaß haben", auch wenn es dafür längst keine Android-Updates mehr gibt.