Topthemen

Android Fragmentierung - notwendiges Übel?

Android Fragmentierung - notwendiges Übel?

 

Fragmentierung - ein böses Wort! Immerhin verbinden gerade Android-User damit schlechte Erfahrungen. Zumindest wird die Fragmentierung im Android Markt immer wieder für Themen, wie zähe oder ausbleibende Update-Politik verantwortlich gemacht. Und dann gibt es natürlich auch noch die sich immer weiter fragmentierende App Store-Landschaft, die dazu führt, dass Leute zukünftig Apps an verschiedenen Orten kaufen (müssen), anstatt alles an einem Ort zu haben.

Die Fragmentierung stellt in gewissen Maßen auch eine Gefahr für Android dar. Wenn man sich heute den PC-Markt ansieht, kann man feststellen zu was Fragmentierung fähig ist. Entwickler haben es bei der Erstellung von Software sehr viel schwerer als beispielsweise iPhone-Entwickler, die genau wissen auf welche Hardware sie sich konzentrieren müssen. Ironischerweise hat das Microsoft auch erkannt und stellt für sein neues Betriebssystem "Windows Mobile 7" knallharte Bedinungen an die Hardware. Anpassungen der Oberfläche sind nicht möglich.

Nun soll Gingerbread, die neue Version von Android, alles richten und ins Lot bringen. Google verpasst dem Android User Interface angeblich einen ganz neuen Anstrich, in der Hoffnung, dass Hersteller auf eigene Anpassungen zukünftig verzichten. So soll (wahrscheinlich) die voranschreitende Fragmentierung eingedämmt, oder gar vermieden werden.

Ein guter Plan! Nur aus meiner Sicht zu spät. Denn Hardwarehersteller und Telcos brauchen eine Fragmentierung. Dringend! Ich habe drei Thesen zu diesem Thema aufgestellt. Ich bin mir sicher, dass einige Leser laut aufschreien werden. Immerhin ist das alles Andere als die Sicht der User. Ich versuche die Position der Anbieter einzunehmen, die immerhin für die Produkte, die wir dann kaufen, verantwortlich sind. Das bedeutet nicht, dass ich diese Thesen selber für gut heiße, oder unterstütze. Ich behaupte einfach nur, dass es eben so ist und dass es so kommen wird/kommen könnte.

Hier meine drei Thesen:

1. Ein gelerntes User Interface schafft Kundenbindung - und schützt!
Eigentlich wäre es sehr viel praktischer auf das Standard-Android Interface zu setzen: es ist schon da, bekommt Android ein Update werden die Telefone ebenfalls ohne Wartezeit versorgt und die Anwender können ohne Probleme ein neues Telefon bedienen, da sie die Handhabung ja bereits kennen. Trotzdem setzen Hardwarehersteller - und sogar Telcos - verstärkt auf eigene Oberflächen. Und das wird nicht nur so bleiben - es wird sich sogar noch verstärken.

Hardwarehersteller sind beim Vertrieb nicht selten auf die Telcos angewiesen, die mit Subventionen die Kaufentscheidungen ihrer Kunden beeinflussen. Es scheint zwar ein Trend zu sein, dass es immer weniger Tarife gibt, in denen auch Telefone beinhaltet sind. Dennoch ist es so, dass ein Gros des Vertriebserfolgs der Hersteller auf diese Strategie fußt: Vertrieb über die Telcos!

Es kommt noch ein Problem hinzu: die Unterschiede in der Hardware werden immer marginaler. Man kann schlicht nicht mehr zwingend mit einer besseren Cam oder einem schnelleren Prozessor punkten. Es kommt auf das Gesamtpaket an. Das User Interface spielt dabei eine ganz zentrale Rolle. Über Design kann man sich hervorragend von der Konkurrenz abheben. Das Hardware-Design spielt sicherlich eine wichtige Rolle. Das User Interface dürfte aber noch wichtiger sein. Je einfacher ein User Interface viele Funktionen vereint, desto mehr werden die Kunden es auch verwenden. Und umso schwerer fällt ihnen dann ein Wechsel zu anderen Anbietern.

Ein Unternehmen, das dies bereits sehr gut umsetzt, ist HTC. Die Sense-Oberfläche begeistert viele Leute. Und nicht wenige Kunden würden sich genau weil sie die einfache Handhabung des Interface schätzen und lieben gelernt haben, genau wieder ein HTC-Gerät kaufen. Nun verstärkt HTC seine Anstrengungen in Sachen eigenem User Interface noch weiter. Erst kürzlich wurde HTC Sense.com vorgestellt. Mit diesem neuen Service können Nutzer nun ihr Telefon über eine Webseite steuern. Und was noch viel besser ist: ihr User Interface direkt in der Cloud abspeichern, damit ein Telefonwechsel noch leichter fällt. Ein Wechsel von HTC zu HTC natürlich... Denn ein HTC-Sense.com Kunde muss sich in Zukunft nur noch bei einem neuen HTC-Telefon anmelden - und schon ist wieder alles genauso eingestellt wie es vorher war.

Der Konkurrenz dürfte das nur wenig gefallen. Dass diese Kundenbindungsstrategie nämlich sehr erfolgreich ist, macht Apple bei seinem iPhone vor. Über iTunes werden iPhone-Wechsel denkbar einfach. Nach einer Synchronisation sieht das neue iPhone wieder genauso aus wie das Alte. Zumindest was die Oberfläche, die Einstellungen, die SMS, usw. anbelangt. Aufgrund dieser Einfachheit wird es iPhone-Nutzern sehr schwer gemacht auf ein anderes Telefon zu setzen. Die Zeit, die ein Wechsel kostet, schreckt viele Kunden ab. Man spricht hier auch von "Switching Costs". In diesem Falle also die Zeit sich mit einem neuen Gerät, seinen Einstellung und der Portierung der Daten auseinander zu setzen. Nimmt man also diese Erfahrungen und die Tatsache, dass HTC im Android-Markt nun eine ähnliche Strategie verfolgt, kann man davon ausgehen, dass bald weitere Unternehmen bei Android nachziehen werden. Sie können es sich nicht leisten sich nur über die Hardware zu differenzieren. Es wäre wahrscheinlich sogar für einige Unternehmen existenzbedrohend...

Wir werden uns also daran gewöhnen müssen, dass es eigene Oberflächen geben wird. Und man sollte dem ganzen auch etwas Gutes abgewinnen: nur Konkurrenz fördert Innovationen! Würde es lediglich die Android Oberfläche geben, würden wir bald in Sachen "User Interface" kaum mehr Innovationen erwarten dürfen.


2. Erst der Content macht Smartphones smart!
Warum sind Smartphones eigentlich Smartphones. Ich denke, nahezu jeder hätte eine andere Antwort darauf. Für mich sind es nicht per se schlaue Telefone! Nur weil mir das Telefon dabei hilft einen Weg zu finden, würde ich noch nicht behaupten wollen, dass es total smart ist. Das konnten Routenplaner vorher auch schon. Eigentlich sind es aber doch Apps, die Dein Telefon wirklich schlau machen. "Es gibt für alles eine App!". Dies ist tatsächlich so. Und aufgrund dieser Tatsache kann sich jeder für wenig Geld sein Telefon so personalisieren, dass das Gerät alle Problemstellungen lösen kann. Du reist gerne und viel? Kein Problem! Zugverbindungen, Flüge, Übersetzer können im Nullkommanix auf Dein Telefon geladen werden. Du bist Fussballfan? Auch hier findest Du für (fast) jedes Problem eine App.

Die Nuancen bei einer App sind aber oft entscheidend. Es ist wichtig eine Auswahl mehrerer Apps pro Problem zu haben. Nur dann findet man auch das Richtige für einen selbst. Es ist ja auch nicht so, dass Apps erst seit drei Jahren auf dem Markt sind. Diese gab es auch schon vorher. Nur sah der Markt noch anders aus. Man konnte sich Programme für das Telefon bei irgendwelchen WAP-Portalen der Telcos kaufen. Es gab sehr wenig Auswahl für sehr viel höhere Verkaufspreise. Diese Programme/Apps wurden von einer handvoll Hersteller gebaut. Entsprechend leicht war es für die Telcos Verträge mit allen wichtigen Anbietern zu haben. Alles war sehr übersichtlich.

Das hat sich gründlich gewandelt. Heute werden Apps nicht mehr von großen Softwarehäusern geschrieben. Es sind auch nicht mehr 5-10 Unternehmen, die 80% des Markts abdecken. Heute wird die Smartphone-Software von zigtausend Entwicklern geschrieben. Oft sind es ein oder zwei Mann/Frau-Unternehmen, die Hersteller sind. Für Telcos und Hardwarehersteller ist es nahezu unmöglich geworden an diese Entwickler ranzukommen. Dies ist aber zwingend notwendig! Immerhin möchte man heute ja Smart-, und keine Dumbphones kaufen. Hardware wird immer mehr danach ausgesucht ob es auch guten Content für das jeweilige Gerät gibt. Und das führt mich zur dritten These:


3. Wer den Content hat, der hat die Macht!
Denn ohne Content, keine oder schlechte Verkäufe von Hardware. Man sieht es ja schon jetzt an den Diskussionen bei den Tablets: "Waas? Da ist kein Google Market drauf?". Es wird erwartet, dass man auf diese Apps zugreifen kann. Bei Tablets ist dies aber derzeit nicht möglich, da Google strenge Richtlinien dafür hat. Und Tablets können diese derzeit nicht erfüllen. Einzig das Samsung Galaxy Tab liefert sein Tablet mit einem Google Market aus. Dies ist deshalb möglich, da Samsung eine Telefonfunktion in sein Gerät eingebaut hat.

Keinen Content zu haben ist schon heute ein klarer Wettbewerbsnachteil. Dabei muss man sich vor Augen halten, dass es derzeit nur zwei echte Content-Anbieter im Smartphone-Markt gibt: Apple und Google! Apple packt seinen Store nur auf die eigene Hardware. Von daher ist der iPhone-Store keine Option für Hardware-Hersteller. Google gibt seinen Store nur unter gewissen Voraussetzungen heraus. Es ist aber grundsätzlich mehr oder weniger einfach mit Google überein zu kommen.

Die Frage ist nur: was hat es auf Dauer für Konsequenzen für Telcos und Hardware-Hersteller KEINEN EIGENEN Store zu haben? Die Manager der jeweiligen Firmen werden sich wohl in etwa solche Fragen stellen:

  • Was, wenn Google von heute auf morgen sagt, dass nur noch bestimmte Hardware-Hersteller den Google Market bekommen?
  • Was, wenn die Qualität der Apps, inkl. Schädlinge im Market weiter zunimmt? Wirkt sich das dann auf meine Marke aus?
  • Was, wenn meine Konkurrenten Apps auf meiner Hardware vertreiben, die eventuell Kunden von mir weglocken kann? (gerade bei Telcos relevant!)
  • Was, wenn ich in einem Land bin, indem der Google Market nicht zur Verfügung steht?
  • Wie kann ich meine Kunden besser mit Apps an mich binden?
  • Und so weiter...

HTC geht hier schon wieder einen Schritt nach vorne! Ziemlich unbemerkt haben die Taiwanesen nämlich für die HTC Sense Oberfläche ein SDK (Software Developer Kit) herausgebracht. Damit können ausgewählte Entwickler ihre Apps speziell an die HTC Sense Oberfläche anpassen. Auf diese Weise können sowohl die grafischen Elemente der Sense-Oberfläche, aber auch die speziellen Services von HTC Sense.com genutzt werden. Ein ganz entscheidender Punkt wird aber wohl auch sein, dass man auf diese Weise ganz einfach einen Store mit den besten und wichtigsten Apps aufbauen kann - ganz ohne Schädlinge oder negativen Content. Und das ohne auf den normalen Google Market verzichten zu müssen.


Wie geht es weiter?
Aus meiner Sicht wird die Fragementierung also (massiv) zunehmen. Es ist die einzige Chance für Telcos und Hardwarehersteller hier noch mitmischen zu können. In ein oder zwei Jahren wäre es nicht mehr möglich. Und es geht dabei sicherlich nicht (nur) darum digitalen Content mit verkaufen zu können. Es geht dabei um viel existenziellere Fragen. Denn wer den Content hat, der hat die Macht! Die Macht ganz aus den Händen zu geben bedeutet auch, dass man auf Gedeih und Verderb einem Anbieter ausgeliefert ist. Und das will man als Unternehmen ganz bestimmt nicht...

 

Samsung: Aktuelles Galaxy-A- und Galaxy-S-Line-up im Vergleich

  Samsungs Flaggschiff 2023 Plus-Modell 2023 Basis-Modell 2023 Fan Edition 2023 Fan Edition 2021 Mittelklasse Günstige Mittelklasse Einsteigerklasse
Produkt
Bild Samsung Galaxy S23 Ultra Product Image Samsung Galaxy S23+ Product Image Samsung Galaxy S23 Product Image Samsung Galaxy S23 FE Product Image Samsung Galaxy S21 FE Product Image Samsung Galaxy A54 Product Image Samsung Galaxy A34 Product Image Samsung Galaxy A14 5G Product Image
Bewertung
Zum Test: Samsung Galaxy S23 Ultra
Zum Test: Samsung Galaxy S23+
Zum Test: Samsung Galaxy S23
Noch nicht getestet
Zum Hands-on: Samsung Galaxy S23 FE
Zum Test: Samsung Galaxy S21 FE
Zum Test: Samsung Galaxy A54
Zum Test: Samsung Galaxy A34
Zum Test: Samsung Galaxy A14 5G
Preis (UVP)
  • ab 1.399 €
  • ab 1.199 €
  • ab 949 €
  • noch nicht bekannt
  • ab 759 €
  • ab 489 €
  • ab 389 €
  • ab 199 €
Preisvergleich
 
Zu den Kommentaren (62)
Fabien Röhlinger

Fabien Röhlinger
Co-Founder

Smartphones und ich – das ist seit 2007 eine echte Symbiose. Mobiltelefone haben mich an sich schon immer interessiert. Aber der Start des iPhones hat bei mir sowas wie einen Booster gezündet. Im Jahr 2009 habe ich dann AndroidPIT gegründet. Die Idee war, dass Android das Gegengewicht zu Apple und iOS schaffen würde. Aus AndroidPIT wurde dann im Jahr 2019 NextPit. Es gab tatsächlich noch keine Generation des iPhones, keine der Apple Watch oder des iPads, die ich ausgelassen hätte. Viele meiner Arbeitsprozesse basieren auf den vielen Möglichkeiten, die Apple-Geräte bieten.

Zeige alle Artikel
Hat Dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!
Empfohlene Artikel
Neueste Artikel
Push-Benachrichtigungen Nächster Artikel
62 Kommentare
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!

  • OxKing 10
    OxKing 28.09.2010 Link zum Kommentar

    "Fragmentierung ist nichts Schlimmes, sie ist das Resultat deiner diversifizierten Kundennachfrage sowie der Möglichkeit, Android vielseitig einzusetzen. Sie wird deshalb auch nicht verschwinden, auch mit Gingerbread nicht."

    Tzz, da packt der meinen Riesenpost einfach so in zwei Sätze. Respekt! ;)


  • Wurst Hansel 32
    Wurst Hansel 28.09.2010 Link zum Kommentar

    Amazon will nun angeblich auch einsteigen:
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Warum-Amazon-einen-Android-Store-oeffnen-will-1097870.html

    @ Joachim: Super Sache. Ich hoffe, es wird zahlreich angenommen.


  • Joachim Ritter 1
    Joachim Ritter 28.09.2010 Link zum Kommentar

    Sehr guter Artikel!

    Meiner Meinung nach resultiert die Fragmentierung aus vielen Gründen, u.a. wie hier beschrieben aus den herstellerspezifischen Erweiterungen (z.B. Sense Oberfläche), aber nicht nur. Andere Faktoren*:
    - Formfaktoren: derzeit Displays mit 20 versch. Größen
    - Auflösungen: derzeit Displays mit 11 versch. Auflösungen
    - OS Versionen: derzeit 7
    - Hersteller: derzeit 86, einige davon mit eigenen Erweiterungen
    - Geräteklassen: Smartphones, Tablets, Autos, Settopboxen, TVs, etc.

    Fragmentierung ist nichts Schlimmes, sie ist das Resultat deiner diversifizierten Kundennachfrage sowie der Möglichkeit, Android vielseitig einzusetzen. Sie wird deshalb auch nicht verschwinden, auch mit Gingerbread nicht.

    Wir haben ein offenes, freies Community Projekt zu diesem Thema gegründet, AndroidFragmentation.com. Von Entwicklern für Entwickler. Die Idee ist, App Entwicklern möglichst detaillierte und spezifische Informationen über Android Geräte zu liefern, damit sie sich bei der Entwicklung darauf einstellen können.

    Mehr unter http://tinyurl.com/2w63zzz

    Jo

    * Stand July 2010.


  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
    • Admin
    • Staff
    27.09.2010 Link zum Kommentar

    @Andreas V.: Da hast Du natürlich absolut Recht! Deswegen auch meine Aufforderung an die Entwickler "Find your audience"!

    Leider gibt es die eierlegende Wollmilchsau nicht. Sprich: entweder man hat ein proprietäres System. Oder aber eben ein offenes, das irgendwann wohl oder übel Fragmentierung mit sich bringt.

    Zum Thema "Sicherheit": absolut!! Das ist etwas, was noch viel zu wenig diskutiert wird derzeit.


  • 2
    Pierre 27.09.2010 Link zum Kommentar

    Das Thema hat jetzt auch die etablierten Medien erreicht:
    http://www.zeit.de/digital/mobil/2010-09/android-google-update


  • 13
    Gelöschter Account 27.09.2010 Link zum Kommentar

    Sehr spannender Beitrag.
    Es gibt noch einen Aspekt neben der konsumentenorientierten Sicht: Die der Anwendungen für geschäftliche Anwender.
    Hier ist Fragmentierung nicht hilfreich, eine Firma kann es sich schlichtwenig nicht leisten eine fragmentierte Hardware und Anwendungslandschaft zu betreiben. An der Stelle spielen Markets keine Rolle, aber die Frage, wie sicher und performant meine mobilen Anwendungen laufen.
    Android hat hier noch den Ruch des - sicher ungerechfertigt - unfertigen Open Source Projektes, eine Fragmentierung hilft da nicht gerade.
    Wir reden hier auch von einem Markt, der gerade am Entstehen ist und in dem in Zukunft weitaus mehr Geld umgesetzt wird, als für kleine Spielchen oder Productivity-Apps. Die Anforderungen sind deutlich höher, deshalb ist der Entwicklungsaufwand größer. Zudem möchte man hier Standardanwendungen als Unternehmen einsetzen. Und hier möchte ich als Entwickler eine Plattform haben ,die möglichst übergreifend ist. Und als Unternehmen möchte ich meine mobilen Geschäftsanwendungen, die ich eventuell mit großem Aufwand eingekauft und angepasst habe, nicht jedes Jahr neu anpassen.

    Momentan sind weder Apple noch Android dafür gerüstet, da sie auf die Konsumenten ausgerichtet sind. Aber die großen ERP-Anbieter schielen auf diesen Markt.
    Bsp. SAP: SAP hat z.B. Sybase für ein paar Milliarden geschluckt (ein irsinniger Preis, die Umsätze haben das nie gerechtfertigt). Sybase ist vorrangig auf Iphone spezialisiert, bringt aber sein CRM auch für Android heraus. SAP kauft aber im Gegenzug 1500 Ipads alleine für Deutschland.

    Viele Unternehmen stehen gerade vor strategischen Entscheidungen in dem Bereich. Und hier ist Fragementierung auf der Entwicklungsseite sehr hinderlich. Wenn Android hier erfolgreich sein möchte, muss es möglich sein, Anwendungen auf jeder Hardware zum Laufen zu bringen und der Faktor Sicherheit muss mehr als bisher berücksichtigt werden.

    Entschuldigt, das ist jetzt alles ein bißchen unzusammenhängend, aber ich wollte das mal einwerfen.


  • Hans M. 36
    Hans M. 27.09.2010 Link zum Kommentar

    @Fabien

    An Deinem Vortrag zur strategische Herangehensweise bei der Entwicklung von Android Apps wäre ich brennend interessiert!

    Ich finde derartige Diskussion mit Tiefgang interessant, da man als Endanwender häufig eine komplett falsche Vorstellung in diesem Bereich hat.

    Gruß

    Hans


  • 11
    Markus Schaumann 27.09.2010 Link zum Kommentar

    Ein sehr interessantes Thema! Schade dass ich am Wochenende keine Zeit hatte, mich an der Diskussion zu beteiligen. Aber ganz kurz noch will ich sagen, dass gerade die Fragmentierung der Bezugsquellen von Apps sowohl für die User, als auch die Entwickler/Unternehmen sehr viele Nachteile hat. Man muss sich nur vor Augen führen, wie man im Internet Software für seinen PC findet. Gerade wegen diesem Wirrwar von Anbietern versucht jede Plattform eine zentrale Anlaufstelle in ihrem System zu etablieren. Und genau da fangen die Probleme für Entwickler an! Denn auch von App-Seite aus ist eine Integration von Market-Funktionalitäten wünschenswert. Man mag also eine mehr oder weniger homogene Plattform haben, auf die man programmiert. Aber die Integration von Ingame-Payment, Anti-Piracy, etc etc fragmentiert sich mit solchen Secondary-Markets mit und macht den Entwicklern das Leben schwer bzw. ziehen sie gar nicht erst in Betracht, auch in einem anderen Market ihre App anzubieten.

    Versteht mich nicht falsch: Ich habe grossen Respekt vor der Arbeit die hinter AndroidPit, dem AndroidPit App-Center und der zugegebenermassen cleveren Strategie, das Geschäftsmodell Schritt für Schritt durch eine Community in den Markt zu drücken - aber Secondary-Markets sind und bleiben schlecht. Einziges Trostpflaster ist: Secondary-Markets etablieren sich meisst auf Randsystemen. Oder um es etwas gehässig auszudrücken: Auf Billigware, die zu Recht keinen Zugang zum Primary-Market erhält. Weiterer Nachteil: Eben diese Billigware wird zunehmend mit Android in Verbindung gebracht werden.

    @Fabi: Es heisst übrigens "Windows Phone 7" - "Windows Mobile" war der Vorgänger. Da es sich nicht um eine Weiterentwicklung, sondern um einen Neuanfang handelt, haben sie einen Namenswechsel gewählt.


  • Nico B. 10
    Nico B. 26.09.2010 Link zum Kommentar

    @. Michael Harderer:
    Ich hatte vorher Home++ aber das home replacement muss immer die app liste neu laden. Zum kotzen.
    Habe jetzt auch launcher pro und werde mich mal reinfuchsen.. Danke für den tipp.
    Aber trotz alledem sollte es sowas erst garnicht geben.
    Das sorgt nur für streit und ärger. Wenn sie Gingerbread etwas aufmöbeln sollte die ganze scheiße weg und das Standard android druff!!!


  • 3
    Bene 26.09.2010 Link zum Kommentar

    Also ich denke mal dass sich zumindest die Sache mit den zu stark angepassten Android Versionen früher oder später von selbst lösen wird. Denn wie schon gesagt lebt ein Smartphone vom Content der darauf läuft und wenn dann ein Hersteller Android so stark anpasst dass manche Apps aus dem Market nicht mehr laufen und es für die Entwickler so viel Mehraufwand bedeutet ihre Apps auf dieser oder jener Herstellerversion zum laufen zu bringen wird in Zukunft einfach bei vielen Apps dranstehen: "Funktioniert nicht auf xy" und das wir auch den einen oder anderen Kunden abschrecken, denn wer will schon ein Android-Phone auf dem nur die Hälfte der Apps geht. Da werden auch die herstellereigenen Markets nicht viel bringen, denn so ne Vielfalt wie im offenen Android Market wirds da nie geben.


  • Christoph Schulze 9
    Christoph Schulze 26.09.2010 Link zum Kommentar

    Die fragmentierung war nicht zu vermeiden.
    Hätte Google von anfang eine komplett anpassbare GUI ausgeliefert mit der die Hardwarehersteller ihre GUI-Vorstellungen genauso hätte realisieren können, wie sie jetzt aussehen und das können was sie können, wäre die Fragmentierung in diesem Sektor nicht so stark und Updates könnten schneller und einfacher (vorallem für die Hardwarehersteller) verteilt werden.

    Das der Content das Smartphone erst zu dem macht was es ist, dem stimme ich voll und ganz zu.
    Aber auch genau dieser Content und der offene Markt sind schuld an der Fragmentierung. Hier müsste Google nachsteuern und dafür sorgen das alle Apps, allen Geräten und allen Androidversionen zur Verfügung stehen. Denn so wie es momentan läuft treibt der Content die Fragmentierung schneller vorran als Hardware und Software zusammen. Das es aus marktwirtschaftlichen Ansinnen nicht sinnvoll auch ältere Geräte immer wieder zu Updaten sollte klar sein, aber dann muss dafür gesorgt werden das auch diese Geräte zumindestens für den Zeitraum ihrer Lebensspanne beim Endkunden (ca. 2 Jahre als subventioniertes Gerät von Telcos) auf kein Content verzichten müssen.

    Zu dem Angebot der verschieben Märkte
    Das war zu erwarten, jeder will ein stück vom Kuchen abhaben. Und wenn keine Lösung der Integration in einem Gesamtmarkt gefunden wird werden wir alle mit ca. 6 verschieden Markets enden.
    1. Google Market
    2. HTC Market (oder halt vom jeweiligen Hardwarehersteller)
    3. Vodafone Market (oder vom jeweiligen Telcos)
    4. Androidpit AppCenter
    5. EA Market (für alle EA spiele)
    6. usw und sofort

    Jetzt ist Google im Zugzwang und muss regulieren, klar will und soll jeder Hardwarehersteller seine Induvidualität bewahren, nur muss das einheitlich geschehen, denn sonst zerbröselt die Android-Familie in Herstellercliquen.


  • 11
    Mirko Schenk 26.09.2010 Link zum Kommentar

    Zunächst mal zur Entwicklerseite: Solange die Schnittstellen einheitlich funktionieren und das System keine auffälligen "propietären" Bugs haben, ist das kein allzu großes Problem, auch wenn z.B. Bildschirmgrößen á la 240x1024 ziemlich lästig wären. Widgets laufen z.B. prinzipiell problemlos auf Standard-Homescreen und Sense - aber nur, solange Sense keine Lücken oder Fehler in der Schnittstelle hat. Was einen als Entwickler wirklich zum Wahnsinn treibt, sind Bugs wie z.B. beim Incredible mit FroYo, dessen Wiedergabe-Library einfach die Startpositionen ignoriert. Mein Hörbuch-Player prüft jetzt halt einfach nach knapp einer Sekunde (sofort danach liefert das System falsche Werte) ob die Position stimmt, aber z.B. Spieleprogrammierer, die Ausschnitte für Effekte nutzen, müssen entweder komplett umstellen (und haben dann evtl. Performanceprobleme auf langsameren Geräten) oder sich mit schlechten Bewertungen abfinden. Und was manche Custom ROMs treiben ist erst recht die Hölle, da werden z.T. sogar Standardbenachrichtigungen (Ausrichtung geändert, Headset oder SD entfernt, etc.) nicht gesendet, Standardfunktionen stürzen ab oder machen einfach gar nichts, ...
    Verschiedene Bildschirme oder Eingabemöglichkeiten (Touch, Trackball, Steuerkreuz, ...) oder diverse Erweiterungen zu unterstützen ist bei Android kein so großes Problem, vieles geschieht sogar automatisch über das Framework. Wirklich extrem lästig ist nur, Workarounds für die Bugs zu finden, die die Hersteller einbauen (natürlich auch die von Android/Google, aber die fallen wenigstens auch im Emulator und dem eigenen Gerät sofort auf).

    Was die Market-Zersplitterung angeht, ist es wirklich sehr lästig, sich erstmal in gut einem Dutzend Markets anzumelden, zumal überall andere Daten gefordert sind, die Bezahlung unterschiedlich abläuft (PayPal, Scheck, Überweisung, gar nicht, ...) oder man nur mit Google Translate die Hälfte versteht. Dann muss man jedes Update jeder App in jedem Market hochladen, ggf. (Update-) Beschreibungen aktualisieren, usw. Dabei kann's schonmal vorkommen, dass das gar nicht geht, weil das Auslesen des Manifests (im APK enthaltene Infos über z.B. Versionsnr., benötigten Berechtigungen, etc.) inkompatibel zu Googles Market geschieht. Und schlussendlich kann's dann noch passieren, dass von dort User die App downloaden, für deren Gerät sie gar nicht zugelassen ist obwohl's im Manifest anders steht (alte Android-Version, fehlende Hardware/Sensoren, ...). Oder auch, dass zu wenige sie sehen.

    Zum Rest-Artikel: Leider alles richtig. Ich weiß auch nicht inwieweit die Anwender da gegensteuern können, zumal viele ohnehin schon "ein HTC" kaufen und keine Ahnung haben, ob da Android, WM oder was propietäres drauf läuft. Ich habe allerdings schon die Befürchtung, dass Android ganz schnell schlimmer enden könnte als Linux auf dem Desktop: Dutzende Repositories/Markets und fürs nächste Gerät/eine andere Distri muss man sich stärker umgewöhnen als vom Mac auf 'nen PC mit Windows 3.1.


  • Christian Grasser 19
    Christian Grasser 26.09.2010 Link zum Kommentar

    @andy: Leider ist es für uns Entwickler nicht so dass die app überall läuft. Speziell HTC hat nicht nur an der GUI sachen verändert, sondern auch im Hintergrund.
    Z.b. die Facebook integration oder auch mehrere Datumsformate die es im Android Standard nicht gibt.

    Dadurch enstehen des öfteren Probleme die nur auf einem HTC Gerät passieren.


  • Michael V. 8
    Michael V. 26.09.2010 Link zum Kommentar

    @ Wurst Hansel: Erstens ist Steve Jobs kein App-Entwickler und Zweitens ist der Zeitraum der Betrachtung, ab wann man ein System als langfristig erfolgreich bezeichnen darf, zeitlich bislang noch nicht definiert.

    Richtig ist sicher das SJ und Apple Vorreiter für einen Trend waren, ob das langfristig für ihr proprietäres Betriebssystem gilt, wird sich zeigen müssen.


  • Andy N. 38
    Andy N. 26.09.2010 Link zum Kommentar

    Ich denke nicht, dass unterschiedliche UIs ein großes Problem für Entwickler sind. Auch wenn ein Entwickler nicht die SDK für Sense verwendet sollte die App auf einem HTC laufen. Das größte Problem dürfte sein, dass es nicht für alle Geräte Updates gibt und so noch einige Geräte gibt mit veraltetem OS, gefolgt von den verschiedenen Hardwarespezifikationen.

    Und es ist ja nicht so, dass Apple fern von diesen Problemen ist. Mit dem neuen iPhone 4 muss jetzt auch eine weitere Auflösung beachtet werden und eine App für das iPod anzupassen soll auch nicht wirklich gut gelöst sein.


  • OxKing 10
    OxKing 26.09.2010 Link zum Kommentar

    Ich finde es auch aus Usersicht gut dass ich da Auswahl
    an verschiedenen UIs habe. Sony, HTC, Samsung, Motorola, LG usw..
    Ich habe das auch schon öfter in Foren oder Kommentaren geschrieben.
    Das ist etwas womit die Hersteller sich von einander abheben können.
    Und wenn das nicht möglich wäre würden auch nicht so viele auf Android setzen.

    Was nicht fragmentieren darf ist die Betriebssystem Version,
    und damit die Apps die ich dann darauf laufen lassen kann, oder eben nicht.
    Deswegen sollte Google für Android zukünftig eine Schnittstelle für
    solche UI und Geräte Anpassungen bereitstellen, die es den Herstellern
    erlaubt das System darunter upzudaten ohne die UI oder die Telefon spezifischen dinge erst noch lange anpassen zu müssen.
    Also dass die Hersteller UIs quasi nur etwas wie ein Skin oder Theme sind,
    und vom Rest möglichst entkoppelt sind. (Ich weiß übrigens nicht wie oder ob das das jetzt schon irgendwie gemacht wird.)
    Vielleicht könnte mann dann auch am Hersteller und den Telcos vorbei Updaten, so wie ich beim Laptop ja auch nicht auf Dell angewiesen bin um für Windows ein neues Servicepack zu installieren.
    (Obwohl ich vermute dass die Hersteller dass nicht gerne sehen würden,
    da es einen Künstlichen Kaufgrund schafft wenn die neue OS Version
    nur im neusten Modell des Herstellers verfügbar ist....)

    Klar, die Vanilla Oberfläche zu Polieren ist ein guter Schritt,
    wird aber die (zumindest die Großen) Hersteller nicht davon abhalten
    ihre eigenen UI Anpassungen anzubieten um sich von der Konkurrenz abzuheben und ihren Kunden weitergehende Komfortfunktionen zur Verfügung zu stellen die sie für Sinnvoll halten.


  • Carsten 8
    Carsten 26.09.2010 Link zum Kommentar

    Mach mal bitte Fabien, ist echt interessant :)


  • 4
    Gelöschter Account 26.09.2010 Link zum Kommentar

    TechnikEvolution, Zerfall, Neubeginn


  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
    • Admin
    • Staff
    25.09.2010 Link zum Kommentar

    @Hans: Ja, durchaus richtig, dass sich alle Unternehmen auf Android stürzen. Das liegt einfach daran, dass sie keine echte Alternative haben. Immerhin brauchen alle ein ordentliches, offenes Betriebssystem bei dem sie eben _keine_ Abhängigkeiten haben. Deswegen kam Android zur rechten Zeit. Ganz sicher bin ich mir noch nicht wie sich Android verändern wird. Aber ich denke, wir werden es spätestens nach Gingerbread wissen.

    Wenn es Euch aber interessiert werde ich gerne mal über die strategische Herangehensweise bei der Entwicklung von Android Apps schreiben - ein Vortrag, den ich immer wieder bei verschiedenen Kongressen halte. Alles geht natürlich nicht. Aber über Auszüge könnte ich schreiben...


  • Wurst Hansel 32
    Wurst Hansel 25.09.2010 Link zum Kommentar

    "Wenn ein Unternehmer meint ausschließlich für eine bestimmte Zielgruppe sein Produkt anbieten zu wollen, so ist das sein gutes Recht.
    Unter unternehmerischer Sicht jedoch ist das kurzsichtig und kontraproduktiv und beweist am Ende nur die weniger ernsthafte Einstellung des Protagonisten versus einem echten Profi, der für seine Entwicklungen den kompletten, möglichen Markt nutzen will."
    Steve Jobs dürfte sich herzlich darüber amüsieren. Er hat mit Apple bewiesen, dass genau solche Systeme ihre Daseinsberechtigung haben. Und Fragmentierung ist ja auch nicht neu, sondern bei Handys eher der Ursprung. Einzig Android macht hier bisher eine Ausnahme. Dass sich Hersteller überhaupt so auf ein neues System stürzen, dürfte selbst Google überrascht haben. Die Zukunft sehe ich ähnlich wie Fabian. Es wird sicher sehr zeitnah Geräte geben, wo man gar nicht mehr erkennt, dass Android drauf läuft.
    Spannend finde ich die Frage, ob man Android in 1-2 Jahren überhaupt noch "nackt" antreffen wird.


  • 5
    Samuel Rüegger 25.09.2010 Link zum Kommentar

    @nico mit dem home replacement launcherpro kannst du eine 1:1 standard android 2.2 oberfläche bekommen :-)


  • Michael V. 8
    Michael V. 25.09.2010 Link zum Kommentar

    M.E. sind die Probleme eines langsam vergreisenden, proprietären Betriebssystems höher anzusiedeln, als die bislang noch überschaubaren Probleme des Androidmarktes.

    Warten wir doch mal in Ruhe ab, ob die prognostizierten Übel wirklich eintreten und wenn in welcher Härte. Die Lösungsmöglichkeiten die ein offenes System ständig neu generiert, sollten in der Lage sein das Projekt immer wieder neu zu befruchten!


  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
    • Admin
    • Staff
    25.09.2010 Link zum Kommentar

    @Evelyn: das ist natürlich auch so! Microsoft wird eben den absolut identischen Weg gehen. Allerdings - und weiter oben wurde es ja schon erwähnt - wird es dann proprietär! Und das will man auch nicht.

    Ich finde es eben so schön, dass Android so offen ist. Aber es hat halt auch echte Tücken, die noch zu großen Problemen führen werden.


  • Michael V. 8
    Michael V. 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Wenn ein Unternehmer meint ausschließlich für eine bestimmte Zielgruppe sein Produkt anbieten zu wollen, so ist das sein gutes Recht.

    Unter unternehmerischer Sicht jedoch ist das kurzsichtig und kontraproduktiv und beweist am Ende nur die weniger ernsthafte Einstellung des Protagonisten versus einem echten Profi, der für seine Entwicklungen den kompletten, möglichen Markt nutzen will.

    Zugegeben will jeder gerne den einfachsten Weg gehen - bestimmt auch Programmierer. Nur muss sich da halt jeder selbst fragen, wie und wie lange er auf einer Welle mit schwimmen will und mit welchem Aufwand. Über bleiben zum Schluss immer die, die bereit waren insgesamt etwas mehr als die anderen zu tun. Deren Apps sind auf allen Plattformen in allen 'Größen' vertreten.

    Bestandsschutz für zu wenig motivierte Entwickler, wird der Markt sicher nicht gewähren. Denn wie bereits gesagt: Der Entwickler muss sich dem Markt anpassen und nicht umgekehrt!


  • Marcel Schalk 16
    Marcel Schalk 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Gut dass das Thema auf einer Seite angesprochen wird, die mit ihren eigen vorgestellten Marktplatz zum Teil bei der Fragmentierung mitwirkt. ;-)


  • Evelyn C. 45
    Evelyn C. 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Michael, das ist schon klar - das System gibt den Weg vor.

    Aber zwischen den Zeilen wollte ich mit meinem Einwand eigentlich auch zum Ausdruck bringen, daß viele Entwickler (zumindest momentan noch) leider einfach entweder keine Lust oder keine Manpower haben, um für ein System, das derart vielfältig aufgesplittet ist, Anwendungen zu schreiben. Und man sollte den Aufwand, der mit dem Testen einer App auf verschiedenen Devices verbunden ist, nicht unterschätzen.

    Ich höre es immer wieder von Apple Entwicklern, bei denen ich bezüglich Android nachfrage: sie schreiben 1000 mal lieber für das iOS, denn da haben sie halt nur EIN Device, auf dem ihre App laufen muß und ersparen sich dadurch - zugegebenermaßen - sehr viel Arbeit.




  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
    • Admin
    • Staff
    25.09.2010 Link zum Kommentar

    Vielleicht schreibe ich dazu meinen nächsten Beitrag...


  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
    • Admin
    • Staff
    25.09.2010 Link zum Kommentar

    Sehr richtig, Michael, obwohl ich Evelyns Einwand verstehen kann. Ich halte dazu immer wieder Vorträge (demnächst in Norwegen genau zu diesem Thema). Eine These von mir "You have to find your audience - and you have to anticipate which devices they use")


  • Michael V. 8
    Michael V. 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Diese Überlegung ist irrelevant, denn nicht das System muss sich den Entwicklern anpassen, sondern die Entwickler dem System.

    Außerdem glaube ich nicht so richtig an den immer wieder gemutmaßten Mehraufwand für Entwickler. Die müssen ja nicht jedesmal die APP neu programmieren, sondern 'nur' Anpassungen vornehmen.

    Kleines Beispiel aus dem realen Leben: Auch in der Bekleidungsindustrie muss der Hersteller verschiedene Größen und Modelle seiner Hosen, Hemden, Jacken etc. anfertigen, ohne das darüber jemand lamentieren würde!


  • Evelyn C. 45
    Evelyn C. 25.09.2010 Link zum Kommentar

    prima Beitrag, Fabi -

    aber denkt bei dem Thema >Fragmentierung< eigentlich auch mal einer an die Entwickler für Android (ja, eben auch an die 1 Mann/Frau Unternehmen), und was es für diese heißt, ihre Apps auf zig verschiedenen Phones gleichermaßen perfekt zum Laufen zu bekommen?


  • Michael V. 8
    Michael V. 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Fortschreitende Fragmentierung ist wie gelebte Evolution und damit durchaus sinnvoll!

    Das was gut ist, setzt sich auf Dauer durch und vererbt sich weiter. Was nicht taugt bleibt auf der Strecke und wird nicht weiterentwickelt.

    Hersteller die auf geschlossene Systeme setzen haben kurzfristig betrachtet einen Vorteil was Konstanz und Kontrolle angeht. Auf Dauer jedoch bremst dieses Verhalten notwendige Innovationen. Denn die kommen selten aus der Ursprungsquelle, sondern meist vom Rande der Entwickler-Galaxie.

    Und dieses Wissen um diese evolutionäre Tatsache, stellt letztlich den Unterschied zwischen einem offenen und einem geschlossenen System dar, was auch Googles Antriebsfeder pro open source gewesen sein dürfte.

    Unliebsame System-Mutationen werden um den Preis der Überlebensfähigkeit zunächst hingenommen werden müssen. Auf Dauer jedoch entwickelt sich genau aus diesem ungebremsten Reservoir die Richtung und Zukunft des ganzen Betriebssystems, dem letztlich auch alle - aus Gründen des Erfolgs - folgen werden!


  • Michael H. 7
    Michael H. 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Ein wirklich lesenswerter Artikel!

    Fragmentierung war und ist Problem und Chance für jede Linuxbasierte Umgebung (denke jetzt an die verschiedenen Linux-Distris; Oberflächen wie GNOME, KDE, Xfce,...). Ich habe gerne die Wahl. Aber für viele wird das auch schnell unübersichtlich.

    @Nico Brüske: Hab auch das SGS und verwende Launcherpro anstatt Touchwiz (das ich auch nicht ausstehen kann).


  • Nico B. 10
    Nico B. 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Ich bin auch der meinung das Die Fragmentierung etwas nachlassen sollte.
    Ich habe ein Galaxy S. Ich war erst davon abgeschreckt das Telefon zu kaufen wegen der Touchwiz Oberfläche. Das Menü sieht aus wie beim IPhone. Ich wollte aber kein IPhone sondern ein Android. Da gefällt mir die Sense Oberfläche von HTC besser. Aber ich habe mich langsam dran gewöhnt obwohl ich die Standard Android Oberfläche gerne wieder zurück hätte.
    Ich hatte vor meinem Galaxy S ein HTC Magic. Und die Standard androidoberfläche konnte bei mir einfach punkten. SIe war nicht sehr schick. Aber sie war in der bedienung top und hat alles super funktioniert. Ich will einfach die Standard Oberfläche zurück. Zwar etwas aufgepeppt aber nicht irgendwelcher Custom schnick schnack. Jeder Hersteller entwickelt eine eigene Oberfläche. Das hat nur zufolge das Die user ewig lange (manch einer mehr, einer weniger) auf Updates warten muss. Auf android phones gehört die Android Oberfläche und nicht immer irgendwelche andere scheiße.
    Sie sollen gingerbread aufmöbeln und es solte dem User selbst überlassen sein welche oberfläche er nutzt. Wie bei dem Desire. Dort kann man ja auch die Sense oberfläche ausstellen. So sollte es auf jedem Phone sein. Nehme ich die Vom Hersteller entwickelte Oberfläche oder die Original android Oberfläche. Dann wäre doch alles bedient.


  • Oliver Peters 4
    Oliver Peters 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Selten einen so guten Beitrag hier gesehen. Gratulation!

    Das Ganze hat natürlich seine Vor- und Nachteile und ich bin gespannt, wie sich das in den nächsten... na sagen wir 12 Monaten weiter entwickelt.
    HTC ist schon immer ein Vorreiter gewesen, auch wenn der Firmen-Name bis vor einigen Jahren hier nahezu unbekannt war.


  • 10
    Gelöschter Account 25.09.2010 Link zum Kommentar

    "Die Manager der jeweiligen Firmen werden sich wohl in etwa solche Fragen stellen: ..." All diese Fragen müssen sie sich meiner Meinung nach bei JEDEM Anbieter von Markets stellen. Ob Google, Androidpit oder Co. wer einen Market anbietet, der kann angesprochene Punkte nicht garantieren, denn es sind alles gewinnorientiere Unternehmen.


  • 2
    Jens Geipel 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Sehr gut geschriebener Beitrag. Mehr davon wäre wünschenswert.


  • 4
    Gelöschter Account 25.09.2010 Link zum Kommentar

    bei neuen oberflächen und der Fragmentierung ist ist vor allem wichtig, dass google weiter macht wie mit maps und nun auch gmail, dass die abgekopelt von den systemupdates kommen. sonst liefert google die nutzer vollkommen den telcos aus


  • Andy N. 38
    Andy N. 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Solange das Grundgerüst von Android nicht verbaut wird und man keine Einschränkungen bezüglich dem eigentlichen Android hat finde ich Fragmentierung gut und begrüßenswert.
    HTC macht das meiner Meinung schon ganz gut und bietet gegenüber dem "normalem" Android schon einen Mehrwert.


  • Chris H. 9
    Chris H. 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Sehr interessanter Beitrag! Bitte mehr von sowas!


  • Acidgod 8
    Acidgod 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Das hier nicht einmal das Wort "Proprietär" verwendet wurde wundert mich... *g*


  • Hans M. 36
    Hans M. 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Hallo Fabien,

    danke für diesen guten Bericht, regt zum denken an.

    Ich denke die Fragmentierung ist bis zu einem bestimmtem Maß nicht schlimm.

    Grundsätzlich ist die Weiterentwicklung ja abhängig von Google. Aber ich denke es wird sich hier ein Oligopol bilden.

    Es wird einige Oligopolisten geben, die den Markt beherrschen, den Kontent kontrollieren und die Preise steuern.

    Das typischste Beispiel dafür ist Samsung. Die haben auf ihren Geräten bereits einen eigenen App-Store und wie man in jüngster Entwicklung gesehen hat, wurde der Preis fürs SGS nach oben "korrigiert".

    Ich glaube nicht dass die großen Provider groß ins Kontent-Geschäft einsteigen wollen. Ich denke eher, dass dies in Kooperation mit den großen Hardwarehersteller geschieht.

    Und da spielen wieder Firmen wie Samsung, HTC und Motorola eine große Rolle.

    Bei den reinen Konten-Unternehemen (AnriodPIT, AppBrain usw.) werden sich auch nur eine Hand voll etablieren, nämlich die besten.

    Und zukünftig wird das Konten-Geschäft zwischen den großen Hardwareherstellern und den reinen Kontent-Anbietern aufgeteilt.

    Es wird zwar viele geben, die da mitschwimmen wollen, aber nur sehr wenige die am Markt einen hohen Prozentsatz ausmachen.

    Bei den Harware-Riesen sind die Oligopol-Kandidaten schon klar: Samsung, HTC, Motorola. Alle anderen sind nur prozentuale Randerscheinungen.

    Allerdings tobt gerade ein harter Kampf am Markt der reinen Kontent-Anbieter, denn es ist sehr leicht mal eben ne Seite frei zu schalten, und ein bisschen zu "Trommeln".

    Deswegen möchte ich jetzt nicht in Euerer Haut stecken, denn wenn Ihr jetzt nicht mit Vollgas am Ball bleibt, verschwindet Ihr schnell unter den prozentualen Randerscheinungen.

    Ich für meinen Teil, bevorzuge derzeit folgende Kontent-Anbieter: AppBrain und AndroidPit.

    In der Regel reguliert sich der Markt von selbst wenn Google die Weichen richtig stellt, und die Rahmenbedingungen richtig absteckt.

    Ich gehe nicht davon aus dass Android wieder vom Markt verschwindet und nur ein Gefühl von "warm in die Hose pinkeln" bleibt.

    Ich gehe eher davon aus dass Apple durch sein monopolistisches Verhalten früher oder später stolpert und gewaltig auf die Nase fällt. Der erste Stolperstein war ja bereits da! Flash wurde erst vehement abgelehnt, jetzt gibt es plötzlich wieder Annäherung an Adobe und alle versuchen sich wieder lieb zu haben.

    Eure Hausaufgaben sind als Kontenanbieter klar ersichtlich:
    - höchste Qualität an Apps (kein Nacktbildchen Mist, keine versteckten Trojaner usw.
    - höchste Usability, es muss dem Endnutzer so einfach wie möglich gemacht werden, wenn ich eines für alle habe, brauche ich nichts anderes ;-)


    Bis jetzt gehört Ihr zu den Favoriten, also immer dran bleiben!

    Gruß

    Hans


  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
    • Admin
    • Staff
    25.09.2010 Link zum Kommentar

    Viele hier haben den Artikel oder das Vorwort nicht richtig gelesen. Denn die Usersicht ist ja klar! es ist nur die Sicht der Unternehmen und ein Blick in die Zukunft. Es wird auch keinen großen Einfluss darauf haben was Google mit Gingerbread vor hat. Es ist einfach ein Fakt, dass Unternehmen niemals von einem Anbieter abhängig sein wollen. So wie die Musikindustrie von iTunes zum Beispiel. Apple kann den meisten Musikkonzernen mittlerweile alles diktieren. Und den Telcos (Telekommunikationsunternehmen) beim iPhone ebenso.


  • 6
    Gelöschter Account 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Schätze mal damit meint er die Telekommunikationsunternehmen und ihre Brandings.


  • 10
    Gelöschter Account 25.09.2010 Link zum Kommentar

    was sin denn telcos?


  • 18
    Ralf S. 25.09.2010 Link zum Kommentar

    hier meine beschraenkte sicht als user:
    mich nervt das es mehrere appstores gibt. habe deshalb wieder die androidpit version OHNE appstore installiert und fuehle mich jetzt nicht mehr so fragmemtiert


  • LEM2k 11
    LEM2k 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Ein Artikel, selten philosophisch so hier gelesen.
    Da ich vor 20J in SAA involviert war,(GUIs), wird es mir nach einem doppeltem Espresso morgen eine Freude sein ein paar Zeilen mehr zu schreiben :)
    M.E.: Content ist 1 Aspekt. Präsentation & usability der Andere. limitation of sources das Nächste. Android sollte davon profitierten, wie es entstand: Viele Entwickler mit Eigenen Ideen.


  • Denno E. 12
    Denno E. 25.09.2010 Link zum Kommentar

    jetzt bekomm ich angst...soll ich mir jetzt ein neuen androiden holen oder warten was google mit gingerbread vorhat :'(


  • 6
    JanLukas Bosse 25.09.2010 Link zum Kommentar

    Mal ein Kommentar aus Sicht der Hersteller: Das bedeutet ja noch das es keine Updates gibt, man muss halt die Hardware auch updaten.
    Und hier muss ich sagen, dass Apple das besser macht, selbst wenn die Updates nur eingeschränkt sind.


  • 14
    Marc Grüner 24.09.2010 Link zum Kommentar

    mir sind regelmäßige Updates wichtiger als ne schicke Oberfläche. Sense ist toll war aber auch ein minus Kriterium weil es halt evtl. auch Fragmentierung bedeutete. Für mich hängt es im moment ab ob ich mein Telefon auch noch in 1 - 2 Jahren nutzen kann ob ich bei Android bleibe. Mein letztes Handy hat locker 5 Jahre gehalten und das erwarte ich auch von meinem jetzigen!


  • 4
    Gelöschter Account 24.09.2010 Link zum Kommentar

    guter Beitrag.
    Google sollte sich mal mit 3.0 beeilen, denn erst dann kann man wirklich gut auf das richtige Tablet setzen.


  • 6
    Merlin M. 24.09.2010 Link zum Kommentar

    "Denn ein HTC-Sense.com Kunde muss sich in Zukunft nur noch bei einem neuen HTC-Telefon anmelden - und schon ist wieder alles genauso eingestellt wie es vorher war"
    ach echt??? cool, ach ne, sorry, scheiß htc, das ist echt müll ;-)


  • flo 15
    flo 24.09.2010 Link zum Kommentar

    top und hundert prozent recht!


  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
    • Admin
    • Staff
    24.09.2010 Link zum Kommentar

    Schnitzer, wieso sollte ich das denn rechtfertigen? Vor allem mit so einem Artikel, der durchaus kritisch mit diesem Thema ist? Ich kapier nicht warum man hinter alles etwas reininterpretieren muss... Schade eigentlich!


  • 8
    Gelöschter Account 24.09.2010 Link zum Kommentar

    guter beitrag...
    aber...
    mal wieder ein versuch von euch euren eigenen app-store zu rechtfertigen. aber ihr braucht euch mit eurer, sagen wir mal "produktempfehlung" für gewisse tablets oder euren "thesen" über die markets in form von blogs nicht verstecken. das ihr diese internetseite nich aus langeweile betreibt sollte ja allen klar sein.


  • Tobias Apel 27
    Tobias Apel
    • Admin
    24.09.2010 Link zum Kommentar

    Chapeau! Ein wirklich hervorragender Artikel.


  • 1
    Kim Laue 24.09.2010 Link zum Kommentar

    Nun ja, Du hast Dir die Zeit genommen, dass obige zu schreiben, manch einer muss sich die Zeit nehmen, darüber nach zu denken. Sicherlich führt, oder zumindest kann, die Fragmentierung dazu führen, dass die ein oder andere App nur noch auf der ein oder anderen, angepassten, UI läuft. Eine wirkliche Gefahr für uns Anwender sehe ich nicht. Der große Vorteil ist ja eben und das hast Du auch geschrieben, dass sehr viele kleine Unternehmen oder einzelne Entwickler die Apps schreiben und für jede Aufgabenstellung mehrere Lösungen parat stehen. Wer denn also auf Sense und die zukünftigen Möglichkeiten durch Sense.com steht (und dem Unternehmen HTC seine Daten anvertrauen möchte), kann dieses ja nutzen. Ich gehe davon aus, dass sofern Sense.com erfolgreich werden wird, recht schnell unabhängige Angebote erscheinen werden, dienvon allen Android Systemen genutzt werden können.

    Vorteil von Android bleibt das offene System, womit natürlich nicht alle Anwender etwas anfangen können oder wollen (zugegebenermaßen werden es die wenigsten sein).

    Ansonsten kann ich Deinen Thesen folgen, sehe aber darin keine Gefahr!


  • Anonymous 28
    Anonymous 24.09.2010 Link zum Kommentar

    Liegt bei mir daran, dass Fußball kommt :P

    Aber um es kurz zu machen: Ich stimme dir in vielen Teilen zu :)


  • 14
    Martin W. 24.09.2010 Link zum Kommentar

    Sehr guter Blog!! Ich hab mich ebenfalls in diese Richtung mal bzgl. Leuten geäußert, die wissen wollten wie Android so ist, und kam zu ähnlichen Schlussfolgerungen wie du ... aber irgendwie will das immer keiner hören.

    Ziemlich interessant geschrieben...Daumen hoch! Vorallem weil das bestimmt keine 10-Minuten-Arbeit war.


  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
    • Admin
    • Staff
    24.09.2010 Link zum Kommentar

    Freut mich! :-). Vielen Dank.

    Aber jetzt sind alle "sprachlos". So ruhig hab ich es hier ja nur selten erlebt...


  • 1
    pupsi 24.09.2010 Link zum Kommentar

    Sehr gut geschrieben!!!!!
    Hat mir echt gefallen.


  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
    • Admin
    • Staff
    24.09.2010 Link zum Kommentar

    Fragmente sind Teile. Sprich: anstatt alles nur auf einer Plattform mit einer absolut passenden Hardware und identischer Oberfläche zu haben, gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Umgebungen. Also wie bei der PC-Landschaft und Windows...


  • 7
    Gelöschter Account 24.09.2010 Link zum Kommentar

    Ich hör immer Fragmentierung. Was ist das überhaupt?!

Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
VG Wort Zählerpixel