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Eine Woche mit dem Nokia 3310: Ist ein Leben ohne Smartphone denkbar?

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© nextpit by Irina Efremova

Klein, widerstandsfähig und mit Nokia Logo. Das neue 3310 spricht nostalgische Besitzer des Originals direkt an. Ich bin einer davon und nach Stunden des SMS Tippens per Fingerspitze auf den physischen Tasten und des Snake-Spielens konnte ich dem neuen 3310, nun aus dem Hause HMD Global und vorgestellt auf dem MWC 2017, nicht widerstehen. Ich musste es einfach zumindest für eine ganze Woche ausprobieren. Aber was bedeutet es, ein solches Telefon im Jahr 2017 zu nutzen?

Das Nokia 3310 ist vor einiger Zeit in einer kleinen, leichten Schachtel bei uns im Büro eingetroffen. In der Box finden wir das Handy, ein Ladegerät, den Akku (natürlich wechselbar) und ein Paar einfache Kopfhörer vor. Aber kann man heutzutage noch mit einem solch simplen Handy leben? Diese Frage haben wir schon kurz nach der Präsentation des 3310 gestellt, aber letztendlich gibt es nur einen Weg, das herauszufinden: Ausprobieren!

Also habe ich mich dazu entschieden, den Kleinen für eine Woche mit in den Urlaub zu nehmen. Neben der Warnung für meine Freunde und meine Eltern, dass ich kein WhatsApp nutzen werde (meine Mutter würde direkt die italienische Botschaft kontaktieren, kein Witz…), nahm ich noch ein Backup-Smartphone mit, das Huawei P10.

Montag: Wo habe ich den SIM-Adapter hingetan?

Zunächst muss natürlich die Schale hinten entfernt. Dabei habe ich mir direkt mal einen Fingernagel abgebrochen, da man diesen zwischen Gehäuse und Schale an einer bestimmten Stelle quetschen muss, typisch für diese Art Handys, aber noch schwieriger als früher. War das endlich geschafft, installierte ich die MicroSIM-Karte (glücklicherweise hatte ich einen Adapter für meine NanoSIM dabei), startete das Handy und nahm die Grundeinstellungen vor.

Die Kontakte? Daran hatte ich zumindest gedacht und hatte die wichtigsten auf die SIM-Karte verschoben, das Nokia synchronisiert selbstverständlich nicht mit Googles Servern. Die Einrichtung geht erfreulich schnell, da, seien wir ehrlich, nicht wirklich viele Optionen vorhanden sind.

Keine Messenger-Nachrichten, keine ungelesen Emails, kein Facebook und kein Drang auf Instagram zu posten: Endlich mal ein bisschen mehr Ruhe und Zeit sich die Landschaft anzusehen oder mit den fremden Menschen um mich herum zu kommunizieren. Meine Woche startete mit viel Enthusiasmus.

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Ein Selfie der alten Art! / © NextPit

Dienstag: Kampf mit der Kamera und dem internet

Das Nokia 3310 hat eine 2-Megapixel-Kamera, also warum nicht ausprobieren? Das Ergebnis könnt Ihr Euch wohl vorstellen. Gewöhnt an tolle Bilder eines Galaxy S8, LG G6, Pixel oder Huawei P10, enttäuschen die Bilder des Nokia 3310 auf voller Breite. Dabei fiel direkt ein weiteres Problem des Handys auf: Ganze 4 Bilder reichten, um den Speicher des 3310 zu füllen. Um mehr Bilder speichern zu können, empfiehlt sicher daher natürlich der Einsatz einer MicroSD-Karte. Wenn man die Auflösung und Qualität der Kamera bedenkt, empfiehlt sich aber wohl eine Kompaktkamera (ab Mittwoch war ich nicht mehr ohne unterwegs).

Ich dachte, es wäre doch eine tolle Idee ein paar Bilder bei Facebook zu teilen, um meine Kollegen ein bisschen zu ärgern und neidisch zu machen. Das 3310 hat zwar einen Internet-Browser an Bord, den Opera Mini, da es aber nur eine 2G-Verbindung aufbaut, ist das Surfen entsprechend langsam. Eine Webseite aufzurufen dauert im Schnitt 15-20 Sekunden. An einen Upload von Bildern ist da natürlich nicht zu denken. Insgesamt fühlt man sich wie zurück in eine andere Zeit versetzt, in die guten alten Nokia-Zeiten.

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Touchscreen? Fehlanzeige. / © NextPit

Unter den vorinstallierten Favoriten des Browsers befinden sich Facebook, Gmail und BBC News. Ansonsten könnt Ihr die URL natürlich über die kleine Tastatur eingeben. Dabei ist es mir des öfteren passiert, dass ich mit dem Finger auf dem Bildschirm rumspielte, bis mir einfiel: Das hat doch keinen Touchscreen!

Mittwoch: Das SMS-Delirium

Ich entschied mich, meiner Mutter eine SMS zu schicken, bis mir auffiel, dass ich völlig vergessen hatte, wie es ist auf einer solchen Zifferntastatur Texte zu verfassen. Früher konnte ich da meine Eltern deutlich mehr beeindrucken, wenn ich einfach blind auf dem Handy tippte. Nun, heutzutage kann ich das genauso gut auf einer Touchscreen-Tastatur, oder nutze einfach die Sprachfunktion meines Smartphones.

Für eine bessere und effektivere Kommunikation lohnt es sich einfach anzurufen: Eine normale SMS zu schreiben ist einfach zu anstrengend. Auch wenn die Sprachqualität etwas metallisch klingt und eigentlich die Textnachricht häufiger beim Gegenüber ankommt, so sind durch Schreibfehler viele Missverständnisse vorprogrammiert. Falls Ihr Euch schon gefragt habt, ja, das Nokia 3310 hat sogar eine Freisprechfunktion. Die mitgelieferten Kopfhörer sind aus Kunststoff gefertigt und auch mit diesen klingt die Stimme etwas blechern, aber was will man bei diesem Preis für das Handy noch für ein Headset erwarten?

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Vor zehn Jahren ging das mit dem Tippen von Textnachrichten irgendwie einfacher. / © NextPit

Donnerstag: Wo sind WhatsApp, Facebook und Google Maps?

Ich machte mich auf eine kleine Wanderung, hier beweist das Nokia seine Stärken: leicht, widerstandsfähig und klein, es passt in jede Hosentasche. Zwar hat das Nokia-Handy hat keine IP-Zertifizierung, aber Dreck und Stürze können ihm nicht so schnell Schaden, wie modernen und teuren Smartphones mit empfindlichen Touchscreens. Schade, dass Google Maps nicht verfügbar ist. Ich fühlte mich auf meiner Wanderung das eine oder andere mal ziemlich verloren und orientierungslos.

An langweiligeren Tagen vermisste ich mein Smartphone ganz besonders. Snake ist die einzige Möglichkeit, sich abzulenken, dabei handelt es sich aber nicht mehr um das Original und in der Optik sehr simplen Version. Die 2017er Variante ist farbenfroher und bietet mehr Optionen. Spaß macht das immer noch, aber ich vermisste Spiele wie Crossy Road, die nicht im vorinstallierten Store des 3310 vorhanden sind.

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Snake ist nicht mehr ganz das, was es mal war... / © NextPit

Immer wieder holte ich das Nokia 3310 aus der Hosentasche, um nach Nachrichten von WhatsApp und Facebook zu schauen. Aber immer wieder musste ich feststellen: Es gibt keine App für WhatsApp und Facebook! Das Nokia 3310 ist nun mal kein Smartphone, sondern ein Handy. Zum Glück hatte ich ein Buch eingesteckt, was mich gut unterhielt. Aber ich bin ein bekennender Smartphone-Junkie und lechze immer nach neuen WhatsApp- und Facebook-Nachrichten... Danke Mark Zuckerberg!

Freitag: Welche Steckdose?

Eines am Nokia 3310 kann absolut überzeugen: Der Akku. Um binnen eines Tages leer laufen zu lassen, muss man sich wahrlich anstrengen. Das ist natürlich nicht wirklich ein Wunder, die täglichen Akku-Verbraucher wie schnelles Internet, YouTube, hochauflösende Spiele oder leistungshungrige Apps fehlen eben gänzlich.

Nur, wenn ich 24 Stunden ununterbrochen Snake spielen würde, dann würde auch der kleine Akku des Nokia 3310 Probleme bekommen. Mit der Gameloft Variante von Snake besteht so eine Marathon-Sitzung, wohl eher nicht, hätte Nokia das Original Snake installiert, hätte ich so eine Session in Betracht gezogen…

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Der App-Store von Nokia hat nicht ganz so viel zu bieten. / © NextPit

Samstag: Warum ist die Woche nur so lang?

Wann war ich das letzte Mal ohne Smartphone? Vor ein paar Monaten in Spa, allerdings nur für ein paar Stunden und letztes Jahr, als ich es testweise 24 Stunden lang zuhause liegen gelassen habe. Auch wenn sich das Nokia 3310 immer in meiner Tasche befindet, ist es als ob man es nicht dabei hätte. Das 3310 ist eben kein Smartphone und ein solches wie das Huawei P10 nicht ersetzen. Es will aber auch kein Smartphone ersetzen. Das für uns alltäglich gewordenen Instrument Smartphone ist wie ein persönlicher Assistent, der einem 24 Stunden am Tage begleitet. Das Nokia 3310 ist halt nur ein Telefon mit SMS-Funktion. Es fällt schwer ohne den persönlichen Assistenten seinen Alltag zu bestreiten

Immer mehr vermisse ich Benachrichtigungen, die Möglichkeit auf einem großen hochauflösendem Display Nachrichten zu lessen, tolle Bilder der Landschaft mit einer hochwertigen Smartphone-Kamera zu knipsen und auch vermisse ich es meine Freunde über Sprachnachrichten schnell und unkompliziert über meine Urlaubserfahrungen berichten zu könne. Kurz: Ich vermisse mein Smartphone!

Sonntag: Rückkehr zur Normalität

Endlich ist es Sonntag und ich kann meine SIM-Karte wieder in das schöne Huawei P10 stecken und bin wieder Online verbunden. Der erste Start von WhatsApp sorgte erst mal für einen Absturz, zu viele Nachrichten, die auf einmal geladen werden mussten! Schon kurze Zeit nachdem ich die ersten Mails und Nachrichten gecheckt hatte, war mir klar, ich Smartphone- und App-Süchtig.

Das Nokia 3310 eignet sich sehr gut als Zweit-Telefon, aber ein Leben ohne Smartphone ist für mich heutzutage undenkbar

Damals, als das erste 3310 auf den Markt kam, war es ein tolles Handy. In der heutigen Zeit, in der Freunde, Kollegen und Familie alle miteinander verbunden sind, in der die Kommunikation vor allem über Dienste wie WhatsApp, Facebook, Instagram oder Snapchat stattfindet, sind die Einschnitte, die man mit einem solchen Handy eingeht, einfach zu groß. Man fühlt sich wie in Isolation und abgeschottet von seinen sozialen Kontakten. Ein kleines Handy mit Zifferntastatur und ohne Touchscreen und vor allem ohne Apps und Kommunikationsmöglichkeiten wie man im Jahr 2017 gewohnt ist, macht für mich einfach keinen Sinn, auch wenn es in den ersten Stunden Spaß macht. Wenn Ihr statt zu den typischen Messengern zugreifen lieber mit Euren Freunden telefoniert, dann ist der Wechsel zu einem Handy wie dem Nokia 331 sicherlich weniger traumatisch.

Die Woche mit dem Nokia 3310 bedeutete für mich auch ein Stück weit eine Pause, aber auch, dass ich eine Kamera mitnehmen musste und nicht immer auf dem Laufenden war, was das Leben meiner Freunde und Familie anging. Das Nokia 3310 kann ein wirklich gutes Zweit-Handy sein, aber ein Leben ohne Smartphones ist, zumindest für mich, heutzutage völlig undenkbar.

Die besten Klapp-Smartphones im Test und Vergleich

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Zu den Kommentaren (60)
Jessica Murgia

Jessica Murgia
Redakteur

Italienische Redakteurin und Android-Liebhaberin: Durch sie werden all die intimsten Geheimnisse von Android enthüllt! Chronische Weltenbummlerin, Liebhaberin guten Weines und guten Essens, verrückt nach Shopping und leidenschaftlich, wenn es um Technologie geht. Was darf in ihrer Tasche nie fehlen? Ein Buch, ein mp3-Player, ihr Android-Smartphone und ein externer Akku!

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60 Kommentare
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  • 40
    Gelöschter Account 29.06.2017 Link zum Kommentar

    Also was mir mal so gar nicht in die Birne will, ist der Umstand das es doch die gesamte Zeit über solche Telefone auf dem Markt gibt. Nur weil Nokia jetzt einen angeblichen Retroklotz auf den Markt geworfen hat, kommt jetzt erst ein Selbstversuch ohne Smartphone? Diesen Pseudohype kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

    Es gibt soviel interessante Themen, über welche täglich in der Techwelt berichtet werden und da widmet man sich einem solchen Thema. Ist mir wirklich schleierhaft. Verschwendete Zeit.

    Eventuell kann man auch nochmal ne Woche ohne Spotify oder ähnliche Musikdienste testen und mal sehen, ob man auch mit einem Walkman über die Runden kommt.


  • 54
    Gelöschter Account 28.06.2017 Link zum Kommentar

    Ich bin jetzt 47, habe bewusst die komplette Entwicklung in der Technikwelt miterlebt und nachdem ich jetzt den Großteil der Kommentare gelesen habe, stelle ich fest, das die Meisten hier recht haben, jene die ohne Smartphone nicht leben können oder wollen und auch jene, die es differenzierte Betrachten. Ich sehe auch hier das Kommuniationsproblem, wenn ich etwas ausdrücke von dem ich überzeugt bin, kommt einer und schreibt etwas, was dann zu einer indirekten Provokation führt, weil man vielleicht annimmt, man müsse darauf eingehen oder weil man annimmt, er hat nicht verstanden wie es gemeint ist. Und das ist es wohl auch meist, man versteht den anderen nicht. Hier hat das Smartphone aber eigentlich einen guten Dienst geleiset, also man lernt durch mehr Kommuniaktion per Schrift (Whatsapp und co.) sich besser zurechtzufinden mit solchen Dingen, das ist aber nur ein kleiner aber für mich wesentlicher Aspekt. Der soziale Umgang mit der neuen Technik ist auch in meinen Augen die größte Herausforderung. Nicht nur junge Leute sind scheinbar Smartphone-Abhängig, ich kenne auch Leute in meiner Altersgruppe aber genauso auch das komplette Gegenteil, jüngere die sich dem Smartphone verweigern und nur so ein olles Handy nutzen. Es soll doch jeder machen wie er will, und verdammt noch mal, das muss akzeptiert werden. Respekt gegenüber anderen bedeutet für mich, das ich akzeptiere, Freunde zu haben, die ben KEIN Smartphone nutzen wollen Mir gefällt das nicht, aber es ist ihre Entscheidung und ich akzeptiere sie und respektiere das sogar, den ich kann es nachvollziehen Selbst wenn ich es nicht könnte (manchmal fällt es schwer) würde ich sie dafür nicht bestrafen (unbewusst oder bewusst) .... Aber zur Frage an sich: Ich kann mehr sehr wohl vorstellen ohne Smartphone zu sein, sogar ganz ohne Handy, doch es gibt heute für mich zumindest keinen Grund, darauf zu verzichten, ich reagiere auf Whatsapp etc. aber auch nicht immer sofort, es hängt doch von so viel mehr ab, ob ich jetzt reagiere bzw. was ich mit dem Smartphone tue, es ist ein technischer Diener, der hilft, und von dem ich mich nicht abhängig mache, ich bestimme wann und wie ich es nutze .... vielleicht bin ich nicht Smartphonesüchtig, denn ich kann es mal weglegen, doch vielleicht bin ich es doch, weil ich es selten wegelegen möchte. Egal, ich nutze es, weil es Vorteile hat und damals habe ich ein Nokia, ein Ericsson, ein Siemsens oder Motorola benutzt, weil es Vorteile hatte .... aber damals wie heute, es ist NUR ein Hilfmittel und kein Lifestyle-Produkte, es ist da um mir zu helfen und das ist gut so.

    MajorTomGelöschter Account


  • Ingalena 92
    Ingalena 27.06.2017 Link zum Kommentar

    Für mich ist so ein Selbstversuch ähnlich sinnvoll wie mit einem Opel Kadett von 1985 in den Urlaub nach Kroatien oder Griechenland zu fahren.
    Klar, geht es aber warum?

    Babette R.Gelöschter Account


    • 37
      Gelöschter Account 27.06.2017 Link zum Kommentar

      Der Unterschied ist, dass 1985, egalwo und in wlechem KFZ, kein Fahrer wärend der Fahrt auf das "Smartphone" glotzte und Nachrichten schrieb, Videos schaute oder spielte.

      Heute ist das bei den Kommunikationszombies und Offlinephobiekranken der Normalfall... Egal ob Fussgänger, Rad- oder KFZ-Fahrer, in der Bahn oder auf einer Treppe. Man kann nur hoffen, dass diese Typen allesamt zeugungsunfähig sind.

      BennyRoland Blattner


      • 75
        Gelöschter Account 27.06.2017 Link zum Kommentar

        Dann würde ich ganz schnell das Smartphone entsorgen und hoffen das das mit der fruchtbarkeit doch noch klappt. 😉

        Ingalena


      • Ingalena 92
        Ingalena 27.06.2017 Link zum Kommentar

        forenuser, das hat nichts mit altmodisch sein zu tun. Keine Ahnung, wofür du ein Smartphone benutzt. Für mich ist es eine Informationsquelle.
        Gerade im Urlaub! Egal ob Infos über Sehenswürdigkeiten in der Nähe, oder Einheitspreise, Karten Reservierung oder Vermeidung von überfüllten Touristenattraktionen.
        Auch als Übersetzer der diversen Schilder (oder sprichst du z.B. ungarisch?).

        Dieses Jammern “ach! die Smombies!!“
        Das ist so klischeehaft.

        Sophia NeunGelöschter Account


      • Sophia Neun 75
        Sophia Neun 28.06.2017 Link zum Kommentar

        Ich weiß noch genau, wie ich mit 7 Jahren in Ungarn war und meine Eltern so einen elektronischen Übersetzer gekauft hatten, der wirklich eher unpraktisch war. Mit Smartphone wäre das wohl viel leichter gewesen. ;)

        Gelöschter Account


      • 75
        Gelöschter Account 28.06.2017 Link zum Kommentar

        Oder die Navigation mit Landkarten, wo man zuerst mal rausfinden musste wo man ist, und dann in welche Richtung man gehen muss.


      • MajorTom 58
        MajorTom 01.07.2017 Link zum Kommentar

        Dafür gab es den Kompass der zu jeder Karte gehört 😉.
        Es gab auch mal Menschen die ohne Kompass jederzeit die Richtung bestimmen konnten. Der breitfächige Einsatz von Navis bedeutet leider auch den Verlust von Fähigkeiten. Heute finden mache den Weg zur Tankstelle nicht mehr. Also im übertragenen Sinne. Ist es gut oder schlecht? Eine berechtigte Frage. Zweifellos begeben wir uns in Abhängigkeiten von Technik durch den Verlust anderer Fähigkeiten. Solange Strom aus der Steckdose kommt, und wir ein ordentliches Gleichgewicht digital/real haben scheint jedenfalls alles okay.


      • 75
        Gelöschter Account 01.07.2017 Link zum Kommentar

        Aber Kompass und Karte muss man auch richtig "bedienen" können und ist weitaus schwerer als Navigation mit dem Smartphone wenn man nicht damit umgehen kann. Das ist eine berechtigte Frage. All diese technischen Hilfsmittel sollen dazu da sein um es uns leichter zu machen. Aber wir sollten immer noch auch die schwere Variante beherrschen, sollte mal die Technik versagen. Gab da ja einen berühmten Fall wo einem LKW Fahrer die Navigation in ein anderes Land geführt hat. Von Deutschland nach Spanien anstatt nach Frankreich, weil es dort zufällig eine Firma mit dem gleichen Namen gab.


  • 37
    Gelöschter Account 26.06.2017 Link zum Kommentar

    Ich bin wohl altmodisch....

    Seit wann sind Textnachrichten wichtig und bedürfen "sofortiger" Zuwendung? Wenn es wirklich wichtig wäre, dann ruft man doch an. Um Textnachrichten jedenfalls kümmere ich mich bei Zeit, Lust und Gelegenheit.

    Und im Urlaub am Smartphone daddeln... OK, wenn es Irlaub in der Wohnstube oder auf Balkonien ist... Aber wenn man die eigenen vier Wände hinter sich lässt, dann sollte man die Gelegenheit beim Schopfe packen und auch vom Smartphone Urlaub machen. Alles andere erinnert mich an deutsche Touris, die sich im Ausland beschweren, das es weder Currywurst noch Pommes Schranke gibt...

    MajorTomGelöschter AccountGelöschter Account


    • 75
      Gelöschter Account 26.06.2017 Link zum Kommentar

      Kommt aber auch auf den Inhalt der Textnachricht an. Bei wirklich wichtigen Sachen mache ich beides. Ich rufe an und sende bei nicht erreichen eine Nachricht. Weil wenn der andere einen " Anruf in Abwesenheit" auf seinem Smartphone sieht, weiß er ja nicht um was es geht.


  • 7
    Danny 26.06.2017 Link zum Kommentar

    Dieses Rumgeheule in dem Bericht... Im Urlaub Langeweile.... Ich bin auch stark von meinem Smartphone abhängig (Süchtig😂) aber diesen " ich muss alles teilen trend" kann ich nicht nachvollziehen... Und im Urlaub oder auf ner feier kann man auch gut ohne Smartphone...

    Gelöschter AccountGelöschter Accountredheat21


    • Takeda 53
      Takeda 26.06.2017 Link zum Kommentar

      Genau dieses teilen geht mir auch voll auf dem Sack. bekomme ständig Bilder oder lustige Katzen, die ich nicht mal sehen will. Ich habe allen schon gesagt das ich sowas nicht haben will und bin auch wieder aus Gruppen raus. Das nervt ungemein.

      Jens K.Gelöschter Account


  • Matthias Z. 19
    Matthias Z. 26.06.2017 Link zum Kommentar

    Wenn dieses Handy wenigstens WhatsApp unterstützen würde, wäre es das perfekte Gerät für die Arbeit. Man ist wesentlich weniger abgelenkt durch die ganzen Medien und sozialen Netzwerke.

    Gelöschter Account


    • 16
      Babette R. 29.06.2017 Link zum Kommentar

      Warum brauchst du denn dann WhatsApp? Das lenkt doch genauso ab wie der Rest.

      MajorTom


  • 40
    Gelöschter Account 26.06.2017 Link zum Kommentar

    Natürlich ist es immer eine Frage was man braucht u. wie man in der technischen Zeit groß geworden ist bzw. das Interesse daran überhaupt wachsen konnte. Es gibt Leute, auch in meinem Umfeld, die haben z.B. mit PCs überhaupt nichts am Hut (weil zu spät mit dem Thema konfrontiert), sind aber mit Ihrem Smartphone permanent beschäftigt seitdem sie eines haben.
    In der heutigen Smartphone Zeit wäre es für einen Technik begeisterten, der vom Smartphone auf ein Nokia 3310 umsteigen müsste so, wie wenn er in Zukunft aufs Auto verzichten müsste und wieder mit dem Pferd oder der Postkutsche zur Arbeit fahren würde. Der Fortschritt entwickelt auch die Bedürfnisse u. Gewohnheiten.
    Für "alte" Leute die keinen Schnickschnack wollen, evtl. arme Reisbauern in Asien, oder als Notfall Handy (blöd wenn dann nie ein Notfall eintritt. Dann vergammelt es umsonst.) ist es OK. Der Rest der "Neuzeit-Menschen" wird sich damit keinen Gefallen tun.

    Gelöschter Account


  • Ruslan Jo May 44
    Ruslan Jo May 26.06.2017 Link zum Kommentar

    Wie kann man so was heutzutage überhaupt kaufen?


    • Takeda 53
      Takeda 26.06.2017 Link zum Kommentar

      Zum Telefonieren. Nicht jeder will ein smartphone, schon mal daran gedacht? Oder ist das denken durch das smartphone schon so sehr eingeschränkt? 😉

      MajorTomKarl K.Gelöschter Accountredheat21


      • MajorTom 58
        MajorTom 01.07.2017 Link zum Kommentar

        Wenn denken tippen bedeutet ? Wenn ich ohne Navi wie früher den Weg an die Nordsee nicht mehr finde, dann in gewisser weise schon. Ein Verlust von Fähigkeiten stellt sich ein, der durch Abhängigkeit von effizienter Technik ersetzt wird. Verlieren wir den Strom aus dem Netzausbau bricht die Gesellschaft zusammen. Harter Tobak!

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