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Wird KI Euren Job übernehmen? Und was könnt Ihr tun?

adobe stock ai replaces humans
© stokkete/Adobe Stock

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Trachten die Roboter nach Eurem Job? Und gibt es etwas, was Ihr dagegen tun könnt?

Seit OpenAI im November 2022 ChatGPT auf den Markt gebracht hat, sind die Fähigkeiten der KI und ihr Potenzial, unser Leben zu revolutionieren, stark in den Fokus gerückt.

Und während die Fähigkeiten des Chatbots weithin als bahnbrechend und äußerst nützlich gelobt werden, nimmt die Diskussion über die potenziellen Gefahren der KI und die Bedrohung, die sie für die Menschheit darstellen könnte, wenn sie nicht richtig gehandhabt wird, immer mehr an Fahrt auf.

Erst diese Woche hat der "Pate der KI", Dr. Geoffrey Hinton, seinen Posten bei Google gekündigt und der Technologie, die er in den letzten zehn Jahren entwickelt hat, den Rücken gekehrt. Hinton hat auch erklärt, dass er seinen Beitrag zu diesem Thema bedauert, und gleichzeitig vor den Gefahren "beängstigender" Chatbots gewarnt, die intelligenter sind als Menschen.

Hinzu kommt die Aussage des Tesla-Gründers Elon Musk, dass Googles Herangehensweise an die KI besorgniserregend sei, und sein Plädoyer für eine sechsmonatige Pause bei der Entwicklung fortgeschrittener KI.

Wie besorgt sollten wir also sein?

Fokusverschiebung

Hintons und Musks Vorsicht ist zwar nicht zu übersehen, aber die Eigenschaften, die (vorerst) nur der Mensch besitzt, bedeuten, dass wir noch nicht ersetzt werden können.

Das geht aus aktuellen Daten hervor, die das führende Lernunternehmen Pearson zusammengestellt hat. Die Studie, die in Zusammenarbeit mit Google entwickelt wurde, hat ergeben, dass Soft Skills bei der Suche nach einem neuen Job oder beim Vorankommen in Eurem jetzigen Job weiterhin am wichtigsten sind.

Dazu gehören Problemlösung, Entscheidungsfindung, Teamarbeit und Führungsqualitäten sowie Unternehmertum und Sprachkenntnisse. Und insbesondere für diejenigen, die in nicht englischsprachigen Ländern leben, ist die Fähigkeit, Englisch auf Geschäftsniveau zu sprechen, eine wichtige Voraussetzung für ein langes Berufsleben.

"Diese wertvolle neue Studie zeigt, dass Arbeitssuchende in einer Zeit, in der maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz einen immer größeren Einfluss auf die Arbeit haben, menschlichen Fähigkeiten den Vorrang geben", sagt Mike Howells, Präsident von Pearson Workforce Skills.

"Menschliche Fähigkeiten erweisen sich als entscheidend für den persönlichen und unternehmerischen Erfolg, und die Arbeitnehmer/innen sind motiviert, diese Fähigkeiten zu schärfen und weiterzuentwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben und in ihrer Karriere voranzukommen."

Diese Behauptung wird durch Daten von Deloitte gestützt, die vorhersagen, dass bis 2030 fast zwei Drittel aller Arbeitsplätze von Soft Skills abhängig sein werden.

Nutzt dieses Wissen zu Eurem Vorteil und sorgt dafür, dass Eure technischen und sozialen Fähigkeiten nicht nur mit der KI mithalten können, sondern sie sogar übertreffen.

Wenn ihr in einem großen Unternehmen arbeitet, könnt ihr von internen Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten profitieren, die Euch helfen, Eure Kommunikationsfähigkeit, Euer kritisches Denken und Eure Problemlösungskompetenz zu verbessern.

Ihr könnt Eure Soft Skills auch in Eurem Arbeitsalltag weiterentwickeln – fragt nach Feedback, nachdem ihr eine Aufgabe oder ein Projekt abgeschlossen habt, setzt Prioritäten bei der Kommunikation mit Eurem Vorgesetzten und Euren Kollegen (vor allem, wenn ihr die ganze Woche oder einen Teil der Woche aus der Ferne arbeitet) und lasst bei Gesprächen mit Eurem Team immer die Kamera an, um das Engagement zu erhöhen.

Und falls ihr noch mehr Beweise braucht: Auf der NextPit-Jobbörse gibt es Tausende von Jobs, auf die sich nur Menschen bewerben können, wie die drei folgenden.

SAP Inhouse Consultant / Application Manager FI m/w/d, SPIE Germany & Central Europe GmbH, Langen

Als SAP Inhouse Consultant kümmert Ihr Euch um die Weiterentwicklung und Pflege der Systemlandschaft, einschließlich der Implementierung innovativer Softwareprodukte in die Systemarchitektur und der Realisierung innovativer KI-Projekte. Außerdem unterstützt Ihr die Entwicklung von Prozessen im Finanzbereich in enger Zusammenarbeit mit der zentralen Abteilung und führt das Customizing und Testen sowie die Schulung von SAP-Anwendern im FI-Modul durch. Weitere Details zu dieser Stelle findet Ihr hier.

AWS Cloud Engineer (alle Geschlechter), Accenture, Düsseldorf

Seid Ihr begeistert von der AWS-Plattform, der Cloud und all den Möglichkeiten, die sie bietet? Accenture sucht einen AWS Cloud Engineer, der Innovationen vorantreibt und Cloud-Lösungen über den gesamten Projektzyklus hinweg entwickelt (POC, Design, Implementierung, Testen, IT-Betrieb). Als solcher werdet Ihr die Anforderungen aufnehmen und sie mit einer agilen Denkweise umsetzen und nach DevOps-Prinzipien arbeiten (Sicherheit von Anfang an, schuldlose Kultur, Automatisierung, CICD, alles messen usw.). Die vollständige Stellenbeschreibung findet Ihr hier.

IT-Projektmanager in Berlin, Computacenter, Home Office

Als IT-Projektmanager (w/m/d) für komplexe IT-Infrastrukturprojekte unterstützt Ihr Kunden bei der digitalen Transformation und setzt innovative State-of-the-Art-Projekte in den Bereichen Rechenzentrum und Cloud Computing, Mobile Workplace, Unified Communication und Collaboration, Netzwerk und Sicherheit sowie Industrie 4.0 um. Als zentraler Ansprechpartner müsst Ihr auch die kaufmännische Verantwortung für Eure Projekte übernehmen. Weitere Informationen zu dieser Stelle findet Ihr hier.

Für tausende weitere Stellenangebote im Tech-Bereich besucht noch heute das Next-pit Job Board. Dieser Artikel wurde geschrieben von Aoibhinn Mc Bride.

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Zu den Kommentaren (13)
Kirstie McDermott | amply

Kirstie McDermott | amply
Senior Content Manager

Kirstie arbeitet für unseren Jobbörsenpartner Jobbio. Sie lebt in Dublin und ist seit über 15 Jahren als Autorin und Redakteurin für Print- und digitale Plattformen tätig. Hier bei nextpit präsentieren die Jobbio-Experten jede Woche die neuesten Nachrichten und Hintergrundartikel zum Tech-Jobmarkt.

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13 Kommentare
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  • 25
    Gelöschter Account vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    Boahhh! Ein schwieriges Thema. Sicherlich wird KI etliche Jobs vernichten, anderersets vielleicht auch welche schaffen.
    In Summe wird das bestehende Leistungs/Rentenprinzip sowieso nicht die Zukunft sein können. Ist ja jetzt schon kaum finanzierbar mit den vielen Pensionen und wegen der Arbeitslosen, die mehr und mehr durch den technologischen Fortschritt und Raffgier entstehen. Dazu kommen noch der Facharbeitermangel und die Akademikerschwemme. Warum soll ein akademischer Beruf mehr wert (€) sein als ein handwerklicher? Das habe ich schon immer hinterfragt.
    Lösen könnte ich das Problem jetzt auch nicht, aber so weitermachen bedeutet meines Erachtens bald hart gegen die Wand knallen. Ein krankes System zu unterstützen, indem man das Pensionsalter anhebt und gleichzeitig damit den Jungen den Arbeitsplatz verwehrt, kann jedenfalls nicht die Lösung sein. Den Menschen fürs Nichtstun bezahlen auch nicht, da dieser wahrscheinlich langfristig frustriert und blöde werden würde.
    Derzeit schläft die Politik aber (absichtlich), denn jeder, der das Thema ordentlich angreifen würde, wäre auf der Stelle abgewählt.


    • 25
      Thomas Oppenheim vor 11 Monaten Link zum Kommentar

      Weil eine akademische Ausbildung länger dauert und mehr Geld kostet vielleicht? Als Hauptschüler kann ich mit 16 eine Lehre machen und bin mit 19 fertig. Der Gymnasiast hat mit 19 ein Abitur, das ihn gerade zu nichts in der Arbeitswelt befähigt, außer zu einer Ausbildung oder einem Studium. Dennoch wird der Handwerker zukünftig vielleicht mehr verdienen, weil es halt so wenige gibt.

      Tenten


      • 103
        Tenten vor 11 Monaten Link zum Kommentar

        "Dennoch wird der Handwerker zukünftig vielleicht mehr verdienen, weil es halt so wenige gibt."

        Das ist schon lange so. Es gibt Scharen von angestellten Architekten und Architektinnen, Statikern und Statikerinnen, die weniger verdienen als die Leute auf ihren Baustellen. Das ist wie gesagt auch nicht neu. Ein Studium bedeutet nicht in allen Branchen auch zwangsläufig ein höheres Gehalt. Ich glaube auch nicht, dass das Handwerk in Zukunft mehr verdienen wird, weil wenn die Kosten explodieren, öffentliche Baumaßnahmen zurückgefahren werden und gerade große Firmen sind auf diese Maßnahmen angewiesen. Man merkt schon jetzt wieder deutlich günstigere Angebotspreise als noch vor einem halben Jahr und das wird auch anhalten.


      • 61
        René H. vor 11 Monaten Link zum Kommentar

        <<< Weil eine akademische Ausbildung länger dauert und mehr Geld kostet vielleicht? >>>
        Deshalb können sie auch nicht viel mehr als der Facharbeiter, oder der Altgediente Arbeiter mit seinen Jahrzehntelangen Erfahrungen. Ein Studierter ist vielleicht in Theorie gut, aber in der Praxis kaum bis garnicht für Praxisarbeit zu gebrauchen. Ein Architekt z.B. kann zwar ein Haus entwerfen, aber bauen kann er es nicht, überspitzt ausgedrückt. 😉


      • 25
        Gelöschter Account vor 11 Monaten Link zum Kommentar

        Fakt ist, dass unsere Eltern uns so weit als möglich in Schulen gesteckt haben, damit wir es später leichter haben und für weniger körperliche Anstrengung mehr verdienen. Fakt ist aber auch, dass wir dadurch heute viel zu viele Akademiker haben.

        Mein Ziel war es, die Gedanken hier anzuregen. Ich denke, das ist mir gelungen.


      • 25
        Thomas Oppenheim vor 11 Monaten Link zum Kommentar

        Wohl dem, der Lehre und Studium vorweisen kann.

        Tenten


      • 103
        Tenten vor 11 Monaten Link zum Kommentar

        "Ein Architekt z.B. kann zwar ein Haus entwerfen, aber bauen kann er es nicht, überspitzt ausgedrückt."

        Dieses antiquierte Denken ist leider Teil unserer aktuellen Probleme. Denn ein Maurermeister oder eine -meisterin kann vielleicht ein Einfamilienhaus ohne Architekten bauen, scheitert aber kläglich zum Beispiel bei einem Krankenhaus oder einem Flughafen. Von den rechtlichen Voraussetzungen will ich da noch gar nicht reden. Und ein Einfamilienhaus kann auch so gut wie jeder Architekt oder jede Architektin bauen, so schwer ist das nicht, machen ja sogar sehr viele Bauherren und Bauherrinnen, die gar nicht vom Fach sind. Und das ist halt der Punkt, wir müssen Arbeit miteinander machen, zusammenarbeiten, und nicht immer nur die der anderen schlecht machen oder herabsetzen. Wer Pakete ausliefert, leistet ebenso gute Arbeit und einen wertvollen Beitrag wie jemand, der studiert hat oder eine Lehre im Handwerk gemacht hat. Das Problem im Handwerk heutzutage ist nicht, dass zu schlecht bezahlt wird (was oft nicht der Fall ist) oder die Arbeit zu schwer ist, sondern dass diese Berufe heute nichts mehr gelten. Vor 30 Jahren genossen viele Handwerksberufe noch Ansehen, heute rümpft man darüber die Nase. Das muss sich wieder ändern, sonst sehe ich da für sehr viele Berufe schwarz.


  • 103
    Tenten vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    Irgendwie scheint mir das schon wieder ein typisch deutsches Thema zu sein, Veränderung ist immer erstmal negativ und schlecht. Man spricht ständig darüber, dass KI Arbeitsplätze vernichtet, aber kaum jemand spricht darüber, dass sie auch sehr viele Jobs verbessern kann, dass sie stupide und monotone Arbeitsabläufe übernehmen und Arbeit somit leichter machen kann. Sie kann komplexe Kontrollfunktionen übernehmen und Arbeit damit auch sicherer machen. Ich glaube auch nicht, dass KI in großem Umfang Jobs komplett vernichten wird, sondern sie wird diese Jobs nur verändern. Und die wenigen Jobs, die tatsächlich durch KI ganz verschwinden werden, werden ersetzt durch neue, die durch KI erst möglich werden. Man sollte aber halt auch erst einmal ausloten, was möglich ist und nicht von vornherein mal wieder alles neue und andere pauschal ablehnen.

    TorstenGelöschter Account


  • Klaus E. 24
    Klaus E. vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    war das denn nicht immer das Ziel? Die Maschinen arbeiten und wir frönen den schönen Künsten

    Torsten


  • Olaf 44
    Olaf vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    Natürlich nicht. Es wird auch noch eine ganze Weile dauern, bis... Moment, was machen Sie da? Lassen Sie bitte den Laptop hier stehen! Was soll das heißen, "Anordnung der Geschäftsleitung"? Hallo?! Hey!!!

    Stefan MöllenhoffThomas OppenheimTenten


  • 61
    René H. vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    Meinen Job ganz sicher nicht.


  • Nokiezilla 8
    Nokiezilla vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    Nein.


  • McTweet 23
    McTweet vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    Nein😁

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