Die Handynummer ist für WLAN vollkommen irrelevant.
Wenn Dein Handy mit keinem WLAN verbunden ist, könnte es WLANs scannen. Das kann der Betreiber feststellen. Er kann aber nicht auf Dein Gerät zugreifen.
Da sich aber die Geräte in der Regel mit bekannten WLANs automatisch verbinden, kann das unbemerkt passieren. Hast Du beispielsweise beim McDonalds das Telekom-WLAN genutzt und anschließend nicht gelöscht, wird sich Dein Handy in jedem Telekom-WLAN einbuchen, das gerade erreichbar ist. Wenn Hugo Hacker sein WLAN "Telekom" nennt, wählt sich Dein Handy auch dort ein. Ab dann läuft jegliche Kommunikation (E-Mail-Abruf, Updateabruf aus dem Play Store, Einwahl in soziale Netzwerke usw.) über sein WLAN. Ist die Einwahl nicht verschlüsselt, kann er Deine Zugangsdaten abfangen.
Mit etwas mehr krimineller Energie schaltet er sich vielleicht als Man in the Middle in den Datenverkehr ein und Du bekommst zwar Daten, aber er filtert sie oder verändert sie sogar. Das kann aber grundsätzlich in jedem Internet-Café passieren, dessen WLAN Du bewusst nutzt.
Umso wichtiger ist es, für alle Zugänge Punkt-zu-Punkt-Verschlüsselungen wie SSL oder TLS zu verwenden. Das war ein Grund, warum der SSL-Bug Heartbleed so kritisch war (leider wurde er in vielen Geräten nie gefixt). Aber selbst technisch sichere Verfahren sind oft mangelhaft implementiert. Beispiel WhatsApp. Die nutzen zur Erzeugung der Schlüssel Daten aus Deinem Telefon. Das haben Hacker bereits Stunden nach der Presseerklärung von WhatApp, dass sie jetzt verschlüsseln herausgefunden. Aber auch Banking-Apps und Apps für Facebook und eBay sind schon negativ aufgefallen. Es bleibt also nichts anderes übrig, als sich zum Beispiel auf heise.de auf dem aktuellen Stand zu halten.
— geändert am 20.10.2014, 00:05:14
Ich habe keine Lust mehr auf Bastelei und widme mich lieber wieder dem Real Life. Die Idee gärte schon länger. Tschüß!
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