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16.12.2010, 14:17:05 via Website
16.12.2010 14:17:05 via Website
Seit gestern habe ich ein Android-Tablett, es ist ein X2G. Ja, das billige Dings, was man bei Pearl bestellen kann. Und ja, es funktioniert - außer, daß es rebootet, wenn man es leiser stellen will und kein Google-Market installiert ist. Aber die Anzeige ist sehr gut und ich mag resistive Touchscreens, weil man sie mit einem Stift präziser bedienen kann.
Warum kaufe ich mir eigentlich sowas? Dazu muß ich etwas ausholen - wir sind im im Urlaub oft mit dem Faltboot unterwegs, und da der Trend immer mehr zum Digiknipsen und GPS-Navigieren geht und man den Wetterbericht auch lieber aus dem Internet holt, statt aus dem Kofferradio, hatte ich mir gleich den ersten Eee-PC 701 besorgt, zusätzlich einen Bluetooth-Dongle und einen GPS-Datalogger. Der Datalogger ist prima, der hält fast den ganzen Tag durch. Das Netbook allerdings bricht nach 2,5 Stunden den Betrieb ab, das kann man schonmal nicht als Dauer-Navi nutzen. Freie WLAN-Hotspots sind in der mecklenburgischen Seenplatte auch eher selten zu finden. Nach dem ersten Tag sind die Akkus runter und im Zelt gibts keine Steckdose. Damit war das Zeug dafür schonmal eine Fehlinvestition - da hätte ich auch vorher drauf kommen können.
Aber ich bin ja auch noch UL-Pilot, und den Eee-PC kann man sich ja theoretisch auf's Knie schnallen und die GPS-Maus in der Brusttasche zeichnet den Weg auf. Die Idee war schon besser, man fliegt ja selten länger als 'ne Stunde und Strom gibts auch in Form einer 12V-Dose. Praktisch ist es aber im UL so eng, daß ich letztlich immer nur die GPS-Maus dabei hab', damit ich hinterher weiß, wo ich langgeflogen bin.
So, und nun bietet Pearl das X2G an, wo das GPS schon drin ist - da mußte ich doch einfach probieren, ob das nicht das neue Kniebrett wäre! Von der Größe her ginge es, und mit QRouting gibt es sogar eine Software, die mir theoretisch eine Flugplanung auf dem Tablett erlauben würde.
Grüße, Peter
— geändert am 16.12.2010, 14:23:43