Beste Überwachungskamera für innen und außen: Diese smarten Modelle lohnen sich 2023

Mit einer smarten Überwachungskamera für innen oder außen bringt Ihr mehr Sicherheit in Euer Zuhause! Dabei gibt es beim Funktionsumfang, bei der Bildqualität und bei der Sicherheit allerdings große Unterschiede zwischen Herstellern und Modellen. NextPit hat für Euch diverse Sicherheitskameras getestet und verrät Euch in dieser Kaufberatung, welche die beste Überwachungskamera für Euch ist.
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Egal, ob innen oder außen – smarte Überwachungskameras gibt es kabelgebunden oder im Batteriebetrieb. Dabei bringen Euch Modelle mit Akku mehr Flexibilität. Um kabelgebundene Modelle wie die Ring Spotlight Cam müsst Ihr Euch hingegen nie kümmern. Damit Ihr noch ein bisschen genauer abschätzen könnt, welches das richtige Modell für Euch ist, stellen wir Euch die Kameras noch einmal vor.
Inhaltsverzeichnis
- Kaufberatung: Darauf müsst Ihr beim Kauf einer Überwachungskamera achten
- Rechtliche Hinweise zur Nutzung von Sicherheitskameras
- Beste Überwachungskameras für außen
- Beste Überwachungskamera für innen und außen
- Beste Überwachungskamera für innen
Kaufberatung: Darauf müsst Ihr beim Kauf einer smarten Sicherheitskamera achten
Habt Ihr die passende Überwachungskamera für Euch noch nicht gefunden? Dann findet Ihr nachfolgend noch einige Hinweise, die Ihr bei der Suche nach einem passenden Modell beachten solltet.
Auflösung Eurer Überwachungskamera
Die Auflösung der Überwachungskamera wirkt auf den ersten Blick nebensächlich – schließlich wollt Ihr die Aufnahmen weder ausdrucken noch im Nachhinein zurechtschneiden. Allerdings kann eine hochauflösende Videoaufnahme im Notfall Details enthalten, die etwa für die Verfolgung von Straftaten wichtig ist.
Die Eufy eufyCam 3 bietet dank ihrer 4K-Auflösung etwa einen Achtfach-Zoom. mit dem sich beispielsweise Autokennzeichen genauer erkennen lassen. Gleichzeitig zeigt die Unterstützung von 2,5-Zoll-Festplatten mit bis zu 16 Terabyte Speicherplatz aber auch den Nachteil von 4K-Aufnahmen bei Sicherheitskameras. Die Datenmengen führen entsprechend zu Folgekosten.
Das Sichtfeld
Wie wollt Ihr Eure Sicherheitskamera einsetzen? Als statisches Auge auf Eure Eingangstür oder etwa als bewegliche Überwachung für den Innenraum? In beiden Fällen solltet Ihr beim Kauf einer Kamera schauen, wie groß das Sichtfeld ist, das die Kamera abdeckt. Hier gilt eigentlich "Je größer, desto besser", allerdings gehen bei einem großen Sichtfeld auch mehr Details verloren.
Wollt Ihr genau hinschauen, dabei aber ein besonders großes Sichtfeld abdecken? Dann empfiehlt sich der Kauf von Kameras mit Dreh- und Schwenkfunktion. Über Euer Smartphone oder den passenden Controller könnt Ihr das Sichtfeld dabei verändern und in einigen Fällen sogar einen optischen Zoom nutzen.
Kabel-, Solar-, Akku- oder Batteriebetrieb?
In unserer Übersicht findet Ihr sowohl kabelgebundene als auch akkubetriebene Überwachungskameras. Welche Variante für Euch die bessere ist, lässt sich am besten anhand des Einsatzortes entscheiden. Ist in Eurem Außenbereich eine Steckdose vorhanden, müsst Ihr Euch bei einer Kamera mit Kabel keine Sorgen um schwindende Akkulaufzeiten oder sonstiges zu machen.

Batteriebetriebene Modelle hingegen funktionieren dank WLAN-Verbindung in vielen Fällen ganz ohne Kabel. Akkulaufzeiten von bis einem Jahr sind zudem ausreichend lang genug, dass Ihr die Kamera bis zur Benachrichtigung über den leeren Akku am Smartphone aus dem Gedächtnis löschen könnt. Modelle mit Solarpaneelen bringen in sonnigen Regionen und bei der richtigen Installation sogar eine unendliche Akkulaufzeit.
Konnektivität: Ethernet, drahtlos oder Mobilfunk?
Neben der kabelgebundenen Installation für die Stromversorgung gibt es auch Modelle wie die Annke NC800, die über ein Netzwerkkabel betrieben werden müssen. Ohne WLAN-Modul ist die Verbindung besonders sicher, und Ihr könnt mit dem passenden Kabel auch weit entfernte Außenbereiche überwachen. Ist dies nicht möglich, könnt Ihr eventuell auch ein Modell nutzen, das über Mobilfunk funktioniert.
Die meisten smarten Überwachungskameras verbinden sich allerdings über WLAN mit dem Internet und Eurem Smartphone. Achtet wie bei jedem anderen WLAN-Gerät vor dem Kauf darauf, dass die WLAN-Abdeckung am Einsatzort gewährleistet ist.
Cloud-Anbindung per Abo oder Offline-Nutzung?
Ein großer Nachteil bei vielen smarten Überwachungskameras: Für die Speicherung der Daten wird eine Cloud-Verbindung inklusive Abonnement benötigt. Nutzt Ihr etwa eine Ring-Überwachungskamera und wollt gleich mehrere Geräte nutzen, müsst Ihr zusätzliche Kosten von mindestens 100 Euro im Jahr dazurechnen. Darüber hinaus geht mit der Cloud-Direktverbindung ins Eigenheim ein mulmiges Gefühl einher.
Modelle, die komplett auf die Speicherung in der Cloud verzichten, gibt es nur selten. Der Vorteil, dass die Daten auch beim Diebstahl der Kamera vorhanden sind, ist vielen Herstellern wichtiger als ein Mehr an Privatsphäre. Sucht Ihr nach einem passenden Modell, solltet Ihr auf die Unterstützung von Speichermedien wie Festplatten oder Speicherkarten achten.
Audioübertragung und Gegensprechen
Sehr praktisch, wenn Ihr eine Überwachungskamera als smarte Türklingel verwenden wollt: Zwei-Wege-Audio, das Euch erlaubt, über die Kamera mit Postboten und weiteren Personen zu kommunizieren. Da dieses Feature technisch sehr einfach zu realisieren ist, unterstützen die meisten smarten Überwachungskameras Zwei-Wege-Audio. Als Gegenstück fungiert hier meist das Smartphone.
IP-Zertifizierung
Wenn Ihr vorhabt, Eure Kamera im Freien zu installieren, ist auch die IP-Zertifizierung ein wichtiges Kriterium. Er reicht von 0 bis 69 gemäß der folgenden Klassifizierung. Die Zehnerstelle (1. Ziffer) definiert den Schutz gegen Staub – 0 bedeutet, dass die Kamera keinen Schutz gegen Staub hat, und 6 bedeutet maximalen Schutz. Die Einerstelle (2. Ziffer) gibt den Wasserschutz an: 0 bedeutet, dass die Kamera keinen Schutz gegen Wasser bietet und 9, dass das Gerät hermetisch abgedichtet ist und hohem Wasserdruck standhält.

Rechtliche Hinweise zur Nutzung von Überwachungskameras
Egal, ob in einem Haus oder einer Wohnung: Ihr habt selbstverständlich das Recht, eine oder mehrere Überwachungskameras in Eurem Heim zu installieren. Egal, ob Ihr Eigentümer oder Mieter seid, Ihr braucht keinen besonderen Antrag zu stellen, wenn der Erfassungsbereich Eurer Überwachungskamera sich strikt an Eure Privatsphäre hält.
Wenn Ihr Personen in Eurem Haushalt beschäftigt, seid Ihr verpflichtet, diese über die Anwesenheit von Kameras zu informieren. Das Arbeitsgesetzbuch legt außerdem fest, dass es Euch nicht gestattet ist, Eure Angestellten ständig zu filmen. Datenschutzbehörden weisen außerdem darauf hin, dass es strengstens verboten ist, öffentliche Straßen, das Haus Eures Nachbarn oder private Räume, die Euch nicht gehören, zu filmen.
Bei einer Außeninstallation sollte Eure Kamera so angebracht werden, dass sie nur Euer Grundstück filmt. Wenn Eure Kamera einen Teil des öffentlichen Raums filmt und Ihr keine andere Möglichkeit habt, benötigt Ihr dafür eine Sondergenehmigung.
Beste Überwachungskameras für außen
Redaktionstipp: Eufy eufyCam 3

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Die beste Lösung für den Außenbereich ist unserer Meinung nach die eufyCam 3 von Anker-Tochter Eufy. Dabei wollen wir direkt beim Einstieg auf einige Sicherheitmängel hinweisen, die im Dezember 2022 bekannt wurden. Unter anderem kritisierten Sicherheitsforscher die unzureichende Kommunikation von Uploads in die Cloud – mehr erfahrt Ihr in unserem ausführlichen Test zur Eufy eufyCam 3.
Abgesehen davon bot die eufyCam 3 einen überdurchschnittlichen Funktionsumfang mit KI-Gesichtserkennung, zahlreichen Features für die Smart-Home-Automation und Anbindungen an die Smart-Home-Systeme von Google, Amazon und Apple. Gleichzeitig bieten die Kameras eine 4K-Bildqualität, die dank der direkten Übertragung an den Eufy Hub 3 sehr verzögerungsfrei ist.
Die eufyCam 3 besteht für eine UVP von knapp 550 Euro zudem aus zwei kabelloser Kameras samt Solarpaneelen und 365 Tagen Akkulaufzeit sowie dem benötigten Hub, der kabelgebunden an Euren Router angeklemmt wird.
Alternative: Ring Spotlight Cam Wired

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Ebenfalls überzeugen konnte uns im Test die Ring Spotlight Cam Wired, die ebenfalls für den Außenbereich konzipiert wurde. Anders als Eufys Kameras funktioniert die Kamera der Amazon-Tochter kabelgebunden und muss über eine Halterung an eine Wand geschraubt werden. Dafür kann Ring die Kamera allerdings mit einem Bewegungsmelder an der Unterseite ausstatten, der Euch einige Vorteile bietet.
Die Bildqualität ist mit Full-HD zwar nur ausreichend, allerdings bietet die Ring-Videokamera ein besonders großes Sichtfeld mit 140-Grad-Bildwinkel. Gleichzeitig verfügt die Sicherheitskamera über zwei leistungsstarke Scheinwerfer, die der Abschreckung dienen und das Kamerabild nachts zuverlässig ausleuchten. Ein unauffälliger Nachtmodus mit Infrarotlampen ist ebenfalls verfügbar.
Für den Langzeit-Einsatz störte uns im Testbericht der Spotlight Cam Wired allerdings Rings mehrstufiges Abo-Modell, um das Ihr für den vollen Funktionsumfang nicht herumkommt. Wollt Ihr Euer Smart-Home-Ökosystem zudem auf Ring- und Amazon-Produkten aufbauen, müsst Ihr zum teureren Plus-Abonnement greifen.
Alternative: Annke NC800

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Eine besonders sichere, für Privatanwender aber etwas komplizierte Variante ist die Annke NC800. Denn diese wird nicht über das WLAN-Netzwerk mit Eurem Smartphone verbunden, sondern über Ethernet direkt mit einem Netzwerkrekorder oder Eurem WLAN-Router. Unterstützt die Gegenseite dabei kein "Power-over-Ethernet", müsst Ihr ein externes Ladegerät zudem dazukaufen.
Läuft die Annke NC800 aber einmal, bietet sie tagsüber eine durchschnittliche Bildqualität und nachts eine überdurchschnittliche Bildqualität. Anders als die kleinere Schwester Annke NC400 nimmt dieses Modell zudem auch Ton auf. Mit dem nötigen Kleingeld und ein wenig Know-How könnt Ihr Annkes System an Überwachungskameras zudem noch erweitern – wollt Ihr dabei Alexa als Sprachassistentin nutzen, müsst Ihr allerdings auf ein wenig Sicherheit verzichten.
Wollt Ihr Euch weiterhin über die Annke NC800 informieren, empfehle ich Euch Stefans Hands-On!
Beste Überwachungskamera für innen & außen
Redaktionstipp: Google Nest Cam (mit Akku)

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Muss eine Sicherheitskamera für Euch besonders flexibel und portabel sein? Hier empfehlen wir Euch die Google Nest Cam mit Akku, die Ihr sowohl innen als auch außen betreiben könnt. Neben einer IP-Zertifizierung und einer komplett kabellosen Nutzung ermöglicht das die clevere Magnethalterung, die Google bei seinen Kameras einsetzt.
Die Google Nest Cam könnt Ihr mit wenigen Handgriffen vom Regal in Eurem Wohnzimmer an ein metallisches Außenregal klemmen, wenn Ihr Eure Kinder im Garten im Blick behalten wollt. Kauft Ihr Euch das Doppelpack, könnt Ihr eine der Kameras zusätzlich fest an eine Außen- oder Innenwand installieren. Die Nest Cam mit Akku ist unserer Meinung nach zudem besonders unauffällig und stylisch.
Die Bildqualität und die smarten Features überzeugten uns im Test ebenfalls. Dabei ist vor allem Googles KI-Objekterkennung samt Gesichtserkennung zuverlässig und zeigte in mehreren Tagen der Nutzung keine Fehlbenachrichtigungen an. Wollt Ihr Euch weiter über die Google Nest Cam mit Akku informieren, schaut in unseren NextPit-Test!
Beste Überwachungskamera für innen
Redaktionstipp: TP-Link Tapo C210

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Die günstigste Sicherheitslösung in unserem Vergleich ist die TP-Link Tapo C210. Gleichzeitig ist sie die erste Kamera in unserem Vergleich, die sich per Smartphone drehen und schwenken lässt. Ohne Wasserschutz ist sie allerdings nur für den Einsatz in Innenräumen gedacht, dort kann sie allerdings auf Wunsch an Wänden oder an Eurer Zimmerdecke installiert werden.
Die Bild- und Tonqualität gingen in unserem Testbericht in Ordnung, TP-Links Smart-Home-Ökosystem sowie die App überzeugten sogar sehr. Dabei könnt Ihr Euch besonders günstig ein ganzes Setup aus smarten Lichtschaltern, Lampen, Kameras und mehr zusammenstellen. Zur Aufzeichnung Eurer Videoaufnahmen könnt Ihr zudem auf günstige microSD-Karten zurückgreifen.
Ohne Akku sind die Einsatzmöglichkeiten in Eurem Zuhause allerdings ein wenig eingeschränkt. Gleichzeitig ist die KI-Erkennung von Objekten im Vergleich zu anderen Herstellern eingeschränkt.
Alternative: Xiaomi 360° Home Security Camera Pro

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Als Alternative zur TP-Link Tapo C210 bietet sich die Xiaomi-Überwachungskamera mit dem komplizierten Namen "360° Home Security Camera Pro" an. Sie überzeugt uns im Test mit einer guten Bildqualität und dem – wie der Name schon andeutet – drehbaren 360-Grad-Fuß. Wer bereits im Xiaomi-Ökosystem unterwegs ist, bekommt hier eine hervorragende Überwachungskamera.
Allerdings eignet sich die Xiaomi 360° Home Security Camera Pro nur für Indoor-Zwecke. Die Innen-Überwachungskamera bietet nämlich keinen Schutz gegen Regen & Co., und mangels optischem Zoom seid Ihr bei der Wahl des zu überwachenden Ausschnitts nicht besonders flexibel.
Überwachungskameras: Weitere Alternativen für draußen und drinnen
Insbesondere, wenn Ihr im Aqara-Ökosystem unterwegs seid, lohnt sich für Euch ein Blick auf die Aqara G3. Mangels integriertem Akku ist die Kamera weniger flexibel als etwa die Google Nest Cam mit Akku. Doch dafür dient sich auch als Zigbee-Hub für andere Aqara-Geräte. Mehr über die Überwachungskamera lest Ihr im Hands-On zur Aqara G3 auf NextPit.
Wenn Ihr gar kein Geld ausgeben möchtet und noch ein ungenutztes Smartphone herumliegen habt, dann könnt Ihr dieses übrigens auch zweckentfremden. In diesem Guide lest Ihr, wie Ihr ein altes Smartphone als Überwachungskamera verwendet.
Hat Euch dieser Ratgeber geholfen? Welche vernetzte Überwachungskamera interessiert Euch am meisten? Und welche Kameras sollten wir noch unbedingt testen? Wir freuen uns auf Eure Meinung in den Kommentaren!
Hm, das sind ja alles nur feststehende Kameras. Bewegliche Aussenkameras für die Überwachung sind glaube deutlich effektiver