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Neuer iPad-Werbespot: Apple entschuldigt sich, stoppt TV-Ausstrahlung

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© Apple
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Erst hagelte es Kritik, jetzt ist Apple tatsächlich eingeknickt. Der US-Computerkonzern hat sich offiziell für den eigentlich als wichtigsten Teil seiner Kampagne rund um die neueste Generation des iPad Pro geplan­ten Werbespot entschuldigt. Der Spot soll jetzt auch nicht im TV laufen.

Werbefilm war auch während des Launch-Events zu sehen

Seit der Vorstellung der neuen iPad Pros sorgte ein bereits während der Präsentation erstmals gezeigter neuer Apple-Werbespot für Diskussionen. In dem kurzem Film wird eine gigantische Hydraulikpresse gezeigt, die diverse Gegenstände zermalmt, wobei nach dem erneuten Öffnen der Presse ein neues iPad Pro zum Vorschein kommt. 

Apple wollte den Werbespot eigentlich auch über die Keynote hinaus verwenden und unter anderem im Fernsehen ausstrahlen. Daraus wird jetzt jedoch nichts, da sich das Unternehmen aufgrund der massiven Kritik an dem Clip entschieden hat, sich für die Veröffentlichung zu entschuldigen und die Ausstrahlung zu unterlassen.

Apple erklärte in einer Stellungnahme gegenüber dem US-Magazin AdAge, dass "Kreativität Teil der DNA bei Apple sei" und es "unwahrscheinlich wichtig für uns (Apple) ist, Produkte zu schaffen, die Kreativen in aller Welt neue Möglichkeiten bieten." Man habe "immer das Ziel, immer die zahlreichen Wege zu feiern, auf denen die Nutzer sich mit Hilfe des iPads ausdrücken und ihren Ideen Leben einhauchen", so Tor Myhren, Vice President of Marketing Communications bei Apple. 

"Wir sind mit diesem Video über das Ziel hinaus geschossen und entschuldigen uns dafür", hieß es weiter. Tatsächlich könnte man den Werbeclip auch falsch verstehen. In dem Film werden zahlreiche künstlerische Werkzeuge, Spiele, Skulpturen, Musikinstrumente, Farben und andere Gegenstände von der Presse zerquetscht, sodass am Ende ein iPad Pro zum Vorschein kommt. Man könnte meinen, Apple wollte andeuten, dass alle diese kreativen Dinge in das neue extrem dünne Gehäuse des iPad Pro gepresst werden können. 

Für die Kritiker des Clips, der noch immer auf dem Twitter-Account von Apple-CEO Tim Cook zu sehen ist und mittlerweile über 57 Millionen Views gesammelt hat, stellt der Film aber das Gegenteil dar. Es handele sich um einen unnötigen und deprimierenden Werbespot, sagen manche. Andernorts hieß es, Apple zeige damit, wie moderne Technologie Kunst und Spaß zunichtemachen würde. 

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Zu den Kommentaren (5)

Dieser Inhalt kommt von unserem Partner WinFuture und ist am 2024-05-10 unter dem Titel erschienen. Hat er euch gefallen? Dann schaut doch bei unseren lieben Kollegen von WinFuture vorbei und findet weitere großartige Inhalte wie diesen!

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5 Kommentare
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  • Olaf Gutrun 56
    Olaf Gutrun vor 1 Woche Link zum Kommentar

    Finde ich aber gut, das ei Hersteller auch mal Einsicht zeigt, da können sich Andere auch eine Scheibe von abschneiden.

    Fehler ein zu sehen und auch dazu zu stehen finde ich eine große Stärke welche ich besonders in der Politik von Heute vermisse.


  • 69
    Michael K. vor 1 Woche Link zum Kommentar

    Ich halte den Spot auch für misslungen und finde es richtig, dass Apple ihn zurückzieht. Sein Problem ist, dass neben der Botschaft die er vermutlich transportieren sollte, nämlich dass der M4-SoC (oder SiP) im iPad mit seiner unbändigen Kraft viele andere Kreativwerkzeuge überflüssig macht, viele andere Deutungen, und darunter eben auch viele negative Deutungen zulässt. Und in Gesellschaften die zunehmend dünnhäutiger werden, was tatsächliche oder vermeintliche politische Unkorrektheit betrifft, wird es für Kreative in der Werbebranche zunehmend wichtiger, auch zu berücksichtigen, welche gar nicht beabsichtigten Interpretationen ihre Werke ebenfalls hervorrufen können.
    Brachiale Gewalt in Verbindung mit Zerstörung ist dabei sicherlich in besonderer Weise geeignet, negative Deutungen zu erzeugen, auch wenn in dem Spot ein besonders flaches iPad aus dieser gewaltsamen Zerstörung geboren wird.
    Auch wenn ein iPad viele der zerstörten Gegenstände zu einem gewissen Grad ersetzen kann, muss man die deshalb zerstören? Immerhin könnte man die mit Hilfe des iPad ja auch weiterverkaufen, oder sogar an weniger gut betuchte Kreative verschenken, für die ein iPad schlicht zu teuer ist.
    Die Zerstörung intakter Gegenstände steht eigentlich für die Wegwerfgesellschaft, die so langfristig keine Zukunft hat, und den verschwenderischen Umgang mit wertvollen Ressourcen, und auch Hydraulikpressen sind als Werkzeuge zur Umformung keine Instrumente der Zerstörung.
    Ob nun "Hühnerstall-Lied" oder "Leyla", was lustig gemeint ist, findet längst nicht mehr jeder lustig, und Kreative werden das in Zukunft verstärkt berücksichtigen müssen.

    .


  • route 9 19
    route 9 vor 1 Woche Link zum Kommentar

    Mein Gott, es ist doch nur Werbung!!
    Wer die ernst nimmt, hat sowieso ein Problem.

    Olaf GutrunMichael H.Klaus E.


    • Gianluca Di Maggio 57
      Gianluca Di Maggio vor 1 Woche Link zum Kommentar

      Selbst ich muss Apple hier verteidigen, finde die Werbung auch halb so wild. Bisschen geschmacklos, aber gut. Denke aber dass sie auch nicht gut wirkt, zumindest verkauft die Werbung das iPad nicht gerade gut


  • Olaf 45
    Olaf vor 1 Woche Link zum Kommentar

    Ja, wir leben in einer politisch derart überkorrekten Zeit, dass selbst harmloseste Werbespots so vollkommen abstrus gedeutet werden, dass sogar Big Player wie Apple plötzlich und unerwartet in Erklärungsnöte geraten. Auch dort, wo es eigentlich gar nichts zu erklären gibt. "Zerstörung von Kreativwerkzeugen", so so. Pfui! Jetzt aber auf die stille Treppe und schämen, Cupertino!

    Bleibt zu hoffen, dass dereinst auch wieder eine Zeit kommt, wo man sich über all diesen kleinkarierten Unsinn, über den aktuell diskutiert, philosophiert und mit stetig mahnend erhobenem Zeigefinger debattiert wird, rückblickend nur noch schlapp lacht.

    In den unterschiedlichsten Serien, die im Streaming Erfolg haben, platzen Köpfe oder ganze Körper, oder Teile davon werden weggesprengt, aber im Vorfeld der Wiederholungen von 70er-Jahre-Serien wie "Ein Herz und eine Seele" aka "Ekel Alfred" laufen heute Warnhinweise, dass der Humor damals ein anderer war. Schöne neue Welt, einmal mehr.

    Olaf GutrunMichael H.Klaus E.route 9

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